Lebendfalle von Katzenhilfe im Revier gefunden

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Richtig - aber das kann man im Dialog lösen ohne Konfrontation oder Kraftmeiersprüchen bezüglich "Katzenhimmel"

By the Way - ich sitze heute mit ein paar Tierschützern zusammen und wir essen Wildschweinbraten. Völlig entspanntes Leben, wenn man sich GEGENSEITIG respektiert ;-)


Also wie wir das - völlig entspannt und ohne "Kraftmeierei" - in NRW lösen, schrieb ich bereits in Beitrag #48.

Ob es sich aber hier bei den Fallenstellern wirklich um sog. "Tierschützer" handelt, ist jedoch völlig unklar.
 
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Richtig - habe ich ja geschrieben - anrufen und vielleicht wissen die ja nicht, dass sie was falsch machen.


Hm, kommt Dir das nicht selbst ein wenig seltsam vor? Jemand, der das Geschäft der Katzenkastration mit einiger Ernsthaftigkeit betreibt, kennt die Regeln. Allein schon, weil die Aktion mit den Behörden abgestimmt ist.

Bislang habe ich noch nie erlebt, daß eine Bußgeldstelle freundlich gelaunt anruft und nachfragt, ob ich das 70er-Schild vielleicht übersehen habe. Nein, da kommt - und völlig zu Recht - direkt eine Verwarnung oder ein Bußgeldbescheid. Wir sind erwachsene Bürger und für unser Handeln verantwortlich. Auch "Katzenfreunde".
 
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günni_ofl

Guest
Also wie wir das - völlig entspannt und ohne "Kraftmeierei" - in NRW lösen, schrieb ich bereits in Beitrag #48.

Ob es sich aber hier bei den Fallenstellern wirklich um sog. "Tierschützer" handelt, ist jedoch völlig unklar.

Das mit NRW finde ich gut. Gewisse Dinge sollte man Anderen überlassen - die Zeiten haben sich geändert und da müssen wir uns Jäger auch anpassen. Mietze fangen und ab zum Fundamt. So wird öffentlicher Druck aufgebaut und über Gelder die Kastration gefördert. Wenn ich die Katzen dezimieren will, ist das der beste Weg. Bin ich geil auf Mietze töten, bringt das nicht viel, weil sie sich doch ungehindert weiter vermehren - und zwar im Wohnzimmer und NICHT 300m vom Haus entfernt! Hier merke ich in der Jägerschaft, ob jemand das Problem wirklich angehen will, oder nur Katzen töten will um den Niedergang des Niederwildes heldenhaft zu stoppen!

Ob es Tierschützer sind, gilt es natürlich rauszufinden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten - das Telefon oder gleich die große Keule ;-)

Ich spreche jetzt NICHT von Katzen welche sich 2km entfernt von jeglicher Zivilisation aufhält. Hier gibt es überhaupt keine Diskussion, die müssen erlöst werden!
 
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günni_ofl

Guest
Hm, kommt Dir das nicht selbst ein wenig seltsam vor? Jemand, der das Geschäft der Katzenkastration mit einiger Ernsthaftigkeit betreibt, kennt die Regeln. Allein schon, weil die Aktion mit den Behörden abgestimmt ist.

Bislang habe ich noch nie erlebt, daß eine Bußgeldstelle freundlich gelaunt anruft und nachfragt, ob ich das 70er-Schild vielleicht übersehen habe. Nein, da kommt - und völlig zu Recht - direkt eine Verwarnung oder ein Bußgeldbescheid. Wir sind erwachsene Bürger und für unser Handeln verantwortlich. Auch "Katzenfreunde".

da muss ich Dir allerdings Recht geben
 
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Ich persönlich würde den Auslöser der Falle mit Kabelbindern sichern und direkt danach einen Ortstermin mit jemanden von der unteren Jagdbehörde und der örtlichen Presse machen. Dabei würde ich noch bemerken, daß das unverzichtbare "Fallenhandy" nicht vorhanden ist.

Mit der Polizei, dem vermuteten Aufsteller usw. würde ich mich nicht rumschlagen. Jeder Staatsanwalt lässt die Klage wegen Geringfügigkeit und Zahlung einer geringen Buße einstellen.
 
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Das mit NRW finde ich gut. Gewisse Dinge sollte man Anderen überlassen - die Zeiten haben sich geändert und da müssen wir uns Jäger auch anpassen. Mietze fangen und ab zum Fundamt. So wird öffentlicher Druck aufgebaut und über Gelder die Kastration gefördert. Wenn ich die Katzen dezimieren will, ist das der beste Weg. Bin ich geil auf Mietze töten, bringt das nicht viel, weil sie sich doch ungehindert weiter vermehren - und zwar im Wohnzimmer und NICHT 300m vom Haus entfernt! Hier merke ich in der Jägerschaft, ob jemand das Problem wirklich angehen will, oder nur Katzen töten will um den Niedergang des Niederwildes heldenhaft zu stoppen!

Ob es Tierschützer sind, gilt es natürlich rauszufinden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten - das Telefon oder gleich die große Keule ;-)

Ich spreche jetzt NICHT von Katzen welche sich 2km entfernt von jeglicher Zivilisation aufhält. Hier gibt es überhaupt keine Diskussion, die müssen erlöst werden!

wie gut, dass Junghasen , Fasanengesperre und die Singvogelbrut wissen, dass es Menschen gibt, welche ab 2 km Entfernung vom nächsten bewohnten Haus, auf sie aufpassen und sie vor Prädatoren schützen...
 
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Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Die sind ja nicht zufällig da reingestolpert sondern sind geplant vorgegangewn, haben die Falle gekauft undundund..
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Das öffentliche Interesse an einer Verfolgung wird wohl eher gering sein. Hier mal ein "Hilferuf" eines Tierheims:



Anhang anzeigen 61932

Soll ich deswegen mit den Tierheimen Mitleid haben? Wenn eine Versorgung der ganzen Tiere nicht gewährleistet werden kann, muss man eben die Tiere einschläfern!
Solange aber noch Tierheimtiere aus Spanien und sonstwo hergeholt werden, obwohl es hier so viele Tiere gibt, die nicht vermittelt werden können und Tierheime so überfüllt sind, solange haben die keine Hilfe verdient! Die verschärfen dadurch die Probleme im eigenen Land und heulen dann weil die sich nicht um alle Tiere kümmern können, dafür soll ich spenden? Niemals, nicht einen Cent!
 
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Hallo zusammen,
habe bei mir im Revier eine Lebendfalle von der Katzenhilfe gefunden. Schild mit der Bezeichnung Katzenhilfe und Telefonnumer hängt da dran. Da ich aus einiger Entfernung auch eine Wildkamera dort im Fernglas gesehen hatte bin ich zunächst einmal nicht näher dran gegangen.
Kann mir nicht vorstellen das dies legal ist, ich selbst hatte im Frühjahr noch einen Fallenlehrgang besucht.
Geh morgen mal hin und mach ein paar Fotos.

Wie würdet ihr vorgehen? Untere Jagdbehörde informieren mit der Bitte um Klärung?

Vielen Dank!

Gruss
rako

Hallo Rako,
mal den Streit um die womöglich wildernde Katze und die Gewaltfantasien aller dauerenttäuschten vernachlässigend rate ich Dir besonnen vorzugehen und gleichzeitig die mögliche Rechtsverletzung nicht unter den Tisch zu kehren.

Wie teils schon geschrieben:
- Polizei (oder Ordnungsbeamte), um die Falle sicherstellen zu lassen. Wenn die die nicht ein/anpacken wollen, dann können die wenigstens dokumentieren und bezeugen und einen entsprechenden Aktenvermerk machen.
- Entweder direkt eine Anzeige machen oder Dir (das wäre etwas besonnener) mittels der Telefonnummer einen Eindruck verschaffen, ob es wirklich ernsthafte Katzenschützer sind (die genanntes wohltätiges/ehrenamtliches Engagement an den Tag legen) oder, schlimmstenfalls, wilderer, die dies nur als Täuschung vorgeben zu sein, tatsächlich aber auf kostbare Bälge aus sind.
- Je nach Eindruck kannst Du dann immer noch die Anzeige zurückziehen oder aber später erst stellen.

Das Risiko, sollte es sich tatsächlich um aufrichtige Katzenhelfer handeln, dass Du der Jägerschaft eher einen Bärendienst erweist durch zu forsches Vorgehen, scheint recht hoch. In diesem Fall: Gutes tun darüber reden (den grünen Hut nicht vergessen!!)
Im weniger erfreulichen Fall alle Deine Rechte wahrnehmen um gegen den (sicherlich) vorliegenden Rechtsbruch vorzugehen.

Halte uns mal auf dem Laufenden.
Wmh!
 
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Ich persönlich würde den Auslöser der Falle mit Kabelbindern sichern (...)


Moin,

schon dabei wäre ich vorsichtig. Da die Falle hier mit einer Kamera versehen ist, gibt es danach Bilder, in denen Du (= Jäger) an einer illegalen Falle hantierst. Wenn es sich um eine GPRS-Kamera handelt, hast Du keine Gewalt mehr über diese Bilder.

Wenn, erst die Polizei (zur Beweissicherung) rufen und dann an die unbekannte Falle herantreten und diese unschädlich machen. Du weißt nicht, wer mit welcher Absicht das Ding da in Dein Revier gestellt hat - auch wenn da in Leuchtschrift "Katzenhilfe" drauf steht.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 

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