Das liebe Rotwild

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Ich habe „Feld“ für „Acker + Grünland“ genommen. Sauen im Grünland können noch lästiger sein als solche im Maisacker.
 
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Wie heißt es so schön: "Wer Waldbau nur mit der Kugel betreiben kann, hat seinen Beruf verfehlt". Aber unsere Ökos kommen aus der Ecke nicht mehr raus, in dem man sie im Studium sitzen gelassen hat. Der Knopf zum Querdenken ist deinstalliert.

Abend

Wenn mann so die Mehrzahl der Studierende die Du meinst so ansieht muss weder Reh noch Rotwild Angst haben jemals eine Kugel "zu bekommen ".
 
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Aber wie sagt man auch so schön: "Wer Waldbau ohne Kugel betreiben will braucht viel Geld, dass er anderswo verdient hat." ;)
 
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Kennst Du den Unterschied? Ich schrieb "nur mit der Kugel" und Du redest von Waldbau "ohne Kugel".
Kommst auch aus der ideologischen Ecke nicht mehr von selbst raus? Können wir Dir helfen? Oder hab ich wieder was falsch verstanden?
 
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Jetzt habe ich doch extra für dich einen kleinen gelben Freund gesetzt ...
Aber ist schon ok, wir haben da vermutlich unterschiedliche Wellenlängen, da ist es dann mit dem Empfang manchmal schwierig :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Schade, daß hier immerzu und ständig die abgedroschenen Platitüden des Themenfelds Wald/Vegatation und Wild/Jagd bemüht werden...
Jeder auch nur halbwegs gebildete Mensch weiß heute, daß es angebracht ist, Land- und Waldbau zusammen mit der Jagd aus gemeinsamen Blickwinkel zu betrachten und zu bewerten.

Wald wäre keine Lebensgemeinschaft ohne die darin lebenden Wildtiere und sämtliche Jagd auf Wildtiere ist kein Selbstzweck, sondern hat den Wild-Lebensraum mit einzubeziehen.

Leider sind in diesem Forum viele undifferenzierte Sichtweisen an der Tagesordnung, gleich welchen Themas.
 
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Schade, daß hier immerzu und ständig die abgedroschenen Platitüden des Themenfelds Wald/Vegatation und Wild/Jagd bemüht werden...
Jeder auch nur halbwegs gebildete Mensch weiß heute, daß es angebracht ist, Land- und Waldbau zusammen mit der Jagd aus gemeinsamen Blickwinkel zu betrachten und zu bewerten.

Wald wäre keine Lebensgemeinschaft ohne die darin lebenden Wildtiere und sämtliche Jagd auf Wildtiere ist kein Selbstzweck, sondern hat den Wild-Lebensraum mit einzubeziehen.

Leider sind in diesem Forum viele undifferenzierte Sichtweisen an der Tagesordnung, gleich welchen Themas.

Zu den "differenzierenden Sichtweisen" gehört jedoch auch die Erkenntnis, dass Jagd auf Wildtiere nicht ausschließlich dienenden Charakter im Hinblick auf den reinen Lebensraum hat!
 

z/7

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OK. In Zukunft werd ich dafür bezahlen, bei der Arbeit die Natur genießen zu dürfen, mein Auge mit dem Anblick von Tännchen und Eichen zu erfreuen, hin und wieder eine reife Fichte zu entnehmen und im übrigen besser bezahlten Beschäftigungen nachgehen.
 
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OK. In Zukunft werd ich dafür bezahlen, bei der Arbeit die Natur genießen zu dürfen, mein Auge mit dem Anblick von Tännchen und Eichen zu erfreuen, hin und wieder eine reife Fichte zu entnehmen und im übrigen besser bezahlten Beschäftigungen nachgehen.

Für welche Tätigkeiten Du persönlich bezahlst und/oder Dich bezahlen lässt, ist, für das was "Jagd" ist, relativ irrelevant!

Fakt ist jedenfalls, dass der Begriff "Jagd" mehr theoretischen Background und praktischen Inhalt umfasst, als das "Beschützen" von Maisäckern bzw. kleinen Waldbäumchen von dem bööösen Schalenwild.
Wenn Du - oder Andere - sich darauf beschränken, sei Dir das gerne überlassen, ich gestatte mir, dies für mich selbst als "bedauernswert eingeschränkt" einzustufen.

Die Attitüde, das eigene (beschränkte) Handeln auch Dritten gegenüber als alleinige Sichtweise der Dinge auferlegen zu wollen, empfinde ich darüber hinaus als über die Maßen peinlich!
 
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Unter Einhaltung des § 1 BJagdG bzw. Analog formulierter landesgesetzlicher Regelungen, ist es Sache der Eigentümer zu definieren, was sie unter Jagd verstehen. Eigenjagdbesitzer können das sehr klar formulieren, Jagdgenossen haben oftmals Pech. Aber diese Entmündigung ist vom Gesetzgeber offenbar gewollt.
 
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Unter Einhaltung des § 1 BJagdG bzw. Analog formulierter landesgesetzlicher Regelungen, ist es Sache der Eigentümer zu definieren, was sie unter Jagd verstehen. Eigenjagdbesitzer können das sehr klar formulieren, Jagdgenossen haben oftmals Pech. Aber diese Entmündigung ist vom Gesetzgeber offenbar gewollt.

:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Sorry, aber Deine etwas hilflosen "Argumentationsversuche" nötigen mir doch mehr als ein Schmunzeln ab!

Selbstverständlich können die Eigentümer in dieser ihrer Eigentümereigenschaft gegenüber Dritten maximal definieren, welche Ziele sie selbst auf ihrem Eigentum mit jagdlichen Mitteln erreicht haben wollen und in welcher Präferenz dies geschehen soll; sie können vielleicht noch definieren, welche jagdlichen Mittel sie in ihrem Sprengel nicht angewendet haben möchten. Sie können dies sogar ihren eigenen Lohn-Sklaven als Handlungsmaxime vorschreiben.
Bereits diese Zieldefinition endet aber ganz zwingend an der eigenen Besitzgrenze und hat, wie Du richtigerweise angemerkt hast, natürlich im Rahmen der gültigen Gesetze zu erfolgen.

Sehr anmaßend wird es, wenn ein Eigentümer versucht, seine (meist) eingschränkte Sicht der Dinge den angrenzenden Eigentümern als vermeintlich zwingend aufzuerlegen; man könnte dies nämlich als Missachtung der Rechte dieser Angrenzenden auslegen... Noch anmaßender ist es, wenn es nicht einmal erklärter Wille des Eigentümers ist, sondern der Eigeninitiative der jeweiligen Lohn-Sklaven entspringt...
(P.S. Mir ist selbstverständlich bewusst - und daher habe ich dies genauso formuliert, dass der letzte Absatz für alle Seiten gilt! Mir ist aber ebenfalls bewusst, dass gerade bei Wildarten, die einen entsprechend großen Lebensraum benötigen, von allen Seiten eine entsprechende Kompromissbereitschaft gefordert ist. Hier einseitig und kompromisslos die eigenen Ziele nach dem Motto "Förster firster!" voran zu stellen, ist schlicht und ergreifend a-sozial!

Mit der Definition von "Jagd" hat das alles aber rein gar nix zu tun!
 
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:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Sehr anmaßend wird es, wenn ein Eigentümer versucht, seine (meist) eingschränkte Sicht der Dinge den angrenzenden Eigentümern als vermeintlich zwingend aufzuerlegen; man könnte dies nämlich als Missachtung der Rechte dieser Angrenzenden auslegen...

Mit der Definition von "Jagd" hat das alles aber rein gar nix zu tun!

Noch viel anmaßender ist es, wenn ein Pächterlein sich anmaßt über das Eigentum anderer zu verfügen, so wie landauf und landab der Fall.
Was Jagd ist, steht im Gesetz, alles andere ist Gesülze.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Es bedeutet aber nicht, sich regelmäßig über Vereinbarungen hinweg zu setzen. Oft ist der Wunsch der WE bsp in Kommunen keine gewinnoptimierte Forstwirtschaft. Das Ziel geben sich ehrgeizige Betriebsleiter. Ich kann mir kaum vorstellen das die Jagd auf das letzte Stück politisch gewollt ist durch den Souverän aka WE. Man darf nie vergessen daß der Staatswald/ Kommunalwald nicht einer Person oder einer Partei gehört, sondern den Bürgern. Wenn das der definierte Auftrag ist, bitte, aber dies gilt mit nichten für alle Betriebe.
 
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z/7

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Eigentum verpflichtet.

Ordnungsgemäße Bewirtschaftung von Wäldern ist den Eigentümern per Gesetz vorgeschrieben. Da kommt keiner aus, auch wenn speziell dieses Gesetz sehr oft mit Füßen getreten wird, ob aus Unwissen oder Unwillen.

Sorry, wenn ich das so blank sagen muß.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
:):):)
Eigentum verpflichtet zur Verkehrssicherung. Ja, das stimmt. Diese Bewirtschaftung kann man nachvollziehen. Ob die Jagd auf Rehwild verpflichtend ist, müsste man eruieren.
 
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