Klare Rassenspezifische Unterschiede Vorstehhund

[Dierwes]

Ja, Spezialisten. Will man perfekte Arbeit in einem Aufgabengebiet muss man da ran, das merkt man dann auch im Ergebnis. Aber das sollen die kontinentalen Vorsteher ja nicht (mehr?) sein.

 

[z/7]

Das Problem ist die fehlende Praxis der Hunde mangels Niederwild.

Wenn ich mich recht erinnere, ist das Gegenstand der Ausbildung?
Daß die Briten Ausbildung durch Zucht ersetzen, ist ja nix neues. Für jedes Fach ein eigener Hund. Wer's mag.

 

[TiberiusCassius]

Optisch und von der Pflege tendiere ich zu kurz oder rauhaar.

Da der Hund bei mir mit ins Büro und den Alltag geht, wäre mir von der Größe her der KIM oder Bretone am liebsten.

...

Ich wünsche mir relativ kurzes Jagen in Gründüngungen und unter der Flinte. Verlorenbringen und Apport, Wasserfreude und gesunde Raubwildschärfe.

Ich denke Du solltest Dir mal den Griffon Korthals ansehen: rauhaarig, Größe wie ein KlM und man sagt ihm nach, er gehe in der Tendenz nicht so weit wie DD oder DK.

Horrido!

 

[Bollenfeld]

Wenn ein Vorstehhund nicht sauber apportiert, dann liegt das einzig und allein an der nicht erfolgreichen Ausbildung.

 

[Anton Grauer]

Wenn ein Vorstehhund nicht sauber apportiert, dann liegt das einzig und allein an der nicht erfolgreichen Ausbildung.

Bollenfeld hat recht! Ich kenne viele DD, KLM oder DL, die sauber apportieren ohne zu knautschen!

Aber ein Apportierhund ist da zuhause! Ausbilden muss man den aber auch!

 

[Waldschütz53]

Sensibel ist nicht weniger schwierig als hart, nur anders. Muß man schaun, was einem mehr liegt.

Nachdem meine letzte Weimidame sehr hart war, habe ich nun eine sehr weiche. Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile. Aber ich glaube für viele Führer ist es schwieriger sich auf einen weichen Hund einzustellen.

Wir haben im Revier meines Vaters DD 2xDK Vislar WL und irgendetwas undefinierbares.

Bei DK und Vislar fällt die extreme Unruhe auf.
Der DD macht gern sein eigenes Ding.
Beim WL und dem Undefinierbaren sieht man schön das sie für nicht nur mit dem Jäger jagen.

Ich selbst habe von Haus aus Langhaarweimaraner, für mich die optimale Mischung aus Ruhe, Wild- und Raubwildschärfe, Führerbindung und Alltagstauglichkeit. Außerdem bin ich mit ihr universell aufgestellt, egal wo es mich mal hin verschlägt.

Ich glaube aber wichtiger als die Rasse ist die Auswahl des Zwingers bzw. der Eltern und die Ausbildung.

 

[Wolfspross]

Ich wünsche mir relativ kurzes Jagen in Gründüngungen und unter der Flinte. Verlorenbringen und Apport, Wasserfreude und gesunde Raubwildschärfe.

Das ist genau das, was unsere Deutsch Stichelhaarhündin gezeigt hat. Und ein 1a Familienhund war sie auch.

 

[Sauenglück]

Das ist genau das, was unsere Deutsch Stichelhaarhündin gezeigt hat. Und ein 1a Familienhund war sie auch.

Bestimmt tolle Hunde, bis dato hab ich aber nur welche in den Westfalenhallen gesehen zur Jagd und Hund und das obwohl ich auch vor 20 Jahren auf „großen Jagden“ im Münsterland und am Niederrhein mit der Flinte unterwegs war. Hier wäre mir die Zuchtbasis zu eng.

Ich glaube auch, wie mancher vor mir dass die Verpaarung und die Ausbildung entscheidender ist in diesem Falle, die Anlagen sollte jeder Vorsteher haben.

 

[Katerle]

Bis auf das Haarkleid erfüllt der KLM deine Anforderungen, wenn es einer werden soll aber unbedingt auf ruhige Eltern achten.

Wmh

 

[ratzeputz]

Da muß ich widersprechen. GM kann das auch hervorragend...

Ich hatte die Möglichkeit, das empirisch zu bewerten ;j Mit 3 Jägern und 3 Hunden (GM, KLM, DD) regelmässig zur Jagd, anschließend immer ein kleines gemeinsames Essen, die Hunde unterm Tisch. Das Häufchen Rieselsand vom DD war immer das größte, auch wenn der GM manchmal nah dran war - keine Ahnung wie der das gemacht hat...

Gejagt haben übrigens alle drei Hunde gut. Mittlerweile haben zwei der Jäger neue Hunde und tatsächlich sind die in ihrem Wesen ihren Vorgängern doch recht ähnlich. Ich glaube, wir überschätzen häufig „Vererbung“ und unterschätzen die Wirkung des Umfeldes und der Ausbildung.

 

[B.vom Giebel]

Pudelpointer würde auch gehen. Gibt es von kurz bis recht lang im Haar. Für die Wasserarbeit schon sehr gut. Laut ist Zuchtvorraussetzung, recht häufig auch spurlaut (für nen Vorstehhund). Toller Familienhund. Zuchtbasis natürlich auch recht eng, aber Welpenzahl wieder leicht steigend.
Ansonsten ist die Wahl des Züchters bei den großen Rassen manchmal wichtiger als die Rasse..
Gruß

 

[2470]

Ganz im Ernst. Ich würde die Rasse nehmen, die mir optisch am besten gefällt und dann nach einem passenden Züchter/Hund suchen. Die Vorsteher können alles +/- dasselbe. Mehr Härte/weniger Härte, mehr Wasserpassion oder weniger, mehr Laut oder "nur" sichtlaut, all das kann man über die Wahl der Anpaarung steuern.

 

[TicTac]

Seit 1995 führe ich DLs, mehr als zufrieden.

Wasserfreude, ruhige Arbeit auf der Schweißfährte, ausgeglichen, raubwildscharf.

Horrido

T.

 

[springer dk]

Seit 1995 führe ich DLs, mehr als zufrieden.

Wasserfreude, ruhige Arbeit auf der Schweißfährte, ausgeglichen, raubwildscharf.

Horrido

T.

Immer vom gleichen Züchter, oder züchtest du selber?
Das wären dann geschätzt 3 oder 4 DL......da muß man zufrieden sein!

 

[Tonala]

Vielen Dank für die vielen hilfreichen Ausführungen. Nach intensiver Überlegung und Abwägung zieht in zwei Wochen ein Griffon Korntals Welpe ein.
Bild kommt.