Lauflänge, Geschoss und Pulver sind die Faktoren. Nicht langer Lauf gut, kurzer Lauf schlecht.
Das ist aber nur ein Teil der theoretischen Seite, du vergisst dass der Lauf mit den Zügen(Drall) usw. auch einen Einfluss auf die Geschossrotationsstabilität & Flugbahn hat.
Plus, eine gewisse Lauflänge brauchst du auch damit es von der Verbrennung / Druckaufbau her passt.
Praktisch gesehen hast du eine ultimative Limite und die ist der zugelassene Druck auf dem System. Du kannst eine Patrone nicht laden wie Schwarzenegger seine Mukis. Der nach CIP zugelassene Druck wird irgendwann überschritten und dann wirds für dich Lebensgefährlich. Denn die Hersteller legen das System so aus, dass sie der CIP sicher entsprechen. Ob dir der Verschluss jetzt mit 3500 oder mit 4000 bar um die Ohren fliegt ist egal. Ungesund ist es auf jeden Fall.
Du bewegst dich im Spannungsfeld zwischen der minimalen Energie/Druck welcher die Patrone bringen muss, damit Flugbahn, Zielgenauigkeit, Energieabgabe und Geschossaufpilzung erreicht werden.
Und dem Maximum an Energie/Druck, welche das System effektiv verkraftet.
Wäre die Geschichte so einfach zu lösen gäbe es nicht dermassen viele unterschiedliche Kaliber.
Das aktuell beste Beispiel sind bleifreie Geschosse.
Das konstruktiv genau gleich aufgebaute und gleich schwere Geschoss einmal in Blei & einmal in Bleifrei benötigt als bleifreie Ausgabe deutlich mehr Speed um die gleiche Zielballistische Wirkung aufzubauen.
Dürfte für dich in DE wo du an jeder Ecke Bleifreizwang hast ebenfalls ein Kriterium werden.