Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 453 67,0%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 223 33,0%

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Moin Junger Jäger,

der angefügte Drilling bräuchte zwar noch eine andere Montage und ein Glas, aber ich finde ihn sehr schön!
https://www.koelner-jagdhuette.de/de/drilling-j-p-sauersohn-mod-3000-kal-8x57irs-16-70

Wie gefällt er euch?

MfG Landmann

Sauer&Sohn Mod. 3000 Kal. 8x57IRS /16/70


Gesamtlänge: ca. 100 cm

Länge Schrotlauf: ca. 60cm

Kugelkaliber: 7x57IRS

Schrotkaliber: 16/70

Suhler-Einhakmontage

Deutsche Backe

Fischhaut-Punzierung

Sohn& Sauer Emblem an der Basküle

Zustand: befriedigend

Sauer & Sohn 3000 Colognia Special Ausführung in 8x57IRS & 7x57IRS, 16/70? :)

Mit SEM & nackt ohne Zf - das wäre für mich kein Traumdrilling.
 
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Sauer & Sohn 3000 Colognia Special Ausführung in 8x57IRS & 7x57IRS, 16/70? :)

Mit SEM & nackt ohne Zf - das wäre für mich kein Traumdrilling.

Nicht geschenkt! So ein Mistding hatte ich mal. Stammt aus der Zeit vor 1957. Schaft ist nicht für Schuss über ZF ausgelegt, dazu ist der Kugeelauf ziemlich unbequem zu entladen, da noch kein geteilter Auszieher vorhande. Finger weg - da gibt es bessere Drillinge.
 
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Ich habe bisher 4 D99 gekauft,.

Alle waren gut.

Und weil er vielleicht auch so gut schießt:

Fehler 1: Verkauf eines D99-Trio in 9,3x74R, 7x57R, .222 Rem Mag, schoß super genau - Problem war, ich meinte einen Schrotlauf haben zu müssen. (habe ich auc mehr als einmal gebraucht)

Fehler 2: Irgendwann mal der Erwerb eines 6,5x57r ESL, der einfach nur mit der Sax KJG sauber schoß. Das war mir einfach zu teuer.

Fehler 3. Einen hatte ich in .30 R Blaser und 22 Hornet. Auch hier kein Problem mit der Genauigkeit, nur eben keinen 2-ten hochwildtaugliches Kaliber.

Behebung durch den Verkauf (mit geringem Verlus) und Kauf eines D99 in 8x57irs und 6,5x55 mit einem Schrotlauf. Alle "Probleme" erledigt, der 6,5x55 Lauf mag aber keine S&B XRG 6,5x55 mit den S&B TM aus der SChüttpakung zu 50, kein Problem.

Ich denke mit einem D 99 DUO kann man fast keinen Fehler machen....

Meine pers. Empfehlung. Man nehme Randkaliber ist einfach entpannter beim Entladen ... Und noch etwas auf was ich Wert lege. Ich übe auch mit meinem Drilling auf dem Stand und der sollte eben da mehr als 2 Schüsse wegstecken können und nicht wandern. Auf dem Bild sind es insgesamt so um die 18 Schüsse durch das Loch in der Mitte und noch die so vom drum herum sind. Das alles vielleicht in 1 Stunde "durchgesschossen" - man sieht ja wie ich mit der kleine Kugel "wanderte"....

Derzeit gibt es auf egun nur sehr wenige Angebote und auch beim VDB ist wenig da...

Man kann das Problem vermutlich nur durch den Kauf eines 2. D99 beheben, der mit dem ersten D99 fest verlötet wird,....

;)

Gruß

HWL
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
meinen allerersten Schuss in einem jagdlichen Schalenwildkaliber gab ich 1970 mit dem Drilling meines Vaters ab, Simson Suhl, 16/7x57R .
Mit 15 hatte ich einen "eigenen", nicht mit Gravur, aber - wie meine DF - mit buntgehärtetem Kasten in 7x65R/16. Ich jagte mit dem Drilling u n d der Flinte ab 1974 zu meiner größten Zufriedenheit und Freude, wenn, dann war i c h es, der Mist gebaut hatte.
Meinen Drilling führt jetzt mein bester Freund, den meines Vaters habe ich letzte Woche aus Suhl zurückbekommen, ich habe ihn aufarbeiten lassen und er hat ein bescheidenes 1,5-6x42 ZF bekommen, das reicht mir und dem Wild, das ich bejage, aus.
Was habe ich mich an den "Suhler Bäckchen" des Systemkastens erfreut, an seiner Jagdgravur und an der Visierschubstange, die bei Umschaltung auf "Kugel" das (drückjagdtaugliche) Visier aufstellt. Die Fischhaut wurde nachgeschnitten und der Stecher am vorderen Abzug ist noch immer so genau definiert eingestellt, dass ich den Finger an den Abzug legen kann, ohne dass es sogleich rummst.
S o sind alle meine Stecher eingestellt, auch die an meinen beiden Repetierern, die aber nur bei reinen Sauenansitzen zum Einsatz kommen.
Ich denke, ich habe so etwa eine Stunde den alten Drilling gereinigt, bewundert, befingert, an all die Stunden gedacht, die ich mit Vater zusammen jagen durfte - und an meinen allerersten Bock, bei dem ich auf den Fäusten meines Vaters sitzen musste, um die Hochsitzbrüstung als Armauflage nutzen zu können (der Hochsitz war noch vom Vorpächter, der um die zwei Meter groß war).
Und an den Tag, als Diana für meine Begriffe Brei regnen ließ und ich mit Vaters Drilling (das ZF auf meinem war hin) an einem Morgenansitz Katze, Bock und Fuchs (in dieser Reihenfolge innerhalb von etwa 1,5 h) erlegen konnte.
Freilich wäre dies wahrscheinlich auch mit eine russischen DF mit ZF und FLG möglich gewesen - aber ich rieche heute noch das verbrannte Pulver im Geiste, nachdem ich die Waffe gebrochen hatte.
Es gibt sie noch, die guten Dinge - der Drilling gehört zweifelsfrei dazu, ich will ihn jedenfalls nicht missen.
Andere Waffen ? Klar, alle haben sie ihre Berechtigung, sind vielleicht sogar simpler in der Handhabung - aber wenn ich es einfach hätte haben wollen im Leben, wäre ich nicht der, der ich bin.
 
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Nicht geschenkt! So ein Mistding hatte ich mal. Stammt aus der Zeit vor 1957.
Ich hätte es nicht ganz so hart ausgedrückt, im Prinzip stimmt es aber.
Bei mir hat für einen schnellen Anschlag der Schaft weder mit noch ohne ZF gepasst und die Abzüge waren im Prinzip sogar für den Schrotschuss zu hart. Die offene Visierung ist nur Deko.

Von den alten ist der Waldschütz von Krieghoff ganz nett. Bei dem entsichert der Umschalter das Kugelschloss, man braucht also immer nur ein Hebelchen.
 
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Von den alten ist der Waldschütz von Krieghoff ganz nett. Bei dem entsichert der Umschalter das Kugelschloss, man braucht also immer nur ein Hebelchen

Den habe ich...
Das ist wirklich sehr gut, muss man sich aber sehr dran gewöhnen. Ist absolut keine Waffe um sie jemand anders zu leihen.

Weiß zufällig jemand ob das so gebaut worden ist um das doppeln zu vermeiden oder einfach um die Bedienung zu vereinfachen?
 
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Ich habe jetzt mal geschaut, ob ich hier vor 8 Jahren schon was geschrieben habe. Zwischen damals und heute haben sich die jagdlichen Gegebenheiten auch nochmal stark verändert. Bei mir zumindest! Mir gehet es wie vielen von Euch. Damals - in der Jugend - war der Drilling immer und überall dabei. Mein erster Kugelfux, mein erstes Reh, bei erster Bock, unzählige Nachtansitze bei Mond und Schnee... Ich habe den balzenden Tauber, die einfallende Ente und auch das ein oder andere Häschen damit erlegt. Ob allein mit dem Hund, auf Jagd mit Freunden oder auf geselligen Veranstaltungen. Ich besaß gar keinen Repetierer in Hochwild-Format. Viele Maisjagden wurden mit dem Drilling vorgenommen, weil man als Junge eh meist durchgehen musste... Da habe ich "ihn" fast täglich ausgeführt.
Auch heute nutze ich ihn noch gerne. Allerdings viel seltener. Mal auf den roten Bock, mal beim Morgenansitz auf weibliches Rehwild und dann als Kirr-Waffe, wenn Nutria, Ente etc kommen kann. Vor 4 Jahren hab ich mein erstes Kanin auf einer Treibjagd erlegen dürfen, dazu noch eine Schnepfe. Womit?
Und in den Momenten freu ich mich auch über eine 2. Schussmöglichkeit mit Schrot. Bei den Nutrias, bei den Enten, auf Treibjagden, da freu ich mich ihn zu haben.
Beim Einzelansitz auf den roten Bock brauch ich meist nicht mehr als einen Kugelschuss, wie oft spielen aber die Jungfüchse auf der abgemähten Wiese. Da macht Nachschießen Sinn!

Selbst die Kirrungsjagd - wann schießt man denn mehr als 1x? - ist ein optimaler Einsatz, wenn die Optik passt.

Nicht nur, weil es meine erste Wasse war, nicht nur, weil es ein Erbstück ist, ...ich gebe ihn nicht her, auch wenn er belifrei vielleicht nicht so verdaut, wenn andere Waffen praktikabler sind, ...
mein S&S 3000 in 16/70 16/70 8x57IRS
 
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@ Waldschütz53:
Mir wurde gesagt, dass der Krieghoff Waldschütz speziell für die Waldjagd konzipiert wurde, um langwierige Bedienung (umschalten auf Kugel z.B. und danach noch entsichern) zu verkürzen. So wollte man wohl im deckungsreichen Gelände die Chancen verbessern.
 

JEF

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http://www.egun.de/market/item.php?id=7288795

Wie ist die Einschätzung der Drilling-Profis?

Das Geld wert? Optisch ansprechend, Kaliber-Kombi gefällt (7x57R wäre noch schöner). Ich grübel gerade darüber, ob ich meiner seelenlosen R8 Professionell und dem nur auf dem Stand genutzten AR15, noch einen klassischen Drilling (womit ich das jagern auch begonnen habe) wieder hinzugeselle. Zwei, drei Klüngeljagden im Jahr mit Kanin, Federwild und Reh und Schwarzwild stehen immer an. Da wäre das was feines. Bis dato schlüre ich da oft zwei Waffen mit und dann je nach Revierecke und Treiben mal die Büchse, mal die Flinte... nicht das Wahre...
 
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wenn Du auf die separate Kugelspannung verzichten kannst, kann man das Geld dafür ausgeben. Waffe ist ja noch nahe neu. Nur muss man - wie immer - am Glas was tun. Andererseits ist man dann auch schnell wieder über 2.000 €.
 
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http://www.egun.de/market/item.php?id=7288795

... Zwei, drei Klüngeljagden im Jahr mit Kanin, Federwild und Reh und Schwarzwild stehen immer an. Da wäre das was feines. Bis dato schlüre ich da oft zwei Waffen mit und dann je nach Revierecke und Treiben mal die Büchse, mal die Flinte... nicht das Wahre...

Sollte es nur hierfür sein, warum nicht?
Zum Ansitz wären mir die Einschränkungen, hinsichtlich ZF und Absehen zu groß.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ich bin "Kombi-Fan", jage entweder mit Drilling oder mit BF in 7x57R - aber ich habe Freunde, die mit 6,5x57R ebenfalls sehr zufrieden sind.
Separate Kugelspannung vermisse ich nicht, ich bin allerdings auch überwiegender Ansitzjäger.
Ich gehe auch davon aus, dass die nicht wirklich nötig ist - eine Waffe ist eben kein Spazierstock und mit ihr sollte immer so umgegangen werden, als sei sie geladen und entsichert.
Mir ist seit 1974 noch n i e eine Waffe hin- oder umgefallen.
Zwar bin ich schon mal gestürzt, aber noch nie mit geladener Waffe.
Und seit 1974 habe ich ein bis 6faches ZF auf meinen Waffen, sogar o h n e Leuchtabsehen - hab's noch nie wirklich vermisst.
Fazit: Hätte ich noch Platz im Schrank, ich würde ihn kaufen!
 
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Bin hier kein Profi, wie manch anderer und halte mich deshalb an den Marktspiegel für Gebrauchtwaffen, allg. Hinweise aus Foren und das Buch von Klups sowie meine persönlichen Anforderungen.

Preislich scheint das Angebot in dem Zustand mit SEM und Zf zu passen. Wenn der Zustand schlechter gewesen wäre, dann würde das Angebot i.d.R. Richtung 700 Eur gehen.

Vermutlich würde ich einen Drilling mit SEM eher mit einem variablen Glas, sprich einem 1,5-6x36 oder 42 Diavari kaufen und nicht mit fix 6x oder 8x... Einfach der Handhabbarkeit halber in Bezug auf das Sichtfeld.

Andernfalls wäre natürlich ein Drilling mit Schwenkmontage zu bevorzugen, am besten EAW denke ich. Die Brückenschwenkmontagen, welche ich gesehen habe sahen nicht so schön aus.

Im Grundsatz jedoch muss ich dem guten Rüdemann zustimmen: die alten Gläser x36 oder x42 sind qualitativ nicht verkehrt und sehen gut aus zusammen mit der Kombinierten. Ob dann überhaupt eine Schwenkmontage von Nöten ist? Preislich gehts dann natürlich gleich hoch aber dafür hat man mehr Optionen beim späteren ZF.

Mal sehen, welcher Drilling bei mir Einzug finden wird. Leicht ist es nicht.

Waidmannsheil
 
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Bin hier kein Profi, wie manch anderer und halte mich deshalb an den Marktspiegel für Gebrauchtwaffen, allg. Hinweise aus Foren und das Buch von Klups sowie meine persönlichen Anforderungen.

Preislich scheint das Angebot in dem Zustand mit SEM und Zf zu passen. Wenn der Zustand schlechter gewesen wäre, dann würde das Angebot i.d.R. Richtung 700 Eur gehen.

Vermutlich würde ich einen Drilling mit SEM eher mit einem variablen Glas, sprich einem 1,5-6x36 oder 42 Diavari kaufen und nicht mit fix 6x oder 8x... Einfach der Handhabbarkeit halber in Bezug auf das Sichtfeld.

Andernfalls wäre natürlich ein Drilling mit Schwenkmontage zu bevorzugen, am besten EAW denke ich. Die Brückenschwenkmontagen, welche ich gesehen habe sahen nicht so schön aus.

Im Grundsatz jedoch muss ich dem guten Rüdemann zustimmen: die alten Gläser x36 oder x42 sind qualitativ nicht verkehrt und sehen gut aus zusammen mit der Kombinierten. Ob dann überhaupt eine Schwenkmontage von Nöten ist? Preislich gehts dann natürlich gleich hoch aber dafür hat man mehr Optionen beim späteren ZF.

Mal sehen, welcher Drilling bei mir Einzug finden wird. Leicht ist es nicht.

Waidmannsheil

Ich habe kurz vor Weihnachten ein S&S 3000 Luxus in 7x65r, 16/70 und 22wsm Einstecklauf mit Zeiss Diatal 6x42 für 633€ ersteigert. Tolle Waffe und recht Bald vom Ansitz Jagderfolg 👍🏻
 

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