Südafrika

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Puh, was ist denn eine Trophäe? Ist das nicht eine Erinnerungshilfe an ein schönes Jagderlebnis? Und ist ein Bild das nicht auch?

Cape in Pickle Lösung, salzen, einfrieren, wasserdicht verpacken, Hörner nur mit Schädeldecke abschlagen und mit allen Papieren (!) in das Gepäck packen.

Oder halt den Sammeltransport. Habe das vielleicht überlesen, wo soll es denn hingehen?
 
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Danke, wenn ich was höre, würde ich mir wegen dem Kontakt gerne melden :)

Deswegen habe ich den letzten Absatz ja gesagt, nur zum Schießen muss ich da echt nicht hin, mir wäre eben Wildbret und Trophäe am liebsten, wobei mir klar ist, dass besonders ersteres kaum zu überführen sein wird, deshalb wohl lieber vor Ort irgendwo mal probieren -scheinbar gibt es die Möglichkeit zu grillen, was super wäre.

Jetzt warte ich mal ab, ob bzw. wann man meine Anfrage beantwortet und dann sieht man ja weiter, ob was daraus wird.


@TiberiusCassius:
Wir starten in Johannesburg und fahren dann über die Panoramaroute Richtung Krüger, Swasiland usw. bis nach Kapstadt.

Die Jagdmöglichkeit wäre entweder in der Nähe von Kapstadt oder entlang der Garden Route, Genaueres werde ich wohl hoffentlich erfahren, wenn meine Anfrage da beantwortet wurde.
 
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John, ein Freund von mir, in Südafrika, besitzt eines der größten Taxidermy Studios des Landes. Solltest du etwas erbeuten, lasse es von ihm präparieren und nach Deutschland schicken. Ich arbeite auch mit einer großen Spedition in Kapstadt zusammen, von dort gehen laufend Container in die Gegend von Bonn. Bei Interesse schicke mir eine PM. Etwas roh ausser Landes schaffen, das geht mal überhaupt nicht!

Früher und manchmal noch heute, tötete man ein Tier, um es zu essen. Ist überhaupt nicht verwerflich... Viele gehen auf die Jagd, um eine Trophäe zu erbeuten. Ist auch in Ordnung. Aber im Ausland ein Tier totzuschießen, damit es halt tot ist, vielleicht für ein Foto, das ist krank. Weshalb nicht einfach auf den Schießstand gehen - oder noch besser, die Zeit beim Psychiater verbringen? Kann ja sein, dass dieser helfen kann?

Also ich finde, jagen, nur um eine Trophäe zu erbeuten, und das Fleisch liegen zu lassen, das ist krank.....

Dann lieber das Fleisch für die Dorfgemeinschaft, und von der Trophäe nur ein Foto......

Gruß

HWL
 
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Ich habe bereits mehrfach selbstgefangene Fische und Wildbret aus Nordamerika und Süd-Afrika mitgenommen. Es ist in den letzten Jahren allerdings komplizierter geworden. Notwendig ist vor der Ausfuhr ein amtliches Veterinärzeugnis und bei der Einfuhr noch eine Abfertigung durch einen Amtstierarzt. Das verteuert die Sache und wenn die Temperatur der Ware zu gering ist, wird alles beschlagnahmt und gegen Gebühr (angeblich) entsorgt. Möglicherweise wird der gute Alaskalachs bei den Zollbeamten in der Küche entsorgt ?
 
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Einen Teil des Wildbrets für ein Abschieds-Braai nutzen und aus einem Teil Biltong machen. Das hält sich, das wiegt wenig, nimmt wenig Platz weg und schmeckt gut.
 
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Der Transport von Wildbret nach Europa ist schwierig bis unmöglich. Normalerweise verbleibt es beim Farmer oder die Jagdhelfer nehmen es an sich.
Einen Trophäentransport würde ich ausschließlich lokalen Firmen überlassen. Das kostet zwar, aber den Ärger, den man vermeiden kann... Irgendein Dokumentfehlt oder ist falsch gestempelt. Ruck-Zuck hat man Ärger wegen Artenschutz (und im falschen Bundesland noch Ärger mit seiner Zuverlässigkeit).
 
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Der Transport von Wildbret nach Europa ist schwierig bis unmöglich. Normalerweise verbleibt es beim Farmer oder die Jagdhelfer nehmen es an sich.

Schwierig ja aber ünmöglich nur, wenn wie z.B. bei Schweinen Seuchengefahr besteht. Lachs, weißen Heilbutt und Elch-, Hirsch- und Gabelhornantilopenrücken habe ich oft in Mengen über 80kg aus Nordamerika mitgenommen. Rückenfilet von Duiker und Buschbock auch mehrfach aus RSA.
 
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Also Wildfleisch auch noch um die halbe Welt fliegen find ich schon grenzwertig...

Aus Südafrika bieten sich Gold und Diamanten an, um das Fluggepäck auszulasten,....hat mir meine Frau gesagt!

;)

Gruß

HWL
 
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Also Wildfleisch auch noch um die halbe Welt fliegen find ich schon grenzwertig...

Wenn das höchstens einmal im Jahr gemacht wird, dürfte das nicht tragisch sein. Überlege einmal, was für Deinen Bedarf (Speisen, Bekleidung, Geräte und Ersatzteile usw.) im Jahr gewichtsmäßig um die Welt transportiert wird. Nur der Kraftstoff für Dein Fahrzeug dürfte im Gewicht meine bescheidenen Fisch- und Fleischmengen deutlich überschreiten, wobei ich diese begleitet im Flieger mitnehme.
 
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Falls es noch nicht erwähnt wurde: befrage (geht ja auch vorab per inet) einen ortsansässigen Präparator(taxidermist) die guten kennen sich damit aus.
Wenn du eine Angabe hast wie groß die kiste werden soll und wenn nur nicht cites genehmigungspflichtige Wildarten erlegt werden sollen hält sich das im Rahmen der es auf jeden Fall wert ist.
Die Kosten der Papiere sind i.d.R geringer. Der Transport kostet deutlich mehr! Du kannst die Sachen vor Ort sehr günstig aufsetzten/gerben lassen(Springbock Impala etc) oder grob fertig machen lassen und dann zu einem Präparator deines Vertrauens hier schicken lassen.
 
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Einige meiner Kunden haben mit Präparatoren im Ausland (Afrika und Nordamerika) sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ist der mögliche Pfusch gegen Vorkasse erst einmal in Deutschland, hat man so gut wie keine Möglichkeiten, gezahltes Geld einzufordern.
Teilweise warteten Jäger schon Jahre auf ihre Trophäe oder sie bekamen sie nie, wenn z.B. der ausländische Präparator plötzlich pleite war.
Ich habe mehrfach Toptrophäen von extrem teuren Safaris gesehen, wo dann die Ausführung der Präparation grauenhaft war. Die möchte ich an meinen Wänden nicht auf Lebenszeit anschauen müssen, um mich immer wieder über meine falsche Sparsamkeit zu ärgern.
 
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Wie Reiner schon schrieb, läßt man seine Trophäen besser hier in der Heimat machen. Erfreulicher Nebeneffekt ist, dass sich damit auch die Transportkosten minimieren, da nicht nur Gewicht, sondern auch Volumen zählt.
Die Taxidermisten in Namibia verlangen im übrigen inzwischen genau so viel wie die unsrigen, nur dass dort fast schon im Akkort gearbeitet wird.
 
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Neben der Unsicherheit über die gewünschte Qualität der Ausführung, erhöhen sich erheblich nicht nur die Transportkosten, sondern auch die Zollgebühren, wegen dem viel höheren Wert der fertigen Präparation gegenüber Rohfellen und gebleichten Schädeln.
Einen Löwen habe ich gesalzen und gefaltet neben dem Schädel im Koffer mitgebracht. Ein Leopardenrohfell habe ich allerdings über den Spediteur mit allem Papierkrieg abwickeln lassen. Das dauerte 9 Monate. Bei einer späteren Reise innerhalb eines Jahres kann man die Trophäe mit den Citespapieren auch selber mitnehmen und in Deutschland verzollen .
 
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@ReinerW, @Kurpfalzjäger, @Snipe_a
Okay, danke für den Tipp mit dem Präparieren lassen in der Heimat.

Ich würde vom Springbock schon gerne ein komplettes Schulterpräparat anfertigen lassen, wie wird das dann vorbereitet, damit es den Transport bis zu uns heil übersteht?

Also unten vor Ort mit dem Präparator sprechen, dass er das Fell salzen und den Träger für den Transport vorbereiten soll, den Rest dann beim Präparator meines Vertrauens daheim machen lassen?
 
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Jo
Soll ein Cape machen, also den Bock für das Präparat vorbereiten. Wichtig ist, dass du das dem Jagdführer sagt, der muss es eben direkt danach anweisen lassen beim aus der Decke schlagen so herzurichten
 

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