Darf man mit dieser Waffe am jagdlichen Schiessen teilnehmen ?Ruger Precision Rifle .308 Win.

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Kein Problem, damit kannst Du natürlich zum DJV Schiessen, am besten auf den Skeet-Stand. Zieh Dich dazu bitte ähnlich dxxf wie diese Truppe an und nimm den jagdlich geführten Schäferhund eines anderen Patienten mit. Bitte führe diesen am aufgedockten Schweißriemen...
Narrhallamarsch https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjo8fqLiqjgAhVSJ1AKHTemD4YQwqsBMAB6BAgAEAQ&url=https://www.youtube.com/watch?v=bLemGsOzmV4&usg=AOvVaw2b7dcTE9czHVHS1cpjfAy7:sleep:

Gibt es da eine Bezug zur Bundesrammlershow und sind dies ggf. Rammlerrichter? :unsure:
 
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Horrido. ...Alle Jagdwaffen waren ursprünglich für kriegerische Zwecke entwickelt. ....zumindest die Feuerwaffen und auch die Armbruste und die Kreuzbögen als auch die Komposite Bögen der Mongolen. .....die jagdliche Nutzung war eher sekundär. ...! Grüße +WMH Olli
Das kann man so nicht stehen lassen. Weder heute noch damals.
 
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"Ohne Mampf kein Kampf", deshalb wurde zwangsläufig erst gejagd.
Natürlich sind Waffen multifunktional.
 
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Die ersten Feuerwaffen (zB die Feuerrohre der Chinesen ) dienten -ausschließlich- (!!!) kriegerischen Zwecken !!!! Ebenso Balisken und Armbruste. .....Das ist historisch belegt.!
Es gibt ganz viel Literatur über die Entwicklung der Feuerwaffen. ....Dabei ist die Jagd immer Trittbrettfahrer (auch wenns weh tut 😁😁) ....
Grüße +WMH Olli
 
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Mal ehrlich, wird eine Büchse allein durch eine andere Schaftform zu einer Kriegswaffe?
Bei der Büchse standen halt andere als ästhetische Gesichtspunkte im Vordergrund.
Die grundlegende Funktion ist dieselbe, wie bei einem 98er mit Stutzenschaft in Holzklasse 11 und 8x56er Zeiss und SEM.
Ein Auto wird nur durch olivgrüne Lackierung auch nicht zum Militärfahrzeug.
Und zuallererst zählt, das der Nutzer damit dem Wild einen präzisen Schuss antragen kann und sonst erstmal gar nix.
Alles andere ist Geschmackssache und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
 
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Hallo,

Mal ehrlich, wird eine Büchse allein durch eine andere Schaftform zu einer Kriegswaffe?

wenn der Gesetzgeber ja sagt. War ja jahrelang so z.B. mit dem Garant-M1Carbine. Andererseits wäre ein MG-42 oder ein Browning MG cal. .50 keine Kriegswaffe, wenn sie auf halbautomat geändert wurde und von einem Zivilisten bedient wird?
Ist ein Leopard 2 oder eine PzH2000 keine "Kriegswaffe" mehr, wenn anstatt eines Soldaten, ein Zivil-Kraftfahrer (die es zu diesem Zweck auch bei der BW gibt) fährt?

Bei der Büchse standen halt andere als ästhetische Gesichtspunkte im Vordergrund.

offenbar unästhetische Gesichtspunkte. ;)

Ein Auto wird nur durch olivgrüne Lackierung auch nicht zum Militärfahrzeug.

aber durch eine Y-Nummer. Da unterscheidet man aber auch zw. "taktischen" und "nicht-taktischen" Fahrzeugen. Halt ähnlich "Kriegswaffe" und "Nicht-Kriegswaffe".

Und zuallererst zählt, das der Nutzer damit dem Wild einen präzisen Schuss antragen kann und sonst erstmal gar nix.

ginge aber mit "einem 98er mit Stutzenschaft in Holzklasse 11 und 8x56er Zeiss mit SEM" genausogut und weit weniger martialisch und v.a. (im Hinblick auf Gesamtgewicht) beim jagdl. Schießen und darum gehts hier ja vorrangig.

Alles andere ist Geschmackssache und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Das stimmt. Nur wenn dem "Geschmack" Wettkampfvorschriften entgegensprechen, disqualifiziert einen das von vornherein.
Ich kann z.B. als Baseballspieler ja auch nicht mit einem Cricket-Schläger auflaufen, nur weil der breiter ist und ich damit den Ball besser treffen würde...:ROFLMAO:


Grüße
Sirius
 
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Das Vorverurteilen aufgrund von Farbe, Form und äusserem Erscheinungsbild scheint ja immer noch fröhliche Urständ zu feiern.

Fehlt nur noch eine "wissenschaftliche" RassenKlassenlehre, mittels derer auch der Laie schnell zwischen "gewachsener waidgesunder Büchsenart" und "primitiven Söldnerhordenwerkzeugen" unterscheiden kann. Aber eine solche zu erstellen kann ja nicht so schwierig sein, selbst wenn der Gesetzgeber dazu mittlerweile leider keine Handreichungen mehr leistet.
 
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Hallo,

wenn der Gesetzgeber ja sagt. War ja jahrelang so z.B. mit dem Garant-M1Carbine. Andererseits wäre ein MG-42 oder ein Browning MG cal. .50 keine Kriegswaffe, wenn sie auf halbautomat geändert wurde und von einem Zivilisten bedient wird?
Ist ein Leopard 2 oder eine PzH2000 keine "Kriegswaffe" mehr, wenn anstatt eines Soldaten, ein Zivil-Kraftfahrer (die es zu diesem Zweck auch bei der BW gibt) fährt?
Der §37 ist aber schon einige Zeit aus dem Waffengesetz verschwunden.
Und aus rechtlicher Sicht wäre ein MG 42, das irreversibel umgebaut wurde, so dass keine Teile für vollautomatischen Betrieb mehr passen, keine Kriegswaffe mehr.
Gilt auch für den Leo. Es gibt ja mehr als genug Beispiele für demilitarisierte Panzer mit zivilen Kennzeichen.

offenbar unästhetische Gesichtspunkte. ;)
Geschmackssache, sagte der Affe und biss in die Seife...

aber durch eine Y-Nummer. Da unterscheidet man aber auch zw. "taktischen" und "nicht-taktischen" Fahrzeugen. Halt ähnlich "Kriegswaffe" und "Nicht-Kriegswaffe".
Und die Y-Nummernschilder sagen was aus? Genau, die Nutzung eines Fahrzeuges beim Militär.
Ob das ein Militärfahrzeug im Sinne von Kriegsgerät ist oder ein "ziviles" Fahrzeug etwa der StoV, lässt sich daraus nicht ableiten.
Ist ein dienstlich gestelltes Sportgewehr eines Sportsoldaten eine Kriegswaffe, weil es der Bundeswehr gehört?
 
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Unser Kompaniechef wurde in einem Käfer kutschiert und das ein VW-181 und eine Maico keine wirklichen Militärfahrzeuge waren wurde auf manchem Feldweg augenfällig
 
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ginge aber mit "einem 98er mit Stutzenschaft in Holzklasse 11 und 8x56er Zeiss mit SEM" genausogut und weit weniger martialisch und v.a. (im Hinblick auf Gesamtgewicht) beim jagdl. Schießen und darum gehts hier ja vorrangig.
...
Nur wenn dem "Geschmack" Wettkampfvorschriften entgegensprechen, disqualifiziert einen das von vornherein.
Ich kann z.B. als Baseballspieler ja auch nicht mit einem Cricket-Schläger auflaufen, nur weil der breiter ist und ich damit den Ball besser treffen würde...:ROFLMAO:
Das martialische ist halt Geschmackssache. Und es funktioniert halt beides zur Jagd, wenn auch mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
Das die Ruger nicht konform ist mit der DJV-Schießvorschrift, war ja schon längst geklärt. Es ging ja schon weiter um die generelle Nutzung von "Kriegswaffen" zu jagdlichen Zwecken.
Und wenn der Cricketschläger regelkonform wäre, dürfte ich auch damit Baseball spielen;)
Wäre halt die Frage, ob ich damit erfolgreicher wäre als andere.

Wer als Jäger sich schon selber schwer tut mit waffentechnisch abweichenden Geschmäckern
anderer Jäger, muss sich über mangelnde Toleranz durch Nichtjäger nicht wundern.
 
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Hallo,

obwohl in Zeiten, als diese so stark "abweichenden Geschmäcker" noch unbekannt waren (zumind. jagdlich) die öffentliche Akzeptanz der Jagd und Jäger bei weitem positiver war als heute in Zeiten jagdl. "paramilitär. Auf- und Umrüstung". :confused:
Aber der Kalte Krieg hat momentan (beidseitig) ja auch wieder Konjunktur und falls mal ´ne russ. Panzer-Division am Hochsitz vorbeizieht, will man ja auch (nato-konform) gerüstet sein...o_O

Grüße
Sirius
 
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Ob die Wahl der Waffen in einem Zusammenhang steht zur Akzeptanz der Jagd, sei mal dahingestellt. Ich denke eher, das dieser Akzeptanzschwund mit der in den letzten Jahren rasant angestiegenen Industrialisierung der Lebensmittelproduktion und der damit einhergehenden Entfremdung sehr vieler Menschen von der Herkunft von Fleisch einhergeht.
Beflügelt wird das ganze dann noch durch alte Vorurteile vom jagenden Bonzen und alten Sack, der Jägermeister säuft, bis er von der Kanzel kippt und durch die traurige Mode, unreflektiert irgendwelchen dubiosen aber lautstark auftretenden Tierrechtsorganisationen zu glauben, weil man ja auch mal den Beitrag über schlimme Massentierhaltung aud RTL gesehen hat.
Veganismus ist auch so ein Auswuchs unreflektierter PETRA-Gläubigkeit.
Und ich habe meine Zweifel, dass ein Unbedarfter den Unterschied zwischen der "Kriegswaffe" AR10 und einer Blaser R8 Proffessional Success erkennen kann oder einer sonstigen beliebigen STandardbüchse mit Kunststoffschaft und vielleicht sogar großem Magazin.
Aber langsam schweifen wir vom Thema ab.
 
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Hallo,

Beflügelt wird das ganze dann noch durch alte Vorurteile vom jagenden Bonzen und alten Sack, der Jägermeister säuft, bis er von der Kanzel kippt

obwohl das Klichee eben aus Zeiten stammt, als die Jagd noch einen weitaus höhere Akzeptanz in der Öffentlichkeit erfahren hatte als heute.
Ob eine Paramilitarisierung der Jägerschaft und ihrer Ausrüstung wie auch ihres Auftreteens da die Akzeptanz heutzutage erhöhen wird, bezweifle ich stark. Evtl. bei 15- bis 25-jährigen, männl. halbstarken, Counterstrike- und Aktionfilm-Konsumenten (die gehen aber nur selten mal raus, von ihrem PC weg).
Aber bei den Familien Maier, Müller, Schmidt und Schulz (Papa und Mama zwei Enddreißiger, mit den Kindern Marc-Luca (7) und Lisa-Jaqueline (4)) beim wochenendlichen Waldspaziergang? Wohl erher nicht. :confused:
Die haben nämlich noch die Vorstellung "Grüne Klamotten, grüner Hut, Doppelflinte = Jäger". Camoflage mit Sturmmaske und Military-Backpack und das AR-15 oder das Ruger Pracision-Rifle am taktischen Cordurariemen vor der Brust im Voranschlag getragen, assozieren sie wohl weniger mit "Jäger".
Kommt es zum (sachlichen) Gespräch, wird der in Grün mit Drilling, BBF oder Stutzen auch eher akzeptiert werden, wenn er (bei waffentechn. Intresse und demenstsprechenden Fragen) was von "auch das Wild sollte seine Change haben" und "auch mal Finger gerade lassen können" gesagt bekommt, als mal das 36x ZF mit Leucht-Sniperabsehen vorgeführt zu bekommen und im Anbetracht des milit. verstellbaren Schaftes und unten langem Magazin was von "Schüsse auch auf 400m und bei absoluter Dunkelheit, mit SD auch (fast) geräuschlos" erzählt zu bekommen.
Das das so ist, und entsprechende Ansichten dazu ja auch durchaus bei den Nutzern dieser "Techniken" liegen, zeigen ja die unzähligen Threads und posts über solche Themen hier im Forum.

Und ich habe meine Zweifel, dass ein Unbedarfter den Unterschied zwischen der "Kriegswaffe" AR10 und einer Blaser R8 Proffessional Success erkennen kann oder einer sonstigen beliebigen STandardbüchse mit Kunststoffschaft und vielleicht sogar großem Magazin.

Glaube ich schon. Siehe oben. :sneaky:
Wer seine "Gegner" dümmer als sich selber erachtet, hat meist schon verloren. ;)


Grüße
Sirius
 
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