Neue Büchse für SD

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KHH

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Also ich finde 56cm LL mit SD nicht so absurd, wie hier getan wird. Wenn die Büchse nicht noch mit sehr dickem Lauf ausgestattet wird, ist das Handling durchaus ok. Eine meiner meistgeführten Büchsen hat auch 56 oder 57 cm + JD224. Damit habe ich dieses JJ sicher so um die 50 Stck Wild erlegt, ein Teil davon auch aus Kanzeln. Und das sind durchaus auch mal engere Kanzeln.
Bei 56 cm ganz klar 30-06. Wenn die Länge da ist, kann man sie auch nutzen.
 
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Also ich finde 56cm LL mit SD nicht so absurd, wie hier getan wird. Wenn die Büchse nicht noch mit sehr dickem Lauf ausgestattet wird, ist das Handling durchaus ok.

Wie gesagt kann man das natürlich machen. Ich würde aber mal vermuten, dass Du die nicht als "Neue Büchse für SD" gekauft hast wie es OP im Threadtitel ausgedrückt hat, sondern dass Du eine vorhandene Büchse mit Gewinde und SD ausgestattet hast. Wie es ja die meisten von uns gemacht haben dürften als die Schalldämpfer erlaubt wurden.
Selbstverständlich funktioniert das und wer damit zurecht kommt, dem sei es ebenso selbstverständlich unbenommen damit glücklich zu sein.

Bei einem Neukauf mit dem ausdrücklichen Zweck des Betriebs mit SD ist das im normalen Jagdgebrauch aber nicht sinnvoll.
 
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KHH

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Ich habe diese Büchse gezielt für die Verwendung mit SD nachträglich mit einem Gewinde ausstatten lassen. War also kein Zufall. Kürzen wollte ich nicht, obwohl das ja in einem Abwasch möglich gewesen wäre. Ich habe auch eine Büchse mit irgendwas um 43cm, kenne also auch das andere "Extrem".

Deine letzte Aussage stimmt so pauschal m.E. nicht. Man erkauft sich etwas mehr Handlichkeit durch andere Nachteile. Der SD soll den Mündungsknall deutlich reduzieren. Wird der Lauf "zu" kurz, empfiehlt es sich als WL wieder geeignete Gegenmassnahmen zu ergreifen und mit offensiveren Pulvern gegenzusteuern. Sonst verpufft viel im SD, was einen Teil der erreichbaren Lärmreduzierung wieder kompensiert (neben hohem Mündungsgasdruck hole ich mir den Lärm auch näher ans Ohr) und den Dämpfer in Mitleidenschaft zieht. Klar kann man das oft ohne grosse Probleme machen. Aber man "opfert" halt auch viele Laborierungsmöglichkeiten.

Unter Abwägung beider Aspekte und Berücksichtigung des jeweiligen Kalibers bewegt sich für mich die sinnvolle Lauflänge irgendwo zwischen 50 - 58 cm. Aktuell ist eine 6,5x55 in Arbeit, da wird die LL wohl so auf 56-57 cm rauslaufen. Und das ist, wenn ich an eine gut schiessende Labo mit 140gr Geschossen mit R905 denke, schon eher untere Grenze des Sinnvollen.

Für meinen letzten Fuchs musste ich mit dem langen Stecken dreimal das Fenster wechseln, bis sich die Möglichkeit zu einem sauberen Schuss bot. Und die Kanzel ist eher eng. Ein junger Hecht mit überdurchschnittlicher Beweglichkeit bin ich auch nicht. Also ganz so unbrauchbar ist das für den normalen Jagdgebrauch vllt doch nicht, wie auch immer sich normal in diesem Fall definiert.

Jeder soll das natürlich machen, wie er für richtig hält. Finde es nur seltsam, jemanden gleich als bisschen blöd hinzustellen, nur weil er für sich etwas möchte, was dem Mainstream hier nicht folgt.
 

Wheelgunner_45ACP

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Wollt ja erst mal nix schreiben, kann aber aus Erfahrung sagen, dass ein k98 mit 50cm LL in etwa so lange ist, wie ein R8 mit 58cm. In beiden Fällen 8*57IS, nicht die hier angefragtehn 308/30-06. Mit meinem Stalon WM110 sind beide etwa 1,1m lang und damit im Bereich herkömmliche Repetier mit 60cm LL. Wollte zuerst biem R8 auf den kürzeren Lauf gehen, aber als ich dies merkte, blieb ich erst mal bei der Standard- LL. Von daher das gewünschte System der Waffe auch mit berücksichtigen, nicht nur Repetierer sondern evtl auch so was wie die Bergara 13TD berücksichtigen. Die wird selbt mit 51cm LL schon richtig kurz:eek:

Grundsätzlich sehe ich 2 Optonen:
- Wenn .308Win, dann ohne Bedenken runter auf 50 bis 52cm LL, noch kürzer brauchte m.M nach nicht, wobei bis ca 45cm ich für balistisch noch vertretbar halte. Bei diesen kurzen läufen dann allerdings selber laden
- Falls einen LL von um 56cm gesetzt ist, dann ist die Wahl zwischen den beiden Kaliber erst mal egal. Den unterschied der GEE kann man m.M. bei den in DE üblichen Schußentfernungen schlicht vergessen
 
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Ich war beim Büchsenmacher und wollte die Waffe mit meinem Dämpfer noch mal in den Händen halten.
Ich konnte nicht widerstehen und musste sie direkt mitnehmen.
Es ist nun eine 3006 mit 19mm dicken und 51cm langen Lauf geworden. Ob sinnvoll oder nicht... darüber lässt sich streiten. Das Gefühl hat entschieden.IMG_20190218_184538.jpg
 
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Ich war beim Büchsenmacher und wollte die Waffe mit meinem Dämpfer noch mal in den Händen halten.
Ich konnte nicht widerstehen und musste sie direkt mitnehmen.
Es ist nun eine 3006 mit 19mm dicken und 51cm langen Lauf geworden. Ob sinnvoll oder nicht... darüber lässt sich streiten. Das Gefühl hat entschieden.Anhang anzeigen 68363

Geschmackvoller Fußboden.
Die Chipsreste lassen sich gut wegfegen. ;)
 
G

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Guest
Es ist nun eine 3006 mit 19mm dicken und 51cm langen Lauf geworden. Ob sinnvoll oder nicht... darüber lässt sich streiten.

Eine .30-06 mit 51 cm Lauf. Keine Sorge, darüber lässt sich nicht streiten... ist nämlich einfach nur unsinnig.
Die .30-06 bringt so schon gerade einmal 5-10% mehr Leistung als die .308 Win.
Mit dieser Lauflänge stellst Du aber garantiert sicher dass Du auf .308 Niveau bist, daher einfach nur Blödsinn.
Du machst dem Dämpfer einfach nur mehr Arbeit und Dreck indem Du Pulver darin verbrennst.
Die Büchse ist in meinen Augen nix halbes und nix ganzes. Entweder ich mach ne führige Büchse, mit Kurz-System und Kurzlauf, also .308 mit max 50cm Lauflänge, oooder ich nehm eine .30-06 und pack sie in einen 60cm Lauf und lebe damit.

Ich hatte schon eine .30-06 mit 56cm Lauf.
Ist quasi ein schlechter Kompromiss. Für eine führige Büchse zu lang und für die .30-06 schon an der unteren Grenze. Leistungsmäßig war die Patrone nicht da wo sie sein könnte. Klar kann man die .30-06 aus 56cm verschiessen, aber sinnhaft isses nicht.
 
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