Der Wolf in Rottstock

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Wir nähern uns dem ersten Kind, dass beim singen und klatschen vom Wolf tot gekuschelt wird.

Solange das Kind die Armlänge Abstand einhält sollte das nicht passieren. Wenn nicht, sind die Eltern dran Schuld. Oder eben das Kind. Oder beide. Oder es war ein bedauerlicher Einzelfall.

Nein im Ernst...das kann ganz fix mal passieren...,ich glaube, dann und (leider) vielleicht auch erst dann wird anders mit dem Thema umgegangen...

Zu dem Bericht selber. Kann ruhig so "dramatisch" geschrieben werden, und Bilder von Wolfsrissen würde ich ausnahmslos unzensiert veröffentlichen, zum einen weils Realität ist und sich es ja so zugetragen hat, zum anderen weil bei manchen erst das Nachdenken über diese Problematik dadurch in Gang gesetzt wird. Die hochbeschlagene Ricke die durch den Wald gehetzt und genauso gerissen wird sieht schließlich auch niemand. Aber das ist ja die Natur.
 
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Nein im Ernst...das kann ganz fix mal passieren...,ich glaube, dann und (leider) vielleicht auch erst dann wird anders mit dem Thema umgegangen...

Es MUSS leider erst passieren!
Und vorher darf der Jäger auch nicht eingreifen müssen!
Den schwarzen Peter sollen sich die Wolfsbefürworter ruhig behalten!
Das habe ich schon mehrfach geschrieben.
Der Wolf darf erst dann bejagt werden,
wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
ERST dann und auf keinen Fall früher!!

Die Titanic musste auch erst sinken, bevor der größenwahnsinnig Mensch begriff, dass es kein unsinkbares Schiff gibt!
 
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Moin!

Drastisch? Ja, drastisch, wie dumm man sein kann. Aus dem Artikel: "Die Weide liegt mitten im Dorf und ist zu drei Seiten eingezäunt, auf der Rückseite verläuft die gut zwei Meter breite Buckau. Für einen Wolf sei der Bach kein Hindernis". Der Ort liegt mitten im Wolfsgebiet, seit gut 10 Jahren.

Arme Schafe, versaut habens die Halter.

Joe

Das mag sein, wenn es so stimmt, was dort steht.
Fest steht aber auch, wenn es den Grauen hier nicht gäbe, wäre es nicht passiert.
Zum Glück für den Wolf, hat er mit Dir aber einen aufrechten Mahner und Anwalt, der nicht müde wird, alles, aber auch alles was Wölfe so anrichten, zu entschuldigen, relativieren oder die
"Schuld" beim Tierhalter zu suchen.

Darauf können wir und der Wolf, sich felsenfest verlassen!

Warriors_Dogs_Wolves_497803_2560x1600.jpg
http://s1.1zoom.me/b5050/165/Warriors_Dogs_Wolves_497803_2560x1600.jpg
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Im vorliegenden Fall hätte man noch selektiv hinlangen können, aber das ist ja nicht gewünscht.

Möglicherweise hätte das die Zahl der Vorfälle in der Region reduziert. Genaueres kann dazu nur jemand sagen der von allen Fällen Daten vorzuliegen hat. Aber mit der Veröffentlichung tut man sich genauso schwer.


CdB
 
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Ich traue mir nicht zu, einen Menschen, den ich nicht ganz gut kenne, als dumm zu bezeichnen. In dem obigen Zusammenhang wäre "fahrlässig" der vermutlich richtigere Ausdruck, wenn man den Unterschied kennt.

"Fahrlässig" würde ich nicht sagen, weil die Situation schon lange so ist wie sie ist. Da wäre noch "naiv" oder "bequem" möglich und ein paar andere Begriffe, die man aber auch letztlich alle im Ergebnis unter "dumm" fassen kann. Wobei das ja nicht ausschliesst, dass die betreffende Person auf anderen Gebieten "nicht dumm" ist. Aber lassen wir das.

Zahlreiche Schafshalter sind finanziell am Anschlag, auch der Erlös für Wolle deckt kaum die Scherkosten

Das hier sind aber keine gewerblichen Halter, sondern Hobbyhalter. Die machen durch ihr Versagen (sorry, ist so) das Leben für die Berufsschäfer schwerer und das ist IMHO eine Sauerei.

und zum xten Mal, ein 2 m hoher Zaun ist für einen Wolf kein unüberwindbares Hindernis!!! Wer anderes glaubt, der sollte sich über den Tellerrand hinausschauend informieren.

2m hoch und fest nicht, 1,20m mit Strom ist besser. 100% Schutz gibt es nicht, eine Seite nicht zu zäunen ist NULL Schutz. Das sollte man auch auf Tellerrandniveau erkennen. ;)

An der Stelle erscheint es mir geeignet, darauf hinzuweisen, dass nirgendwo der Hinweis gegeben wurde, der Wolf wäre durch den Bach auf die Weide gelangt.

Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn der sich mit viel Aufwand irgendwo durchbuddelt oder mühsam was überklettert, wenn er einfach am Ufer lang laufen kann.

Weiß jemand zufällig aus dem Stehgreif wie damals bei Bruno dem Bären der Abschuss gerechtfertigt wurde?

Gefahr für Menschen.

Fest steht aber auch, wenn es den Grauen hier nicht gäbe, wäre es nicht passiert.
Zum Glück für den Wolf, hat er mit Dir aber einen aufrechten Mahner und Anwalt, der nicht müde wird, alles, aber auch alles was Wölfe so anrichten, zu entschuldigen, relativieren oder die
"Schuld" beim Tierhalter zu suchen.

Nicht alles. Wenn Du das glaubst hast du ein paar wichtige posts nicht gelesen. ABER wir haben bei der derzeitigen Rechtslage und dem Selbstverständnis, das der zu Grunde liegt, auf absehbare Zeit mit dem Wolf zu tun. Selbst wenn man ihn irgendwo bejagte würde das das Risiko nicht auf Null redizieren und man müsste seine Tiere schützen. Und deshalb ist jeder, der da schlampig arbeitet und den Wölfen so leicht Zugang zu Schafen gewährt, jemand, der den Berufsschäfern in den Rücken fällt. Du meinst, sowas anzuprangern sei falsch?
 
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Wolfsicher gezäunt ist:
Doppelzaun mit 5 m Abstand der Zäune 1,5 m hoch und im Zwischenraum blanke Litzen in 40 cm Höhe mit Strom drauf, das der Wolf, der auf der auf die Fläche auftrifft sofort verglüht! :devilish: :evil::devilish: :evil::devilish: :evil:
 
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Wolfsicher gezäunt ist:
Doppelzaun mit 5 m Abstand der Zäune 1,5 m hoch und im Zwischenraum blanke Litzen in 40 cm Höhe mit Strom drauf, das der Wolf, der auf der auf die Fläche auftrifft sofort verglüht! :devilish: :evil::devilish: :evil::devilish: :evil:
Genau, und die Reste sollte ein Wolfsanbetungsbeschrängter runter holen müssen.
 
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Richtig Mohawk, lassen wir das mit "dumm" oder "fahrlässig", sollte jedem überlassen werden, welche Worte er benutzt.

An den 1,20 m habe ich jedoch meine Zweifel, also jedenfalls daran, dass die ausreichen. So ein 1,20 m hohes Hindernis überfällt ja schon ein nur mittelgrosser Hund, dem man ja eine gewisse Ähnlichkeit zum oder Verwandtschaft mit dem Wolf nicht absprechen kann.
Die Frage ist ja, warum der Wolf zu einer eingefriedeten Schafsherde gelangen will, oder warum er zu den ein, zwei oder drei tierischen Rasenmähern will, die eine Art privater Enthusiast hinter einem Zaun auf seinem Grund und Boden hält.
Ich kann mir vorstellen, das der Wolf schlau genu ist zu erkennen, dass die eingepferchten Tiere nicht so ohne weiteres abhauen können, so dass er seinen Hunger mit relativ wenig Aufwand stillen könnte, wenn er nur da hinein gelangt. Dass sich bei Isegrim dann so ein Reflex einstellt, möglichst allen, die da so hektisch herumrennen oder auch nicht die "Kehle durchzubeissen", kann ich mir vorstellen. So etwas passiert ja auch in Hühnerställen, in die dann schon mal Marder oder Füchse eingedrungen sind. Als Kinder mussten wir bei unseren Grosseltern die Klappen zum Hühnerstall vor Eintritt der Dämmerung immer schliessen und zwar richtig, weil meine Grossmutter nälich mal gesehen hatte, wie ein Fuchs über den 2m hohen Zaun geklettert war. Sie wollte einfach nicht, dass ihre 50 oder 60 Hühner abgemurkst wurden.

Wer sich die 1,20m Höhe ausgedacht hat, weiss ich nicht, kann es mir aber vorstellen, dass der Büromensch es gut gemeint hat. Vielleicht hat er ja mal als kleiner Junge an einen E-Zaun gefasst und sich daran erinnert und gedacht, dass da wohl keiner dran oder drüber geht. Wenn er sich oben auf den Zaun gesetzt hätte, ohne Erde, dann hätter er keinen gewischt bekommen.
Abe vielleicht sollten wir das mit den 120 Zentimetern auch lassen und uns fragen, ob Nutztiere outdoormässig gehalten werden dürfen oder nur noch auf nem Spaltenboden.

Gruss, DKDK.
 
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Grundsätzlich Strom ist schon geklärt. Ich wollte wissen ob der Strom an sein soll wenn der Wolfsanbetungsbeschrängte die Reste runter holt.
 

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