Thüringer Umweltministerium erwägt Wolfsabschuss

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Hat auch nie jemand anderes etwas behauptet.
Wäre auch entgegen des Sinns die Öffentlichkeit zu bitten den Bereich zu meiden. Erstens hält sich eh keiner dran, zweitens machen dies dann erst recht.

Die Revierinhaber wollen die Viecher eben auch los haben und haben mitgespielt. Manchmal kann man auch (zähneknirschend) etwas dulden, wenn’s dem Zweck dient.

Sind ja nicht alle Jäger solche Prozesshansel wie die Internetjäger hier im Forum, die diese Bastarde nicht im Revier haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

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Offenbar war der Leidensdruck der betroffenen JABs nicht wirklich hoch, wenn die "Maßnahme" nicht schon im Januar an die Presse durchgestochen wurde.

Die Schreihälse hier hätten natürlich alle sofort höchstrichterliche Prozesse angestrengt, jagdliche Einrichtungen eingerissen, Sitzblockaden, Montagsdemos, Mahnmachen, Revierspaziergänge und Bittgottesdienste abgehalten - wenn sie denn überhaupt ein Revier hätten und ortsansässig wären.
 
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scaver

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Konsequenterweise und um die Nummer rasch abzuarbeiten, hätte man nicht nur Jäger bannen dürfen. Das ist Mißbrauch und es spielt auch keine Rolle ob man das Verbot durchsetzen kann. Wenn Hundebesitzer und andere Naturnutzer die Jagd stören können, und das tun die empfindlich, dann stören sie auch die Wolfsjagd und die soll ja schnell erledigt sein. Von den aktiven Wolfsfaschisten ganz abgesehen, die man damit auch heraushalten könnte.
Hier geht es gegen eine kleine Gruppe Jäger, bei der man sich traut. Wenn die Problemwölfe erst mal flächendeckend in D auf diese Weise bejagd werden sollen, wird das Geschrei schon noch größer als hier anzunehmen.
Das ist so moralisch nicht in Ordnung und es erscheint auch nicht zielführend.
sca


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Von den aktiven Wolfsfaschisten ganz abgesehen, die man damit auch heraushalten könnte.

Sag mal, bist Du so naiv oder tust Du nur so? Die JAB werden sinnvollerweise rausgehalten, weil das sonst zu Missverständnissen führen kann, die Hundeleute sind nicht störender (für den Wolf) als sonst auch und jeder andere soll besser garnicht wissen, was abgeht. Stellst Du den Wolfsfanatikern sowas zu, dann musst Du das Gelände weiträumig mit einer Polizeikette absperren ...

Facepalm ...

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

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Immer diese künstliche Aufregung der "JABs"...:unsure:.
Jeder sollte froh sein, wenn die Mischlinge verschwinden und deshalb klar kooperieren...
Je schneller, desto eher ist wieder Ruhe ums Thema !
Man muß sich auch fragen, wieso die Entnahme-Maßnahmen früher nicht griffen und nun diese naturschutzfachliche Maßnahme mit Sperrung angegangen wird.
 

z/7

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Mich würd ja interessieren, ob das ganze jetzt von Erfolg gekrönt war.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

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Den Verteidigern dieser Maßnahme fehlt der Blick in die "nahe Ferne". Der Aufwand, der
wegen eines einzigen Hybriden betrieben werden muss, zeigt doch schön die Untauglichkeit
des gesamten sogenannten Wolfsmanagements.

Was wäre denn dein Konzept? Erlegung durch den örtlichen Jäger, der sich dann den Tierschützern privat stellen darf?

Der Aufwand ist meines Eindrucks nach auch ein Hinweis auf die durchaus bestehenden Probleme der Wolfsjagd, obwohl diese Bundesforstfläche ja wesentlich idealere Bedingungen bietet als die übliche deutsche Klein-Klein Revierwirtschaft. Man konnte jetzt auf 5000ha zusammenhängend recht frei walten und schalten, hatte fast wöchentlich Wildkamerafotos und schaffte es trotzdem nicht. Dann würde ich schon gern wissen wie der mit dem Nachbarn verstrittene 100ha JAB oder die 300ha Pächtergemeinschaft, die nicht mehr miteinander redet, das Problem lösen würde? All die ganzen zeitlosen Jäger, die nur am Wochenende mal rauskommen? Von denen viele es nicht mal schaffen eine Sau zu erlegen? Wie soll das gehen? Den Fünfer im Lotto bemühen?
 
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scaver

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Die gezielte Entnahme eines bestimmten Wolfes oder eines Hybriden ist wirtschaftlich, zeitnah, personell und fachlich gar nicht möglich. Es ist nirgends auf dieser Welt möglich. Die Deutschen brauchen die bekannten Fehler nicht wiederholen. Wolfsjagdstörer müssen streng bestraft werden. Wenn man den Wolf will, dann muss man das endlich mal einsehen und mit den Querschlägern leben. Der Wolf gehört nicht nach Deutschland.
Aber, wenn doch - und man meint, man müsste die Zahl begrenzen, dann muß der Staat eine Abschusszahl freigeben und sich nicht gleich in die Hose machen, wenn es einer mehr ist, es ist vermutlich eh einer zu wenig. Ob die beteiligten Jäger das dann überleben, ist eine andere Sache.
Das Wolfsmanagement in Deutschland ist eine Farce und zu teuer. Die Wolfsberater gehörten entlassen und die Genproben gestoppt - solange das auf Staatskosten läuft (wenn sich Spender finden, bitte gerne). Irgendwann muss der Wolf bejagt werden und das Fell geht zu Fellwechsel oder an die Wand des Schützen, wenn der sich traut. Alles ganz unkompliziert und vor allem billig. Und wie dann der Staatsforst seine Wolfsjagd durchzieht, ist seine Sache. Hauptsache die fallen dann auch mal um und sterben nicht an Altersschwäche.
Unser Staat muss werbewirksam über alle Parteien hinweg ganz klar zur Wolfsjagd im Rahmen des Wolfsmanagement stehen, gegen jeden Widerstand der verblendeten Wolfsfreunde. Und er muss das auch durchsetzen wollen, dann wird das auch was. Und er muss vor allem zu seinen Jägern stehen und er muss endlich eine klare Kante gegen die Ökowolfifaschisten zeigen.
sca
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Unser Staat muss werbewirksam über alle Parteien hinweg ganz klar zur Wolfsjagd im Rahmen des Wolfsmanagement stehen, gegen jeden Widerstand der verblendeten Wolfsfreunde. Und er muss das auch durchsetzen wollen, dann wird das auch was. Und er muss vor allem zu seinen Jägern stehen und er muss endlich eine klare Kante gegen die Ökowolfifaschisten zeigen.
sca

Wer oder was ist denn der Staat? Schon mal geschaut wie viele zahlende Mitglieder allein der NABU hat?

Man sollte sich nicht immer so ernst nehmen.
 
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scaver

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Der Staat ist der, der das mit dem Wolf regelt und es steht zu befürchten, er braucht dazu die Jäger. Da spielt es keine Rolle, wieviele Mitglieder ein Nabu hat. Der hat mit der Wolfskontrolle nicht zu schaffen.
sca
 
Y

Yumitori

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Der Staat ist der, der das mit dem Wolf regelt und es steht zu befürchten, er braucht dazu die Jäger. Da spielt es keine Rolle, wieviele Mitglieder ein Nabu hat. Der hat mit der Wolfskontrolle nicht zu schaffen.
sca
Zum Gruße,
"die Jäger" braucht der Staat ganz sicher nicht, schon gar nicht die privaten (zu denen ich glücklicherweise ebenfalls gehöre).
Im Grunde braucht er nur Menschen, die mit einer Langwaffe und ggf. auch Nachtzielgeräten umzugehen verstehen.
Maßnahmendurchführung nach dem NaturSchG oder etwa auch den Gesetzen zur Gefahrenabwehr verlangt nicht einmal einen Jagdschein.
Ende Gelände.
Ich denke nach wie vor, dass das gut ist - denn wenn in den betroffenen Jagdbezirken keine Jagd ausgeübt werden kann und darf, dann kann man eben auch keine Wildschadensabwehr betreiben und muss das - man ist ja ein ordentlicher Vertragspartner - auch den Landwirten mitteilen.
Wegen einer nur kurzen "Sperrperiode" kann man sicher die Jagdpacht nicht mindern, wohl aber, wenn sie etwas länger dauert. Ich wiederhole es gerne, man kann die Bürokratie auch mit eigenen Mitteln schlagen und zur Weißglut bringen.
Wir sollten aber keinesfalls unbeachtet lassen, dass wir Jäger zwar durchaus nicht unwichtig sind - aber für die Politikschlicht und einfach nicht z ä h l e n, schon gar nicht bei derart abgrundtief fehlgeleiteten Interessenvertretungen.
 
S

scaver

Guest
Da hast Du leider Recht. Aber man darf doch wenigstens hoffen. Ohne Hoffnung ist es ungut in den Tag zu schauen
 

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