Rigby Highland Stalker

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ich muß mal auf den boden, habe ne ahnung in welcher ecke die alten kataloge liegen
 
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Ein Forist kriegt nächste Woche seine Highland-Stalker, vielleicht schickt er mal Fotos!
 
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Zu der Rigby in .275 gibt es natürlich auch historische Beispiele. Jim Corbetts Büchse, die er für die Erlegung eine sogenannten Man-Eater Tigers im kolonialen Indien vom dankbaren Gouverneur bekam. Corbett war im Hautberuf übrigens Bahnangestellter.
Mit dieser .275 (siehe Fotos) streckte er später u.a. einen ebenfalls legendären Man-eater, den Leoparden von Rudraprayag. Übrigens faszinierende Jagdgeschichten die er exzellent zu Papier gebracht hat. Am besten im Originaltext lesen. :giggle:

corbett-rifle-with-letter.jpg

Mit meinem indischen Partner veranstalte ich Touren im Corbett Nationalpark und zu den Örtlichkeiten, an denen Jim Corbett die Menschenfresser erlegt hat. Waren natürlich in Rudraprayag, wandelten auf den Spuren des Menschfressers von Mohan und anderer. Die nächste spannendeTour wird uns nach Champawat führen.
 
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@Black Grouse:

Glaube, Heiko Hornung hat in Schottland schon mit dieser Waffe einen Hirschen erlegt.
Den kannst ja mal fragen... ;)
 
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@Black Grouse:

Glaube, Heiko Hornung hat in Schottland schon mit dieser Waffe einen Hirschen erlegt.
Den kannst ja mal fragen... ;)

@Brex und FSK: Ja, meine Highland Stalker hat London Freitag Richtung Deutschland verlassen und ich kan sie nächste Woche in Grambow, die als deutscher Händler fungieren, abholen.

30.06, Schaftholz 7 (Basis ist 5), und noch paar kleine Features mehr. Aber nichts extravagantes. Sie besticht durch ihre Verarbeitung und die wunderschönen Materialien.

Die eigentliche Betreuung lief über die absolut erstklassigen Leute in der Rigby Zentrale in London - alles über Email.
Haben mir Bilder von verschiedenen Schafthölzern aus deren Shop zur Auswahl geschickt, mich perfekt beraten und über die einzelnen Schritte der Fertigstellung und Anpassung der Komponenten laufend informiert.
Hatte das Gefühl ich wäre dabei. Und die Waffe ist nicht "bespoken", wo solch eine freundlicher Extraservice sicher zur Kundenbetreuung dazu gehört. Sie haben das einfach so gemacht, als Service.

Vereinbart war eine Auslieferung bis zum vermeintlichen oder realen Brexit, und das haben die Jungs und die super nette spanische Export Managerin wirklich eingehalten.

Bin restlos begeistert !

Bilder, sobald ich das gute Stück abgeholt habe. (y)
 
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Mit meinem indischen Partner veranstalte ich Touren im Corbett Nationalpark und zu den Örtlichkeiten, an denen Jim Corbett die Menschenfresser erlegt hat. Waren natürlich in Rudraprayag, wandelten auf den Spuren des Menschfressers von Mohan und anderer. Die nächste spannendeTour wird uns nach Champawat führen.

Incredible ! Das ist ja toll (y) Wie bist Du auf die Idee gekommen ? Da werde ich mich eines Tages gerne mit reinbuchen, wenn Du das noch weiter anbietest...
 
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Übrigens...eben auf der Rigby Seite gesehen. Gibt jetzt in Ergänzung der Rising Bite Doppelbüchsenlinie auch eine edle Rising Bite Flinte.

Wobei der unerreichbarer Flinten Hersteller meiner Träume dann vielleicht doch eher Purdey wäre - für den Preis der Rigby Querflinte (79.000 Pfund (zzgl MwSt) für das BASIS(sic!)modell) gibts da sicher auch was feines .... :)

collagen_rising-bite-shotgun_1.jpg
 
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Hallo,

ja, ´ne Purdey-DF (gerne auch aus der Woodward-Linie) wäre was feines:
Kal. 16/70 mit 72cm (28,5") Lauflänge, 1/2-1/8 gebohrt, um die 2,85kg (6lb5oz.) schwer, Beesley-Seitenschlosse, Purdey-Selbstöffner, 373mm (14,8") Schaftlänge, prince-of-wales grip, schokoladenbraunes (Zartbitterschokolade) Schaftholz, rose&scroll Bouquet-Gravur, eingeschossen auf die Eley Grand Prix 16/67,5 in 2,8mm.

Dazu die Purdey Doppelbüchse:
Kal. .369N.E. Purdey (= 9,5x69R) mit 63,5cm (24,5") Lauflänge, Expressvisier (50m grobe Standkimme, 100m, 150m, 200m, 250m Klappkimmen), Goldperlkorn mit klappbarem Elfenbeinkorn, um die 3,85kg (8,5lb) schwer, Beesley-Seitenschlosse, Purdey-Selbstöffner, 373mm (14,8") Schaftlänge, prince-of-wales grip, honigfarbenes Schaftholz, rose&scroll Bouquet-Gravur, Bunthärtung, als ZF das Nickel Magnum 1,5-6x30 auf Schwenkmontage, dunkelbraune Lederschaftkappe, Pistolengriffkäppchen mit Fach für Ersatzkorn.
Eingeschossen auf das 17,5g (270grs.) Brenneke TOG.

Grüße
Sirius
 
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Hallo,

ja, ´ne Purdey-DF (gerne auch aus der Woodward-Linie) wäre was feines:
Kal. 16/70 mit 72cm (28,5") Lauflänge, 1/2-1/8 gebohrt, um die 2,85kg (6lb5oz.) schwer, Beesley-Seitenschlosse, Purdey-Selbstöffner, 373mm (14,8") Schaftlänge, prince-of-wales grip, schokoladenbraunes (Zartbitterschokolade) Schaftholz, rose&scroll Bouquet-Gravur, eingeschossen auf die Eley Grand Prix 16/67,5 in 2,8mm.

Dazu die Purdey Doppelbüchse:
Kal. .369N.E. Purdey (= 9,5x69R) mit 63,5cm (24,5") Lauflänge, Expressvisier (50m grobe Standkimme, 100m, 150m, 200m, 250m Klappkimmen), Goldperlkorn mit klappbarem Elfenbeinkorn, um die 3,85kg (8,5lb) schwer, Beesley-Seitenschlosse, Purdey-Selbstöffner, 373mm (14,8") Schaftlänge, prince-of-wales grip, honigfarbenes Schaftholz, rose&scroll Bouquet-Gravur, Bunthärtung, als ZF das Nickel Magnum 1,5-6x30 auf Schwenkmontage, dunkelbraune Lederschaftkappe, Pistolengriffkäppchen mit Fach für Ersatzkorn.
Eingeschossen auf das 17,5g (270grs.) Brenneke TOG.

Grüße
Sirius

Musste etwas schmunzeln, wie präziese Du Deinen Traum beschreiben kannst...möge er wahr werden !
Die Teile sind einfach durch den hohen Grad an traditioneller Manufaktur in einer teuren Metropole wie London und dem damit verbundenen und vermutlich berechtigten Preis für ein durchschnittliches Jagd-Taschengeld kaum zu erwerben...

Auf der anderen Seite, ist so eine edle Waffe eigentlich auch Kunst, ein jagdliches Kunstwerk. Und wenn man damit sorgsam umgeht und sie dennoch fleissig führt, dann reift sie vielleicht zu einem traditionellen Familienschatz heran, die man eines Tages, mit vielen Spuren eines erfüllten, jagdlichen Lebens, an die nächste Generation weiter reicht.

Ob das mit den Plastik-Lochschaft Teilen auch passieren wird, bezweifle ich doch sehr. Wobei ich die als jagdliche Werzeuge hier nicht schlecht machen möchte. Meins wäre es dennoch nicht.

Vintage-Purdey-side-by-sides.-Case.jpg
 
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Mit meinem indischen Partner veranstalte ich Touren im Corbett Nationalpark und zu den Örtlichkeiten, an denen Jim Corbett die Menschenfresser erlegt hat. Waren natürlich in Rudraprayag, wandelten auf den Spuren des Menschfressers von Mohan und anderer. Die nächste spannendeTour wird uns nach Champawat führen.

Magst Du mal erzählen, wie Du auf den Gedanken gekommen bist, solche Touren anzubieten ? Wie das abläuft und was Du dabei für Eindrücke gewinnst und erlebst ? Wäre sicher für viele hier im Forum interessant. :)

pRBGs90.jpg
 
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Hallo,

Musste etwas schmunzeln, wie präziese Du Deinen Traum beschreiben kannst...möge er wahr werden !
Die Teile sind einfach durch den hohen Grad an traditioneller Manufaktur in einer teuren Metropole wie London und dem damit verbundenen und vermutlich berechtigten Preis für ein durchschnittliches Jagd-Taschengeld kaum zu erwerben...

also von den .369er Purdey-DB wie ich sie beschrieben habe (ohne ZF), habe ich bis dato zwei gesehen. Eine bei Griffin & Howe/St.Louis für 88.000€ und eine bei einem austral. Händler für 69.000€.
Davon wurden zw. 1922 und 1963 nur 47 oder 48 Stück gebaut. Dürfte eine der seltensten DB überhaupt sein, nur noch die DB in .246Purdey (6,4x56R) ist noch seltener, da waren es glaube ich knapp über 20 Stück.
Da Thomas Boss seit 1904 keine DB mehr baute, davor nur in BPE-Kalibern, waren die Seitenschloß-DB von James Purdey & Sons und James Woodward (1948 von Purdey aufgekauft) wohl das exklusivste was man im Bereich DB erwerben konnte und in ihrer Extravaganz wohl noch über denen von H&H oder Rigby, auch wenn bei ihnen kaum solche "gravurüberladenen" Waffen gebaut wurden wie bei H&H.
Purdey, Woodward und bei den DF auch noch Thomas Boss, sind für mich der Inbegriff an kontinuierlicher Eleganz, Exklusivität und "british understatement" im engl. Waffenbau, sowie der Rigby-98er mit Mauser Magnumsystem und 26" Lauf in .350Rigby Mag. N.E. rimless.

Und selbst wenn ich das Geld über hätte, würde ich mir überlegen, mir sowas anzuschaffen. Als Wertanlage auch hier, bei aller Exklusivität der "Großen Drei" aus London, nicht geeigent.
Zum "Drückerchen", erst recht zur strapazierenden Auslandsjagd (Skandinavien, Osteuropa, Asien, Afrika, Nordamerika), viel zu schade.
Deshalb würde da wohl die "Vernunft" siegen und es eine gute, gebrauchte BDB Brünner Super Express in 9,3x74R mit Schwenkmontage und Swaro Habicht 1,5-6x42Nova/Abs.1, eingeschossen auf 16,7g HMK für 2% des Preises einer Purdey werden, sowie mein anderer "Traum" der Mannlicher Schönauer Stutzen Mod.1905 in 9x56Mannl.Sch. mit Zeiss Diavari-ZM 1,5-6x42T*/Abs.11...:LOL:
Mit der Brünner ZH-301 gehen die Tontauben auch kaputt, unsere 5 Enten fallen auch mit der langen Husqvarna-Hahndoppelflinte, Fuchs, Taube und Schnepfe, sowie verwilderte Katze wird meist "nebenbei" mit Schrot aus dem Drilling/BBF geschossen, für´s Kirrungen kontrollieren tut´s auch die kurze Baikal mit Brenneke und selbst die großen NW-Jagden, mit ihren auch schon seit 30 Jahren rückläufigen NW-Beständen in Ungarn, Böhmen und der Slowakei, lassen heute wohl kein Purdey-Pärchen mehr jagdl. sinnvoll erscheinen. :confused:
Scheeee sind ´se aber trotzdem !!! ;):giggle:


Grüße
Sirius
 
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Wie versprochen, anbei einige Bilder von meiner neuen Rigby Highland Stalker. Habe die Waffe letzte Woche bei Grambow Fieldsports in der Nähe von Schwerin - dem Generalvertriebler von Rigby in Deutschland - abgeholt. Nettes Team dort ! Und auch der Fieldsports-Shop hatte eine schöne Auswahl an jagdlichen Dingen, Waffen und Ausrüstung jenseits der sicher zweckmäßigen und preiswerten aber manchmal auch etwas sehr pragmatischen Ritsch-Ratsch Plastikkrams in vielen Jagdläden....auch schön dekoriert mit einem alten Land Rover, Trophäen.

Die Highland Stalker ist sozusagen das Einsteigermodell von Rigby. Aber die Leute im Shop in London geben einem zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das dem so wäre. Im Gegenteil, wurden mir Fotos von den zur Verfügung stehenden Schafthölzern/Schäften geschickt, diverse Fragen beantwortet, ein Kaliberwechsel durchgeführt etc. Ich hatte so einen ganz individuellen und persönlichen Service, als wenn die Waffe eine Manufaktur-Einzelanfertigung gewesen wäre.



Rigby 3.jpgRigby 4.jpgRigby 5.jpgRigby 6.jpg
 
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Geliefert wird die Waffe in einer soliden Plastik Box mit dicker Schaumstoff Polsterung. (das Foto unten ist etwas verzerrt - der Kasten ist lang und das Rigby Logo (anders als auf dem Bild) normal proportioniert).

Die Waffe ist darin in einem aus einem Rigby-blauem Samtstoff gefertigten Futteral gelagert.

Rigby 1.jpgRigby 2.jpgRigby 7.jpg
 
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Als "Extra" habe ich Schaftholzklasse 7 gewählt und ein Londner Öl-Finisch. Das ist übrigens wirklich ganz wunderbar gelungen ! Kein Vergleich mit den "Klarlack" lackierten Blasers, Sauers und Mausers aktueller Herstellungslinien.

Habe, wie ihr sehr, die Waffennummer und ein kleines Rigby Logo mit Gold einlegen lassen und das wars auch schon. Der Rest ist absolute Serie.
Rigby 8.jpg
Rigby 9.jpg

Ein Waffenfutteral in (auf meinem Foto etwas heller erscheinenden) Rigby-Blau und einen zur Waffe passenden Leder-Gewehrgurt habe ich noch dazu gekauft.

Und NEIN, die Waffe wird mein Standard Repetierer. Keine Schrankwaffe. Er ergänzt meine Flinte, meinen Merkel DBDr, eine 222. und eine M12 für die Nachsuchen. Bin Jäger und kann mir keine Sammlung leisten. Aber ich mag solche wertigen traditionellen Dinge, die dann zusammen mit mir hoffentlich noch viele Jahre gemeinsamer Jagd erleben und die ich eines Tages, so wie eine Trophäe, ansehen und über die Riefen im Schaftholz streicheln und mich an die erlebten Jagden und glücklichen Momente erinnern kann.

Und mehr brauche ich nicht und vor allem muss ich nicht mehr den Repetierer meiner Frau ausleihen. Kürzt die Diskussionen vor mancher gemeinsamer Jagd nunmehr etwas ab. :giggle:
 
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