Gesetz zur Zwangsorganspende

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Servus, wie seht ihr das, ich finde es eine bodenlose Frechheit, was der ,,Gesundheitsminister" da vor hat, dass Jeder automatisch Organspender ist der nicht ausdrücklich schriftlich wiederspricht.
Mfg.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

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Ich find das OK. Es fehlen wirklich Organe wenn du es nicht willst kannst du ja Wiedersprechen.

Umgekehrt ist es halt so,das keiner mitmacht weil einfach desintressiert....

Nenne es egoistisch, aber meine Organe gehören MIR. Und aus genau diesem Grund werde ich meine Organe behalten, wenn meine Zeit gekommen ist! Allerdings ist es unerhört, das man aktiv wiedersprechen müssen soll, damit dies auch so bleibt. Im Gegenteil man könnte ja auch einen Fragebogen dazu an alle Menschen verteilen und fragen ob man bereit wäre zu spenden.
Wenn man mich heute fragen würde, ob ich jemanden eine Niere spenden würde, würde ich wohl nicht nein sagen. Aber das ist dann meine freie Entscheidung und nicht nach dem Motto " der ist tot, was soll er noch damit " schwer großzügig verteilt........
Ich für meinen Teil möchte möglichst vollständig begraben werden, wenn es mal soweit ist. Als Stammzellenspender habe ich mich allerdings registrieren lassen. Vom Rest gebe ich entweder freiwillig etwas oder gar nicht und aus exakt diesem Grund werde ich dem sofort wiedesprech, falls dies tatsächlich mal beschlossen werden sollte.............
 
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Warum sind denn die Organspenden drastisch zurückgegangen??? Durch Wartelistenmanipulierung um sich die Taschen voll zu machen. Hat jemand diese Leute zur Rechenschaft gezogen ??? Wer entscheidet ob ich wirklich ,,hinüber" bin ??? Diverse ,,Halbgötter in weiss" die irgendwo einen zahlungskräftigen ,,Kunden" haben ??? Diese Fragen stellen sich viele die bereit sind ihre Organe zu spenden....Mir persönlich ist es egal was nach meinen ,,Exitus" mit meinen Organen passiert und würde sie auch spenden, aber wie gesagt, ich traue ,,den Brüdern" nicht !
MfG.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ein weiterer Punkt der dagegen spricht.
 
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Da wir alle jederzeit unverhofft ein lebensrettendes Organ benötigen können, denke ich, dass man sich auch darüber Gedanken machen sollte, was passiert, wenn man unverhofft in die Situation kommt, die Organe nicht mehr selber brauchen zu können.

Nachdem ich viele Patienten mit Spenderorganen betreue und sehe wieviel Leben man mit einem funktionierenden Transplantationsmanagement retten kann, habe ich mir vor etwa 10 Jahren schon einen Orgenspendepass zugelegt.
Ich bin übrigens selber kein Transplantationsmediziner sondern mache dort einen Teil der Nachsorge und Nebenwirkungsmanagement, wenn man so will...
 
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Ich finde es gut. Wenn ich tot bin, kann man gerne alles von mir verwenden, was irgendwie brauchbar ist. Ich kann die Organe, ziemlich sicher, dann nicht mehr gebrauchen. Es wäre doch schön, wenn es einem anderen hilft. Ich respektiere natürlich jede andere Meinung. Aber einen aktiven Widerspruch einzufordern finde ich ok, klappt in anderen Ländern auch.
Edit: Spenderausweis habe ich schon seit über 20 Jahren, ohne Ausschluss
 
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In Österreich ists schon ziemlich lange so. Sofern man nicht ausdrücklich ablehnt als Spender gebraucht zu werden, werden(v.a. verunfallte Motorradfahrer) oder Menschen mit schweren Schädel-Hirn-Traumata mit eingetretenem Hirntod dazu verwendet(wenn brauchbar)
 
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Servus, wie seht ihr das, ich finde es eine bodenlose Frechheit, was der ,,Gesundheitsminister" da vor hat, dass Jeder automatisch Organspender ist der nicht ausdrücklich schriftlich wiederspricht.
Mfg.

Halte ich für einen sehr sinnvollen Vorschlag!

Da der vernünftige Mensch eh eine Patientenverfügung ausgefüllt und an sicherem Ort/Person deponiert hat kann er da auch seine Vorstellung zur Organspende kund tun!
 
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Dir bleibt ja eh die Wahl, ob du deine Organe spenden willst oder nicht. Einfach widersprechen, ggf. letzten Willen auf die Brust, Stirn oder linken Oberarm tättowieren lassen und alles ist gut..

Nur all jene, denen es schlicht und ergreifend egal ist, die sind nun eben automatisch Organspender. Und das ist gut so. Denn wenn genügend Organe zur Verfügung stehen, trocknet der Schwarzmarkt mangels Nachfrage aus.
 
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Ich habe auch schon lange einen Organspendeausweis. Ich denke, jeder der schon einmal in der Situation war, bzw. einer seiner näheren Angehörigen, und auf ein Organ wartet / warten musste, vielleicht auch keines bekommen hat, wird nicht widersprechen. Hier ist uns die USA dann doch um einiges voraus, dort sind die Wartelisten nicht so lang. Und wer partout nichts spenden will, kann ja trotzdem widersprechen....
Wenn ein Blinder mit meinen Augen wieder sehen kann, freut es sicherlich auch meine Hinterbliebenen!

Von mir können sie alles haben, ich brauchs dann nicht mehr. Meine Freundin hat ein paar Organe ausgeklammert, das ist jedem wirklich selbst überlassen.

Wmh

Flo

edit: Dass uns Österreich auch voraus ist, wusste ich gar nicht! :)
 
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