Man muss die Selbstregulation in der Natur nur zulassen ........ bei uns haben die Grauen den Biber spürbar dezimiert, vielleicht 50 Prozent, da taugen die schxxx Viecher wenigstens zu was ......
Gruß aus der Lausitz
ho61
Hier noch ein paar Fakten zum Biber :
https://www.land-oberoesterreich.gv...mulare/DokumenteAbt_N/02_Praes_Messlinger.pdf
"Libellen in Biberteichen:
Schneller, starker Anstieg der Artenzahl durch Biberteiche
Bisher 43 von 80 Arten (> 50 %) des Artenspektrums in D (3 Projektgebiete), 24 Rote-Liste-Arten, 3 Arten FFH II
Reaktion der Libellenfauna abhängig von Stärke der Biberaktivität
Waldbäche der Eifel: Durch Bibereinfluss Steigerung von 3 auf 29 Libellenarten
Fische und Biber
- Generelle Förderung von Fischen durch Totholz im Wasser
- Zusätzliche Laichplätze, Verstecke, mehr Nahrung
- Erhöhte Produktivität der Biberseen: Dämme 5 x höhere Insektendichte als Wasserfläche, 3 x mehr als fließende Strecken, 80-fach erhöhte Fischdichte an Biberburgen (LfU & LfV 2009)
- Strömungsbewohner auch in an sich trägen Gewässern Steigerung Fischartenvielfalt, teils Verdoppelung
- Stillgewässerfische auch in stark strömenden Oberläufen
- Steigerung Fischartenvielfalt, teils Verdoppelung
Vögel in mittelfränkischen Biberrevieren (Meßlinger et al. 2011):
- Nachweis von bisher 105 Vogelarten (49 Arten der Rote Listen) mehrere hochgradig gefährdete Brutvogelarten
- 39 Vogelarten profitieren sicher oder wahrscheinlich von den Biberaktivitäten
Biberteiche: Beschleunigte Röhrichtbildung durch nährstoffreiche Sedimente im Flachwasser, besonders günstige Röhrichtstruktur
massiv erhöhtes Totholz- und Höhlenangebot gegenüber Nutzwäldern
Signifikante häufigere Nutzung durch piscivore Vogelarten, Spechte und Greifvögel
besonders hohe Siedlungsdichte von Höhlenbrütern, Brutnachweise Großhöhlenbewohner: Waldkauz (Schellente, Säger)
Entwicklung hochfunktioneller Verbundelemente aus völlig unterschiedlichen Ausgangssituationen
Stark positive Effekte auf alle bisher untersuchten Tiergruppen, Biber als Schlüsselart für die Gewässerfauna
Wichtigste Faktoren :
- struktur- und pflanzenreiche, besonnte Flachwasserzonen
- Auflichtung und Strukturierung von Ufer- und Auengehölzen
- Entstehung großer zusätzlicher Totholzmengen im und am Wasser
- kleinräumiges, permanentes Nebeneinander unterschiedlicher Sukzessionsstadien
Eifel : Geburtshelferkröte fast ausschließlich in Biberteichen, Landlebensraum angrenzende, durch Biber entstandene Lichtungen (Dalbeck et al. 2008), frühere Einwanderung entlang von Tälern mit Ketten von Biberteichen
Von Bibern gestaltete Landschaften: Primärlebensräume für Heuschrecken der Offenlandschaften in den Mittelgebirgswäldern Mitteleuropas (DALBECK 2011)
Schwarzstorch:
Zunahme und Populationsdruck im Baltikum durch zahlreiche nahrungsreiche Biberseen (STRAZDZS et al. 1992)
abwandernde Vögel führen zur Wiederbesiedlung Mitteleuropas (ZAHNER, SCHMIDBAUER & SCHWAB 2005)
Biberteiche:
Refugien in austrocknenden Gewässern Bibertätigkeit kann regionales Areal aquatischer Arten vergrößern Ausgangspunkte für Wiederbesiedlung (HANSON & CAMPBELL 1963)
Bibertätigkeit kann regionales Areal aquatischer Arten vergrößern
Stark positive Reaktion der Fauna auf die Wiederkehr von Biberaktivitäten:
Verlust biberbedingter Komplexbiotope als Gefährdungsursache für Gewässer- und Auenbewohner?
Biberaktivitäten:
- unterstützen Gewässerschutz, Naturschutz und Biotopverbund an Gewässern
- wesentlich für natürliche Ausstattung und raum- zeitliche Dynamik von Fließgewässern
- nach Wiederkehr des Bibers sofortige positive Wirkung auf Fauna
Reaktivierung der Funktionen von Gewässer
Reaktion der Fauna: erhebliche Zunahme, Wiederbesiedlung, Arealrückgewinn
"
https://www.bund-naturschutz.de/fileadmin/Bilder_und_Dokumente/Themen/Tiere_und_Pflanzen/Tiere/Säugetiere/Biber/Monitoring_Biberreviere_2014_Schlussbericht.pdf
"Insgesamt ist es bei 51 Reviervogelarten offensichtlich oder wahrscheinlich, dass bibebedingte Gestaltungstätigkeit zur Neuansiedlung (u.a. Drosselrohrsänger, Rohrschwirl, Wasserralle, Zwergtaucher) oder deutlicher Zunahme der Siedlungsdichte geführt hat (u.a. Blaukehlchen, Feldschwirl, Teichhuhn, Teichrohrsänger). Ausschlaggebend hierfür sind neu entstandene oder deutlich vergrößerte Stillgewässer, zusätzliche Gewässer- und Gehölzstrukturen (Schlamm- und Sandbänke, Dämme, seitliche Abflüsse, Bibergräben, überrieselte Flächen, Totholz- und Höhlenangebot) größere oder qualitativ hochwertigere Röhrichtflächen, verbesserte Deckung bzw. eine Kombination dieser Faktoren."
http://www.zobodat.at/pdf/nat-land_2013_3_0012-0014.pdf EINFLUSS DES BIBERS AUF DIE GEWÄSSERFAUNA
https://www.bund-naturschutz.de/fileadmin/Bilder_und_Dokumente/Themen/Tiere_und_Pflanzen/Tiere/Säugetiere/Biber/Monitoring_Biberreviere_2014_Schlussbericht.pdf
https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_105_biber_baumeister_der_wildnis.pdf
.... das stimmt, ...alle sind zufrieden damit hier ....Man muss die Selbstregulation in der Natur nur zulassen ...
So wie Springkraut und Wollhandkrabbe und Ami-Krebse...Man muss die Selbstregulation in der Natur nur zulassen ...
Schreiben? Tanzen? Ich dachte es reicht wenn man möglichst dummes Zeug reden kann und das im Brustton der Überzeugung, das dies die einzige, richtige Wahrheit ist.........
Du siehst darin kein Problem?was den Bundesforsten das Rotwild ist anderen der Biber.
Da hilft nur Kugel statt Zaun. Alternativlos.
Wenn Du das nächste mal kommst, zeig ich Dir was. Da wird allen Ernstes überlegt, in ein Natura2000-Gebiet einzugreifenWas habt ihr gegen Bieber? Die Tiere breiten sich weiter aus, gestalten die Landschaft um, Landwirte werden dafür entschädigt und die Jäger haben perspektivisch ein neu gestaltetes, neu strukturiertes Jagdrevier und vielleicht irgendwann weiteres bejagbares Wild.
Ok, wenn die öffentlichen Entschädigungen an die Landwirte zu Lasten der Jäger gehen sollten wird´s wieder doof, aber so ist doch alles schick oder?
Du siehst darin kein Problem?
Nicht über Biber und NABU lästern, dass Nieveau hier im Forum ist oft nicht viel höher. Also eher mal versuchen intelligente Beiträge zu formulieren, die eine Idee des Wild ( und Tieren im allgemeinen) UND Mensch geben und nicht klingen, wie das ausrotten wollen von Wildarten, weil sie nicht mehr in unsere Kulturlandschaft passen.