Leute, alles ist vergĂ€nglich. Die Sphinx hat keine Nase mehr, Angkor Wat verfĂ€llt, Machu Picchu ist hinĂŒber, keines der 7 Weltwunder steht noch...
So ist der Kreislauf.
Warum also ein kĂŒnstliches Drama machen um Dinge, an die man viele Jahre auch nicht den ganzen Tag dachte?
Zum GruĂe,
zunÀchst einmal weià ich nicht, an was Du festmachst, welche Gedanken andere Menschen haben.
Ich bin neben Jagd und SchieĂwesen extrem interessiert an Geschichte und Kultur - vielleicht, weil ich bemerke, wie wenig ein solches Interesse generell gepflegt wird.
H e u te - im Gegensatz zu frĂŒheren Jahrhunderten - muss nichts verfallen, wenn die Menschen es nicht mindestens zulassen. Nur die wenigsten Menschen erlangen je die Bedeutung von KulturgĂŒtern, leider auch jene oft nicht, die diese schufen.
Wenige Tage nach dem Brand der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar war ich dort (auch aus beruflichen GrĂŒnden) und mir sind, man mag es glauben oder nicht, die TrĂ€nen gekommen - weil irgend so ein Trottel mit einem Elektrokabel nicht so umgegangen war, wie es hĂ€tte sein sollen, stehen hunderte BĂŒcher nicht mehr jenen zur VerfĂŒgung, die bildungshungrig sind... .
NatĂŒrlich vergeht letztendlich alles einmal, fĂŒr die abendlĂ€ndische Kultur haben die Kirchen beider Konfessionen, naturgemÀà die katholische Kirche die lĂ€nger wĂ€hrende, groĂe Bedeutung - im Grunde denkt man an jede Kirche, wenn man ein wie auch immer formuliertes Gebet spricht.