Muffelwild und Wolf da passt was nicht zusammen

[Venator14]

Da ist es doch völlig absurd, sich über den Wolf aufzuregen, der selbst zusätzlich wohl noch weit mehr Füchse abräumt als die Jagd.

Das höre ich ja immer wieder, aber Fakt ist doch, in der Oberlausitz gibt es noch mehr als genug Füchse, Waschbären und Marderhunde.

 

[eisenkraut]

Schon lustig.
Die Oeko-Nazis...
Das dumme Wildschaf ist nicht indigen genug, der (sehr deutsche) Wolf aber schon.

Gilt das auch bei Hehler-E-Schrott- , Handy- und Doenerbuden vs. Nahkauf, Tante Emma?

 

[Damischer Saujager]

So einfach sollte man es sich nicht machen. Es gibt eine ganze Reihe von Tierarten die aus unterschiedlichen Gründen nur in Zoos langfristig überleben werden. Beispiel:
- Muffelwild in den ursprünglich relativ kleinen Verbreitungsgebieten fast ausgerottet
- Königsfasan wegen Wilderei in freier Wildbahn stark gefährdet.
- Weißer Ohrfasan,
- Dybowsky-Sika nur noch wenige Tiere in freier Wildbahn
Unsere Enkel werden eine andere Meinung davon haben, war wir aus Ideologie übern Jordan gehen lassen.
Der Wolf kann fast überall leben. Unsere Sorge sollte den Tierarten auf dieser Erde gelten, die das nicht können.
Im Übrigen könnte man das mit den Schäden durch Muffelwild bei einer Überpopulation leicht und ohne großes Tamtam auf die Reihe bekommen. Nur beim Wolf befinden wir uns ja im Zustand der galoppierenden Verdeppung und stehen uns selbst im Weg. Das ist der Unterschied.

Absolute Zustimmung.

 

[Achter]

Aus waldbaulicher Sicht haben die Muffel auch nur Ärger verursacht. ...

Knospenbeissend und schälend - hat das Muffelwild als Waldrüpel die Rehleins vom saftigstens Triebe und das Rotwild verscheucht, um der Arterhaltung zu fröhnen?

 

[Mohawk]

Nö, aber die sind noch viel eher als Rotwild in der Lage, noch alte Buchen und Fichten zu Schälen und da Schäden anzurichten.

 

[Guaranie]

Die ca 70 Stck zählenden Muffel in meinem früheren Revier in D haben exakt 0 € Schaden verursacht .
Jedes Jahr einige entnommen und bestes Wildfleisch genossen. Natürlich auch immer ein paar starke Widder dabei, hätte ich niemals mit einem Wolf geteilt Warum auch? Ein Wolf jagt Muffel nicht nachhaltig. Er rottet sie aus.........wenn man ihn lässt ;-)

 

[Guaranie]

Wie rechtfertigen, die Tierschützer eigentlich ihre ungleich verteilte Aufmerksamkeit den Tieren gegenüber? .

Der mit dem Wolf tanzt ist halt viel cooler als der, der mit der Schnepfe fliegt.

 

[colchicus]

Nö, aber die sind noch viel eher als Rotwild in der Lage, noch alte Buchen und Fichten zu Schälen und da Schäden anzurichten.

Wie die Mischlingsbiber in Bayern und Österreich halt auch.
Eigentlich fremdländische Arten freigesetzt von Naturschutzverbänden. Wenn zwei das Gleiche tun, ist es aber noch lange nicht Dasselbe.. Es wurden ja wie bekannt ist, auch amerikanische Biber freigesetzt. Also unterm Strich wie die Minkbefreier.....

 

[HeiLo]

Ist doch toll, dass der Wolf den Neozon „Muffel“ jetzt endlich fast vollständig entnommen hat... da kann er sich dann dem Reh und Rotwild widmen. Danach gehts dann hoffentlich an‘s Rotkäppchen. Ich höre die Großmütter schon jammern.

 

[waldameise]

Wie die Mischlingsbiber in Bayern und Österreich halt auch.
Eigentlich fremdländische Arten freigesetzt von Naturschutzverbänden. Wenn zwei das Gleiche tun, ist es aber noch lange nicht Dasselbe.. Es wurden ja wie bekannt ist, auch amerikanische Biber freigesetzt. ...

Europäische und Kanadische Biber haben unterschiedliche Chromosomenzahlen und sind nicht kreuzbar.
In Deutschland wurden Europäische Biber ausgewildert.

 

[colchicus]

Das mit der Chromosomenzahl stimmt und vielleicht kreuzen sie sich auch nicht. Aber zum Aussetzen: Da steht was anderes.....Für mich haben sog. Artenschützer genau dasselbe kriminelle Potenzial wie andere Gruppierungen. Nur die schaffen es immer wieder ihren Heiligenschein zu wahren. Siehe Wolf.
http://www.wikiwand.com/de/Europäischer_Biber
Kanadische Biber sind nicht mehr da weil schlecht fürs Geschäft. Wolfsmischlinge sind nicht mehr da weil schlecht fürs Geschäft...

 

[waldameise]

Floren- und Faunenverfälschungen sind immer kritisch zu sehen und auch ein Zeichen dafür, dass die Akteure überfordert sind oder aufgrund von Eigeninteressen vorsätzlich Unsinn machen.
Das gilt z.B. auch für das Anpflanzen von Douglasien, das Einkreuzen von Wapitis, das Auswildern von Sikahirschen oder auch Mufflons.
Wie schon gesagt, wurden in Deutschland nur europäische Biber ausgewildert, die Herkünfte sind meines Wissens auch dokumentiert.
Höchstwahrscheinlich könnten sich Kanadische Biber in einem von europäischen Bibern besiedelten Gebiet auch nicht halten, sondern würden den kürzeren ziehen.
Mit DNA-Analysen ist die Unterscheidung der beiden Arten leicht möglich und es wurden bisher bezeichnenderweise keine Belege für entsprechende Bahuptungen geliefert.

 

[rico 61]

Und die streitenden "Experten" haben die Unterarten kurzerhand zum europäischen
Biber zusammengefasst. .cscf.ch/cscf/de/home/biberfachstelle/informationen-zum-biber/biber-weltweit.html
Wäre das jetzt der Klimawandel, gäbe es wohl schon eine demokratische Legitimation dieses
Ergebnisses. Augen-nach-oben-dreh Grinsekugel

 

[OberförsterVS]

Ich kann auf Wolf und Muffel gleichermaßen verzichten.

 

[rico 61]

OVS, war bei dir nicht auch was mit Biber?