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Klar kann man tauschen. Bin gespannt wann mal jemand Preise einstellt und wie lange man Teile bekommt.
Und ob es sich in 5 oder 10 Jahren, bei fortschreitende Entwicklung überhaupt noch lohnt, ist dann eher unwahrscheinlich. Siehe jegliches andere elektronische Gerät, das mal10 Jahre alt ist.
Die Optik kannst du noch in 30 Jahren nutzen.
Für mich das potentiell einzig relevante Argument, das gegen einen eingebauten Entfernungsmesser sprechen könnte.
Ich habe beim Wechsel auf das HD-B mein erstes Leica Geovid (aus der ersten Serie) an einen Jagdfreund verkauft und das dürfte zwischenzeitlich einige Jahre alt sein. Die Elektronik hat da noch nie Probleme gemacht.
Aufgrund der doch höheren Beanspruchung sind meine Beobachtungsoptiken wohl alle mal zwecks Service im Werk gewesen. Das waren bis dato immer mechanische Probleme (defekte Okularmuscheln oder gelöster Tubus) und die Elektronik erscheint eher 'anspruchslos'.
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Elektronikkomponenten auch auf Sicht für einen Ersatz zur Verfügung stehen.
Nachdem ich vorher eine getrennte (Leica RF) Lösung hatte und nun seit geraumer Zeit eine integrierte Lösung habe, kann ich auch ein wenig vergleichen. Ich, ganz persönlich, empfinde den Vorteil der integrierten Lösung als überragend.
Die integrierte Lösung bietet die Option, mit dem Gerät, das man eh gerade in der Hand hält, die Entfernung auf Knopfdruck grundsätzlich und immer zu messen. Soweit man nicht gerade ausschließlicher Kirrungsjäger ist, hat das - nach meiner Beurteilung - deutliche Vorteile. Allein bei der Suche nach dem Anschuss, ist das Zurückmessen von deutlicher Hilfe.
Da ich nicht nur im eigenen Revier, in der immer selben Knallbox, sitze stellt es für mich ein erhebliches Maß an Sicherheit dar, die Entfernung zum Stück per se zu messen. Da empfinde ich das Handling mit nur einem Gerät als deutlich überlegen.
Für mich hat es sich bewährt, mit dem Leica HD-B, im Hochgebirge die ebenengleiche Entfernung zu ermitteln und anzeigen zu lassen. Aufgrund der beschrifteten Absehenverstellung übernehme ich die Entfernung dann auf die Optik. Bis auf knapp 400 Meter hat das bis dato mit hoher Genauigkeit funktioniert und zu Schüssen geführt, die da platziert waren, wo sie platziert sein sollten. Ich persönlich halte die Nutzung eines Ballistikrechners in der gegebenen jagdlichen Situation (möglicherweise unter rauhen Bedingungen) für bedingt nützlich/ möglich und habe es für mich wieder eingestellt.
Grosso
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