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Dort fahren jetzt Lohnunternehmer, weil bei den Schleppern der Bauern ein paar cm Reifenbreite gefehlt haben und Ähnliches, schöne, neue Welt
Ohne irgendeine Art von "Gasse" bekommst Du das Holz nur dann aus dem Wald, wenn Du kreuz und quer fährst - das ist Gift für den Boden und im Landeswald bei Euch (und vielen Kommunen) durch FSC und / oder PEFC (Zertifikate) verboten. Die "paar cm Reifenbreite" machen bei entsprechendem Boden schon ganz schön was aus (Stichwort: Grundbruch). Also entweder Gasse oder Holz liegen lassen - bist Du Wohlleben-Jünger? Wenn nicht, dann: Gasse. Oder genauso weiter pfuschen wie früher (kreuz und quer fahren), aber dann bitte auch nie wieder auf "die bösen Förster" schimpfen.
Sorry, Pferdeeinsatz als Allheilmittel oder die Rückeverfahren von vor 60 Jahren propagieren ist auch ein Witz. Außerdem sind wir jenseits von Seite 2 und damit sowieso im "OT-Raum" und, falls es unebdingt "btt" sein soll:
Gatter und Rückerei sind nicht vereinbar, deshalb sollten solche Rehzuchtgatter nur dort stehen, wo kein Holz mehr geschlagen werden kann / muss. Also im Feld ...
@ Büffel
Da muß ich dir, mal wieder, mehrfach wiedersprechen, bei uns in der Gemeinde
wird ein deutlicher Teil des Holzes mit Pferden gerückt. Als Waldbesitzer sehe ich das gerne, und in meinen Wald fahre ich mit dem 35ps Ferguson von vor 60 Jahren, rücke damit recht flott, und schädige den Aufwuchs nur minimal, auch eine Bodenverdichtung wird vermienden da fast nur bei gefrorenem oder sehr trockenem Boden gerückt wird.
Bodenschäden entstehen durch Gewicht pro Flächeneinheit. Pferde sind da nicht besonders günstig. Und das ist jetzt kein Witz, sorry m. m.
Einspruch. Um z.B. auf das Niveau zu kommen, was im Wald (aller Besitzarten) an Biodiversitätsleistungen relativ erbracht wird, wird die Landwirtschaft sich in weiten Teilen gewaltig strecken müssen bzw. "gestreckt werden".
Die Forstpartie ist auch mit dem "Strukturwandel" im Großen und Ganzen durch, die LaWi steht da aktuell noch vor ganz anderen Herausforderungen (Nitrat, Methan, ...), da werden sich die Landwirte wohl am Ende doch sehr viel mehr als die Förster über das wundern, was in den nächsten Jahren so passieren wird.