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Geschieht scheinbar gerade
bei wem? Bei den HT sicherlich nicht, bei den WT gibt es m.W. derzeit sogar bereits drei
Geschieht scheinbar gerade
bei wem? Bei den HT sicherlich nicht, bei den WT gibt es m.W. derzeit sogar bereits drei
Nö, keine Frage, wenn man sich einfach nur etwas genauer mit dem Wort "Rasse" (so wie sie z.B. die FCI auf den Hund bezogen definiert) beschäftigt, kommt man schon recht schnell in die richtige Denkrichtung.
Falls man das natürlich NICHT will, erübrigen sich irgendwelche Diskussionen, weil man nicht auf derselben Grundlage "diskutiert"...
Geschieht scheinbar gerade
Meine Frage zielte darauf ab, dass HT hier bereits als Rasse bezeichnet werden. Wovon sie meiner Meinung nach weit entfernt sind.
Die Rasse mit dem Alleinstellungsmerkmal, daß sie keine ist.(was bei genauerer Betrachtung natürlich ein völliger Quatsch ist, aber sei´s drum).
Die Rasse mit dem Alleinstellungsmerkmal, daß sie keine ist.
Was so nicht ganz stimmt, denn Wälderdackel beispielsweise werden nach ähnlichen Vorgaben "gezüchtet", und dabei durchaus als "Rasse" klassifiziert.
Weswegen es durchaus zielführend sein könnte, sich doch nochmal damit zu befassen, was genau man unter dem Begriff "Rasse" verstehen möchte.
Der Mensch als solcher tendiert zu optischer Kategorisierung. Sich davon zu lösen bereitet offensichtlich Schwierigkeiten.
Des weiteren schätzt man klare Verhältnisse. Die Anarchie und Experimentierfreude der Natur gewähren zu lassen, mit unerwarteten Resultaten umzugehen, liegt ihm nicht.
Mir fällt auch immer wieder ein gewisses Nord-Süd-Gefälle in der Mentalität der Beteiligten auf. Etwas weniger Verbissenheit und etwas entspannterer Umgang mit anderen Vorstellungen wären manchmal von Vorteil.
Warum nicht eine "Rasse" anhand weniger gewünschter Fähigkeiten definieren? Warum nicht das Zuchtgeschehen generell offenhalten für die Einkreuzung geeignet erscheinender Individuen?
Was mich auch immer wieder ein bissl amüsiert ist die große Besorgnis, die von JGHV-Jüngern an den Tag gelegt wird im Namen des unbekannten Jagdhunderwerbers, daß man mit der zertifizierten Rasse doch ein möglichst vorhersehbares Eigenschaftspaket garantiert habe möchte. Da fragen die Leut, ob sie lieber einen Dackel oder einen Münsterländer nehmen sollen, holen sich dann einen DJT, weil der Züchter ums Eck ist, aber die gewünschte Eigenschaftskombination ist das Nonplusultra und Sinequanon des Jagdhunderwerbs. Prost.
Du solltest vielleicht Dein Richteranwärterseminar nochmals überdenken oder gar wiederholen, da würden sich eventuell einige Deiner Fragen hier im Forum erübrigen.Geht doch sogar noch einen Schritt weiter. Was ist mit FCI Hunden, von Rassen, die noch nicht betreut oder anerkannt sind?
Noch besser: Du solltest Deine ganze Anwartschaft in diesem Verband überdenken.Und ich hoffe du weißt schon, dass Papier geduldig ist.. Und du darum noch lange nicht mit jedem FCI Hund, der im Ursprungsland Jagdhund ist, auch an JGHV Prüfungen teilnehmen kannst, trotz oder gerade wegen nicht Anerkennung durch VDH. Vor allem, wenn in Deutschland gezogen. Gute Nacht
Und diese Antwort zeigt mir wieder, dass das deutsche System sehr gut ist, aber die Engstirnigkeit der ausführenden Personen meist gesetzten Alters und habenwirschonimmersogemacht Mentalität, den Weg für viele gute Neuerungen verschließt.
Als Beispiel :
Warten wir mal ab, bis der Wolf sich überall vollständig etabliert hat. Dann werden plötzlich ausländische Rassen, mit Wolfserfahrung, interessant. Aber du wirst wahrscheinlich immer noch sagen, warum wir haben doch gute Solostöberer...
Wer wirklich mal mit einer Meute unterwegs war, sieht erst, was da geleistet wird und das einzelne Hunde dazu nicht in der Lage sind, das zu leisten.
Und ja, diese ablehnende Haltung des JGHV dieser Art zu jagen, teile ich ganz und gar nicht. Und auch andere Sachen sehe ich sehr kritisch.
Aber Systeme lassen sich am Besten von innen ändern... Und darum werde ich weiter machen.
Die Meuteführer, die ich kenne, haben keine Probleme mit Stöberhunden, auch nicht vom Stand. Umgekehrt wird der Schuh draus.
Gibt Situationen, wo das sicherlich zielführender ist, aber sich die Berechtigung abzusprechen, bzw. mit Hetzjagden zu argumentieren, kommt eigentlich immer nur von einer Seite.
Die Offenheit erkenne ich hier repräsentativ ganz eindeutig... Nicht!
Wird komischerweise immer schnell persönlich hier, wenn jemand offener ist.
Alleine die Aussage, ob mein Verein damit einverstanden ist, zeigt ja schon wieder, dass anders denkende nicht willkommen sind. Oder Angst haben sollen, nicht aus der Rolle zu fallen.
Zu Meuten:
Schwarze Schafe gibt es überall, aber es wird nicht dadurch besser, das Autofahren generell zu verbieten, weil einige zu schnell fahren.
Vielleicht ist es ja auch einfach die Angst, Einfluss zu verlieren.
Mein Beispiel bezog sich ja auf FCI Hunde.
Warum tut der JGHV sich so schwer, diese generell zu Prüfungen zu zulassen?
Deutschland hat doch die besten Hunde weltweit, die werden seit Generationen für diese Prüfungen gezüchtet, da müssten sie den Gästen doch haushoch überlegen sein.
Eigentlich soll es ja nach der Ordnung des JGHV auch möglich sein, warum aber nicht in der Praxis?
Grüße