Zeigt her eure Jagdmesser

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Vielen Dank, die Klinge ist lediglich in FeCl3 geaetzt, das haelt nicht ewig, wird mit der Zeit unregelmaessiger und wird durch Patina ersetzt.

Gruss
Nico
Das mit dem Eisen(III)chlorid finde ich interessant. Habe damit früher Platinen (per Schaum) geätzt. Hatte mir dazu einen Kunststoffbehälter mit Sprudelstein gebaut. Das gab dann gerne mal einen feinen Nebel, und alles Stählerne im weiteren Umkreis rostete wie blöde. Aber damit vorsätzlich Stahl zu schwärzen kannte ich noch nicht. Wie ist das Vorgehen?
 
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Weil ich wieder ein bisschen Übung brauch (an der Feile) hab ich ein Reststück D2 "vergewaltigt" und versucht es als Messer aus sehen zu lassen.
Die Klinge ist fertig zum härten und dann halt noch die üblichen gestalterischen Arbeiten am Griff ( Bronze, Elch, Grenadil, Elch).
Mal schauen wie es wird.Anhang anzeigen 72849

Sodala, fertig!
Nicht ganz perfekt, aber doch ansehlich wie ich finde. Warum man am Elch poröse Stellen sieht - die unbehandelt nicht vorhanden waren, muß ich noch rausfinden.
 

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Der Four Star Nicker war für mich das einzige festehende Pumamesser, das mir gefallen hat. Heute noch.
 
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Das sieht sehr gut aus!!
Wenn das Geweih, egal ob Elch, Ren oder Sambar, an einer Stelle etwas poroeser ist, nimmt es dort deutlich mehr Oel auf und wird dunkler. Das sieht man haeufig unbehandelt kaum. Bei Sambar ist das nicht so stark, da die Wandataer sehr hoch ist, bei Rentier hätte ich das neulich auch, stört mich aber nicht.
Was man machen kann, vor der Oelbehandlung die Oberflaeche mit Sekundenkleber versiegeln, ueberschleifen, versiegeln... Dann sind diese Poren weitgehend verschlossen und das Material bleibt hell.

Grüsse
Nico

Danke für's Kompliment.
Stören an den Poren tut mich nur, dass die Stellen rau werden, wenn sie feucht/nass werden.
Öl ist an dem ganzen Messer keines dran. Will sagen, die Oberfläche ist, zwar ein bisserl aufwendig, von Hand poliert (letzter Arbeitsgang ist 12000 Mesh).
Anders als man es oft bei heimischen Geweihstangen sieht, wo der Kern schon deutlich porös ist, ist bei dieser Elchstange beim quer durchsägen nichts zu sehen. Erst wenn ich in den letzten Zügen der Formgebung liege zeigen sich die ersten Stellen. Möglicher Weise wird das Material am Bandschleifer zu warm.
Dass die Poren jetzt so deutlich zu sehen sind, kommt vom Schleifstaub des Holzes. Aber irgendwie muß die Form ja angepasst werden ohne Übergänge.
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Hallo,
seit über einem Jahr liegt diese 30cm Klinge in meiner Werkstatt herum und wartet auf einen Handschutz und Griff.
Nun geht's endlich weiter!
Knapp 30cm Klinge aus 6mm 1.2842, scharfe Schör
Jetzt wird die Klinge satiniert, dann der Handschutz, dann dieser an die Klinge montiert sowie eine darunterliegende Zwinge.
Griff weiss ich noch nicht genau ob Sambar, Micarta oder Ebenholz....

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Anhang anzeigen 75666

Gruss
Nico

Oha.....DAS nenne ich mal "Klinge" ;)
Ebenholz....und irgendwas "güldenes" würde mir da gefallen....

Gruß
2RECON
 
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27 Sep 2006
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Ja, bitte ganz schlicht halten. An Deinen anderen Messern hast Du IMHO manchmal so viele Zwischenlagen, dass die Griffe stark an Ringelsöckchen erinnern (sorry, ist als Vergleich gedacht und nicht böse gemeint). Das wäre an dem Griff eines "echten" Messers wie dem hier m.E. deplaziert.
 

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