RWS short Barrel in 308 Blei

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Die Diskussion um den Streukreis und seine Ermittlung ist völlig obsolet. Ich bin mir zu 100 % sicher dass das im Forum schon unzählige Male stattgefunden hat - Ergebnis der Diskussionen mit Sicherheit: 0,0. :rolleyes:

Fakt ist und bleibt aber:
Wenn immer wiederkehrende deutliche Ausreißer da sind deutet das auf ein Problem hin.
Und wenn es mit mehreren verschiedenen Waffen reproduzierbar ist bleibt nur die Munition als Quelle. Und dass es solche Munition schon gegeben hat ist auch kein Geheimnis.

Würde man die ganze Streiterei aus dem Thread löschen bliebe wenig übrig. Und das was übrig bleibt drängt die Empfehlung auf sich an RWS zu wenden und auch mal mit der verheizten Kohle zu winken.
Wie sollen die ein möglicherweise vorhandenes Problem abstellen wenn sie nie davon erfahren? :rolleyes:
 
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5 Schuss kann nicht reichen. Steht auch gut begründet nachlesbar da. Es ist eben eine unumstößliche Tatsache. 10 sind das absolute Minimum, um überhaupt auswerten zu können. Daher werden bei den genannten "Profis" mehr und umfangreichere Streukreise geschosssen.
Ich kenne es auch nicht anders.
 
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@Mantelträger, ich bin ja nicht so und hab`s mir gestern noch reingezogen, könnte ja was dazu lernen. Ich zweifle diese Rechnungen und Vorgehensweisen gar nicht an, denn viel davon wird überschlagsmäßig in der Praxis sowieso angewendet. Es ist wie mit der Ladungsleiter, die Erkenntnisse aus der Treffpunktverlagerung werden genauso angewendet um einen sweet spot zu finden, nur eben nicht mit 1 Schuß pro Ladung und das mal 20, sondern im Schnelldurchlauf in Kombination mit der Ladungsentwicklung. Ohne die Fähigkeit Schußbilder zu lesen, daraus folgernd die nächsten Schritte zur Ladungsentwicklung zu setzen, bringt die ganze Rechnerei nichts. Dem Praktiker durch Rechnungen u. Statistiken die Vorgehensweise zu bestätigen bzw. zu ergänzen ist das eine, aber einem reinen Rechner damit das Schiessen oder Laden zu erklären.....:unsure:
 
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Wieso trennst du rechnen und schießen?
Das ist garnicht vorgesehen. Es wird aber eben mathematisch korrekt erklärt, warum man mit weniger Schuss als 10 eben kein auswertbaren Streukreis erhält.
Feldgebrauch bedeutet Praxis. Es geht um die korrekte Anwendnung und nicht um die Berechnung.
Das pdf erklärt in einfachen Worten, warum man eben so vorgehen muss.
 
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Also ich mache das anders! Wenn ich eine Waffe einschiesse brauche ich 4-6 Schuss. 1 Schuss um zu sehen wo die Waffe hin schiesst. Dann wird das Zielfernrohr dahin eingestellt wo der Schuss lag. Dann Probeschuss, meistens noch eine kleine Korrektur und dann passt es. Nun setze ich noch 2 Schuss nach. Wenn dann die Schüsse da zusammen sind wo ich sie haben will, ist meine Waffe eingeschossen. Ich dokumentiere dies mit Foto und Datum. Alle paar Wochen gehe ich zum Schiessstand. Sitzt der Probeschuss da wo ich die Waffe eingeschossen habe, dann ist für mich alles ok. Hätte ich den Schuss auf lebendes Wild abgegeben so läge der Schuss da wo ich ihn haben will und das Wild wäre erlegt! Ich verballere keine 10 Schuss Jagdmunition für 30-40€ nur um zu ermitteln ob ich Streukreise von 1-2-3 cm habe mit 10 Schuss. Mit allen sitzt der Schuss im Leben! Natürlich übe ich auch jedesmal mit meiner Waffe, aber dann mit Cineshot oder Munition aus der Schüttpackung, aber bestimmt nicht mit teurer Jagdmunition! Diese 10er Gruppen interessieren doch nur Sportschützen die Ringe auf Scheiben schiessen, wir Jäger schiessen um Wild zu erlegen, da interessiert uns wohl die Geschosswirkung mehr als die Streukreise im Millimeterbereich?
 
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Zitat Beitrag #48 JoeKox:

Da ich Anfangs nicht an ein Problem mit der Munition glaubte, verschoss ich 4,5 der insgesamt 6 Packungen mit den verschiedenen Waffen. Und die Ausreisser traten immer wieder auf! Ich habe dann die letzte Packung dem Händler zurück gegeben und das angebrochene Päckchen dazu geschenkt weil ich sie einfach aus den Augen haben wollte! Kostenpunkt des Experimentes > 450€! Ich möchte aber auch bekunden dass ich andere Munition von RWS zur vollsten Zufriedenheit nutze![/QUOTE]

Zitat von Beitrag #1 JoeKox

Ich hatte mir sofort 5 Packungen für über 400€ angeschafft. Die werde ich jetzt im Schiesskino verballern dürfen! Teures Vergnügen!


Genau darauf wollte ich hinaus. Scheinbar hat der Sachverhalt sich mit jedem Post von dir geändert.

Schade das du das nicht lesen kannst.

Grüße
 
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Also ich mache das anders! Wenn ich eine Waffe einschiesse brauche ich 4-6 Schuss. 1 Schuss um zu sehen wo die Waffe hin schiesst. Dann wird das Zielfernrohr dahin eingestellt wo der Schuss lag. Dann Probeschuss, meistens noch eine kleine Korrektur und dann passt es. Nun setze ich noch 2 Schuss nach. Wenn dann die Schüsse da zusammen sind wo ich sie haben will, ist meine Waffe eingeschossen.
Damit hast du auch deine Waffe eingeschossen und Kontrollschüsse gemacht.
Du hast aber nie deinen Streukreis ermittelt.
Damit kannst du auch keine Aussagen zu z.B. Trefferwahrscheinlichkeiten machen.
Hättest du bei deinem Problem übrigesn mal einen Streukreis geschossen, wäre dir der Mangel direkt am Anfang aufgefallen. Konnte es aber nicht, da du zu wenig Schuss abgegeben hast.
DU bist also dein eigenes Opfer geworden.
DU hättest dann diesen Schuss womöglich auf Wild abgegeben und er wäre weit entfernt vom Leben gewesen. Du merkst deinen eigenen Widerspruch?

Es wurde über Streukreise geschrieben. Dazu habe ich aus berufenem Munde eine kleine Hilfe eingestellt. ICh habe nicht über Sportschützen oder anderes gesprochen. Solange man Begriffe unterschiedlich definiert, wird man imer aneinander vorbeireden.
Ein wenig Hilfe kann nicht schaden.
Möge jeder so verantwortungsvoll umgehen, wie er meint.
Das war eigentlich alles was beizutragen war.
 
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Dass diese Short Rifle Laborierungen aus manchen langen Läufen Präzisionsprobleme haben können, ist eine garnicht soweit hergeholte Theorie. Stichwort Laufschwingung.
 

Wheelgunner_45ACP

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Jede Kombination von Waffe und Munition ist individuell. Nur weil 20 SR30/R8/Sako85 in .308win mit 58cm SemiWeight bei einer Munition vernünftige Streukreise liefern, muss Nr. 21 das nicht auch machen.

Dieses "One-Shot-Sight-In" hilft, schnell an eine vernünftige Stelle zu treffen, erspart aber nicht, die eigene Kombination auf Streukreis zu überprüfen. Streukreis "0cm" gibt es halt nicht. Bin ich mir meiner Kombination sicher, dann reichen natürlich hinterher weniger Schüsse. Ein einzelner Schuss ist m.M. zu wenig, es kann ja grad der Ausreißer sein, denn ich dann irrtümlich für gut halte
 
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Wheelgunner_45ACP

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5 Schuss kann nicht reichen. Steht auch gut begründet nachlesbar da. Es ist eben eine unumstößliche Tatsache. 10 sind das absolute Minimum, um überhaupt auswerten zu können. Daher werden bei den genannten "Profis" mehr und umfangreichere Streukreise geschosssen.
Ich kenne es auch nicht anders.
Es müssen nicht unbedingt 10 Schuss sein, auswertbare Statistik beginnt bei 6 Einzelwerten.
 
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Beim Schießen von Ladeleitern mache ich es so: Wenn eine Laborierung mit teuren Jagdgeschossen nach drei oder vier Schuss schon einen großen Streukreis hat, dann spar ich mir die restlichen Geschosse auf und mache mit der nächsten Laborierung weiter. Denn weitere Schüsse drauf zu ballern macht den Streukreis nicht mehr kleiner.

Wenn es dann passt, mach ich aber gerne ein paar Schüsse mehr zum verifizieren.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...
 
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genau die kann dich wieder zurück ins Rennen der kleinen Streukreise bringen. Stichwort Amplitudenveränderung durch Laufkürzung. ;)
Also wenn du bei 4 verschiedenen Büchsen das selbe Resultat hast dann liegt es nicht an den Laufschwingungen! Und schon gar nicht in dem Ausmaß dass du 2-3 Schüsse beieinander bekommst und dann plötzlich ein 10-25cm Ausreisser hast. Laufschwingungen haben etwas mit eventueller grosser Streuung zu tun, Ausreisser in der Grössenordnung haben ganz andere Ursachen!
 

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