Jagdhund löst sich auf landwirtschaftlichen Flächen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 5659
  • Erstellt am
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
7.974
Ansonsten haben Hundehalter nicht das Recht, landwirtschaftliche Nutzflächen als Hundeklo zu mißbrauchen! Der einzelne Hundehaufen ist bestimmt kein Problem, aber in Dorf / Stadtrandlage können massenhafte Hundehaufen schon zu Problemen führen, so das man den Aufwuchs von besonders stark kontaminierten Grünlandflächen nicht als Silage oder Heu verwenden kann!

Wenn ich als Jäger mit Hund im Revier unterwegs bin, dann sollte ich mich schon vorbildhaft verhalten! Soll heißen, die Hunde haben außer während der Ausbildung oder der Jagdausbüng nicht frei im Revier herumzustromern! Die sind entweder an der Leine oder bei entsprechendem Gehorsam frei im Nahbereich! Wenn die Hunde dabei im fast schnittreifen Gras oder Gemüsekulturen einen Haufen machen, dann hat man ihn wegzumachen! Ansonsten kann man sich das Wegmachen schenken!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
22 Nov 2015
Beiträge
2.967
Bei uns war eine Wiese in Stadtnähe nicht mehr zu verpachten, weil alle Bauern sagten sie wollen Heu/Silage ernten und keine Hundescheixxe! Jetzt hat sie ein auswärtiger übernommen, dem die Problematik vermutlich noch nicht bewußt ist. Aber der erste Schnitt steht ja an...

Nochmal:
Es hat KEINER das Recht, seine Scheixxe auf dem Grundstück anderer zu platzieren. Wer es macht, muss eben auch mit Konsequenzen rechnen - abhängig von Grundstücksbesitzer und Möglichkeiten. Wobei vermutlich kein vernünftiger Mensch was sagt, wenn der Jagdhund mal auf die Wiese macht. Wenn die halbe Siedlung ihre HandtaschenWauWau aber bewußt zu diesem Zweck auf die Wiese führen, ist die Sachlage etwas anders!
 
G

Gelöschtes Mitglied 5659

Guest
@Der mit der bracke jagt
Ich komme bei der Diskussion nicht mehr so richtig mit. Wie bereits mehrfach erwähnt ging es mir nicht um Spaziergänger in Stadtnähe sondern den Jäger (mit Hund) im Feldrevier. Und dieser unternimmt selbstverständlich keine Spaziergänge im hüfthohen Getreide oder mannshohem Mais. Da werden die Hosen naß. Und ich möchte ja keinen Flurschaden machen. Aber schon eine Wiese, knie- oder hüfthoch habe ich bei Kontrollgängen, im Rahmen der Kitzrettung, beim Umstellen transportabler Sitze und was sonst noch alles jagdlich anfällt zu queren. Auch berge ich selbstverständlich Wild aus der Feldfrucht. Bei einer schweren Sau auch mal mit sichtbarer Schleifspur im Getreide. Und mein Hund ist fast immer dabei. Dass ich da keine Bracken mitnehme die über kurz oder lang im Gegenhang laut jagend sich entfernen sondern meinen Drahthaar, der sich immer in meinem unmittelbaren Einflußbereich befindet ist klar. Und der sich ohne weiteres von Hase und Reh abrufen lässt. Beziehungsweise beim Anblick von Wild erstmal zu mir schaut und auf ein leises "Bleib" erst gar keine Anstalten macht hinterherzujagen. Zumal er "Hüfte" hat.

In solch einer Konstellation bin ich doch nicht an ein Betretungsverbot landwirtschaftlicher Flächen gebunden. Das würde ja Jagdauübung während der Vegetationsphase im Feldrevier weitgehend verhindern. und die Landwirte sehen das auch so. Natürlich wissen die, dass ich nicht mutwillig, aus Jux und Tollerei durch ihre Frucht trample. Und wenn ich einen Kontrollgang durch eine Wiese mache um zu sehen ob es einen neuen Schadensschwerpunkt der Sauen gibt an dem wir uns dann verstärkt ansetzen, so ist der landwirt froh, dass der Jäger Präsenz zeigt.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Das was ich meine ist die unstrittige Präsenz des Jägers im Feldrevier mit seinem treuen Begleiter. Der ein funktionierendes Intestinuum hat (der Begleiter). Dessen Hinterlassenschaften mitten in der Wiese ein hinzunehmender Kollateralschaden ist. Wenn dafür 5 Sauen mehr fallen ist der Landwirt zufrieden.
 
Registriert
16 Apr 2008
Beiträge
4.103
dennoch ist es PRIVATBESITZ und auch wenn WEGEfreiheit im Wald besteht, so ist das betreten von Wiesen dennoch verboten und kann als Grundbesitzstörung geklagt werden. das betrifft auch den Hund. BASTA!

Nö, da hast Unrecht!
Siehe die Antwort von Bollenfeld#119.
Zudem habe ich als Jagdausübungsberechtiger das generelle Betretungsrecht in den von mir GEPACHTETEN Flächen!

Wie ich bereits schrieb, von ernetreifem bzw bereits heruntergemähtem hält man sich fern. Muss ich nachsuchen komme über solche Flächen (was aktuell 2-3x die Woche der Fall ist) und mein Hund kackt dort rein---PECH !
 
Registriert
16 Apr 2008
Beiträge
4.103
Bei uns war eine Wiese in Stadtnähe nicht mehr zu verpachten, weil alle Bauern sagten sie wollen Heu/Silage ernten und keine Hundescheixxe! Jetzt hat sie ein auswärtiger übernommen, dem die Problematik vermutlich noch nicht bewußt ist. Aber der erste Schnitt steht ja an...

Nochmal:
Es hat KEINER das Recht, seine Scheixxe auf dem Grundstück anderer zu platzieren. Wer es macht, muss eben auch mit Konsequenzen rechnen - abhängig von Grundstücksbesitzer und Möglichkeiten. Wobei vermutlich kein vernünftiger Mensch was sagt, wenn der Jagdhund mal auf die Wiese macht. Wenn die halbe Siedlung ihre HandtaschenWauWau aber bewußt zu diesem Zweck auf die Wiese führen, ist die Sachlage etwas anders!

Ich hab auch so eine Wiese (ortsrandlage und Gassirennstrecke)). Weist was ich mache. Ich stell einfach 3 Wochen vor der Mahd nen E-Zaun (mit Warntafeln vor dem e-Zaun) außen ran und fertig!
 
Registriert
11 Okt 2014
Beiträge
5.338
Gestern war in unserer Lokalzeitung ein längerer Artikel über die Problematik der Hundescheiße auf landwirtschaftlichen Flächen. Wg. einer Bezahlschranke kann ich diesen Artikel nicht einstellen. Es haben sich 2 Biobauern geäußert und uber die scheinbar große Problematik referiert. Es ging explizit nicht um den Stadtpark. Sondern Wiesen, Gemüseanbau und Baumwiesen. Wertvolles Viehfutter würde entwertet.

Also ich habe noch nie die Würste meines Hundes aus dem Revier entfernt (im Stadtpark habe ich nichts verloren). Und ich halte die Diskussion im Hinblick auf Fuchs-/Dachslosung, flächiges Versprühen von Schweinekot für Überzogen. Mein Hund düngt auch.

Endlich mal ein Thread, in dem ganz offen über Schei.sse geredet wird.
 
Registriert
14 Jul 2017
Beiträge
195
@ GSS

Du sprichst mir voll aus der Seele besser hätte ich das nicht formulieren können. (y)
 
Registriert
10 Apr 2016
Beiträge
3.989
Hmmmm, schon interessant wie schnell du dich im Wind drehst.
Erst entscheidest du, wer auf deinem Grundstück scheissen darf und plötzlich hat der HS, der Dk und der Rettungshund Sonderrechte!

Ja nee, is klar!
Auf meinem Grundstück ja.....da hat sich überings auch nichts gedreht....auch wenn du da was reininterpretieren möchtest. Sonderrechte aber auch nur im Einsatz oder in der Ausbildung mit Absprache.
 
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.075
Diese Rechte nehme ich mir. Es geziemt sich nicht für einen freien Mann, sich nach den Hinterlassenschaften seines Hundes zu bücken.
???
Jaj ja, es gibt so viele Hunde (und so viele Menschen). Diese Diskussion werde ich hier nicht führen. Es ist eine Binse.

Paracelsus: Ein jedes Ding ist ein Gift. Allein die Dosis machts.

Egal was Du zu Dir nimmst, reduziere es enorm. :eek:
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
13
Zurzeit aktive Gäste
351
Besucher gesamt
364
Oben