Gedanke, Bock-Gehörn in Vakumiertüte abkochen?

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Hallo zusammen,

ich bin am überlegen wie ich das Abkochen der Gehörne leichter gestalten könnte. Ohne auf zu viel, zu wenig Wasser usw. aufpassen zu müssen. Zudem ist die Reinigung des Topfes nach dem Abkochen auch immer nicht ganz einfach. Das mit der Zeit ist auch immer ein Thema wenn ich noch was nebenher erledige.

Meine Überlegung war jetzt das Gehörn soweit vorzubereiten (abschlagen, ohne Decke), dann in eine oder zwei Vakuumtüten einzuschweißen und dann im Dampfgarer bei 95°C für 60 Minuten zu erhitzen?

Vorteile für mich wären:

  • Kein Geruch
  • Weniger Reinigungsaufwand
  • Könnte die Zeit sauber einstellen und würde das verkochen verhindern
Was sagt Ihr dazu? Schon mal probiert?

Welche Zeit würdet Ihr machen und welche Temperatur?

Danke und Gruß
 
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ich würde die Gehörne ohne Wasser bzw. möglichst wenig Flüssigkeit einschweißen. Denke das wird dann vom Einfluss vergleichbar mit dem normalen Wasserdampf beim Abkochen.
 
M

MeierHans

Guest
- Nimm einfach einen alten Topf, dann sparst Du Dir das penible Reinigen.
- Wenn das Wasser kocht, Eieruhr auf 15 -20 min einstellen, dann ist alles durchgegart und das Wasser ist nicht verkocht.
- Gegen den Geruch in der Bude hilft es, wenn man sich für einen schmalen Taler eine mobile Einzelplatte kauft und die dann auf dem Balkon oder der Terasse betreibt.

Vorteile für mich sind:
- kein Einschweissen erforderlich
- viel kürzerer Zeitaufwand
- billiger, da keine Vakumierbeutel gebraucht werden
- Vernünftiger, da ich nicht vollkommen unnötiger weise Müll produziere.

Ob ich das schon einmal probiert habe: Nein, werde ich auch nicht.
Was ich dazu sage: Dein Vorhaben ist unnötig kompliziert.

Bitte und Gruß.
 
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Gelöschtes Mitglied 4317

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Was braucht man, einen alten Topf, Kochplatte, und eine selbst gebastelte Halterung und vielleicht einen Balkon wenn kein Garten vorhanden.
 

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19 Jan 2014
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Ich habe schon einen Kandidaten in der Kühlung und werde berichten.

Ich habe schon alle Vorschläge (nicht nur einmal ;)) ausprobiert, bin aber immer noch nicht 100% zufrieden. Ggf. gehen meine Gedanken auch in die falsche Richtung. Wir werden sehen.
 
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Ich benutze so eine 20€ Friteuse (natürlich gefüllt mit Wasser) zum Abkochen (auf dem Balkon). Funktioniert einwandfrei. Zum Saubermachen wird das Teil (bis auf das Heizelement) dann einfach im Garten mit dem Wasserschlauch abgespritzt.
 
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Ne Tüte nehme ich, zum Bleichen... bisschen H2O2 rein, Gehörn abgebunden! Ins Wasserbad, bisschen köcheln lassen. Alternativ geht auch Bleichmittel von Mutti’s letzter Färbeaktion, riecht dann ganz gut😏, dauert halt länger. Ich hab aber kein Problem an H2O2 ranzukommen (Chemiker halt!) .
 
G

Gelöschtes Mitglied 25675

Guest
Ein alter Pott und ein Campingkocher hinten im Garten - da kann eine halbe Stunde vor sich hin stinken.
Reinigungsaufwand? auskippen, nachspülen, fertig bis zum nächsten Mal ..
 
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Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass es auch mit Bratschlauch im Backofen funktionieren soll.
Ich Koch weiterhin im Topf im Freien ab.
Für die Drecksarbeit dann noch einen regelbaren Hochdruckreiniger mit Dreckfräse
 
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Ich verwende die Methode mit dem Bratschlauch. Funktioniert einwandfrei und ohne Geruchsbelästigung. 1 1/2 Stunden bei 150 Grad und danach nochmal mit dem Kärcher rüber.
 
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Dann halte uns mal auf dem Laufenden, was dabei herausgekommen ist!
Ich verstehe den Zauber mit dem oft zitierten Gestank aber nicht! Wenn das Schädelteil frisch gekocht wird, dann stinkt es doch auch nicht mehr als ein Suppenknochen. Und sollte einen das stören, dann hilft ein Spritzer Essig Essenz im Kochwasser.
Früher, als ich deutlich mehr Böcke kochte, flogen die alle in einen Einwecktopf in kaltes Wasser. Wenn das kochte, dann noch 25min und dann abschrecken, damit das Fett nicht wieder in den Knochen zieht. Bezüglich des angeblichen Ausbleichens, wenn man die Stangen mitkocht: Fehlanzeige! Man darf sie nur nicht bleichen oder kärchern. Die Augsprossen und Rosen bei den Hirschen kocht man doch auch mit, weil es häufig nicht anders geht. Die sind hinterher auch nicht weiß.
Wenn Du den Schädel im Plastik erkalten lässt, könnte ich mir übrigens vorstellen, dass das Fett wieder in den Knochen zieht.
 

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