Drillingliebhaber und Drillinggeschichten

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Mein Sauer von 1964 war gestern auch wieder mit auf Sauansitz. Bei mir stellte sich der Wunsch nach einem Drilling schon in der JuJä Ausbildung Ende 1989 ein. Nach der Prüfung waren aber die verfügbaren für das Lehrlingsgehalt zu teuer. Aufgrund beruflicher Umstände kam es dann nie zum Kauf, der Drilling blieb aber trotzdem im Kopf.
Vor 4Jahren lief er mir dann für einen Appel und nen Ei über den Weg und zog so in den Waffenschrank ein. Ich führe ihn klassisch ohne ESL, da ich ihn auch im Herbst auf den paar Stökerchen führe. Seit er da ist würde ich sagen das Verhältnis zu meinen Repetierern ist 70/30 pro Drilling. Wenn wir in der Anzahl eingeschränkt wären, dann stünden nur noch die Velser und der Sauer im Schrank.

A.
 
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Mein Sauer von 1964 war gestern auch wieder mit auf Sauansitz. Bei mir stellte sich der Wunsch nach einem Drilling schon in der JuJä Ausbildung Ende 1989 ein. Nach der Prüfung waren aber die verfügbaren für das Lehrlingsgehalt zu teuer. Aufgrund beruflicher Umstände kam es dann nie zum Kauf, der Drilling blieb aber trotzdem im Kopf.
Vor 4Jahren lief er mir dann für einen Appel und nen Ei über den Weg und zog so in den Waffenschrank ein. Ich führe ihn klassisch ohne ESL, da ich ihn auch im Herbst auf den paar Stökerchen führe. Seit er da ist würde ich sagen das Verhältnis zu meinen Repetierern ist 70/30 pro Drilling. Wenn wir in der Anzahl eingeschränkt wären, dann stünden nur noch die Velser und der Sauer im Schrank.

A.
Bei mir ging das Konfirmationsgeld drauf!
Lang her😉😉
 
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Das ging bei mir für den Führerschein, das erste Auto und den Jagdscheinkurs drauf. Das wirklich lang her, dass ist schon gar nicht mehr wahr so lang ist das her.

A.
 
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Jahrelang einen sauer 3000 30/06 und 12/70 trotz vieler anderer Waffen geführt. Mit dem mundlungslangen Einstecklauf 22 hornet würde ich leider nie glücklich- hat sich immer wieder verstellt. Aber nachdem zwischenzeitlich die Tauben in BW nahezu ganzjährig geschont sind und der eine Ansitzhase auch mit der 308 fällt kommt er nur noch gelegentlich beim winterlichen Ansitz am Luderplatz raus - leider.

Mittlerweile führe ich fast nur noch die umgebaute M 66 in 308 mit schalli.
 

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Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Mein Drilling ist die Geschichte einer "Vernunftehe"... :giggle:
Über 20 Jahre weder Lust, noch Drang verspürt einen Drilling zu führen.
Gejammer über nicht zusammenschießende Läufe und auch Bedienfehler im Umfeld trugen nicht dazu bei meine Skepsis zu beseitigen.
Stets erkannte ich die Flexibilität als Vorteil an, Schrot, (kleine) und große Kugel immer dabei zu haben.
Hatte aber nie das Gefühl in meinem jagdlichen Alltag diese Flexibilität dringend zu brauchen und hab sie auch nicht vermisst.
Nun - in einem guten Niederwildrevier änderte sich das erstaunlich schnell.;):giggle:
Zunächst Flinte und Büchse im Auto dabeizuhaben war ja kein Problem - bei Kontrollgängen hatte ich aber ziemlich zuverlässig immer das Falsche dabei.... :eek:
Es musste dringend eine Lösung her .... und die lag natürlich nahe....
Ein Blick auf den Gebrauchtmarkt zeigte schnell - brauchbare Drillinge gibts bereits für kleines Geld.
Meine Ansprüche sind da auch nicht allzu hoch was Aussehen und Hersteller betrifft - ein Drilling sollte her als "Immerdabeirevierwaffe" für "Ichdrehmalschnellnerunde"
So konnte mir dann ein guter Bekannter einen Suhler Fortuna in 7x65R und 16/16 vermitteln.
Natürlich mit nem alten, variablen Nickelglas und SEM aber technisch in gutem Zustand und für sehr kleines Geld.
Die typische Erbwaffe aus den 60ern von Opa wie sie jetzt zu dutzenden auf den Markt geworfen werden - nix besonderes....
Nachdem ich den Drilling ausgiebig auf dem Stand getestet habe, verfüge ich nun über eine erstaunlich präzise Alltagswaffe die nun immer zur Revierrunde mitkommt und als "16er Doppelflinte mit Kugellauf" mit offener Visierung artgerecht gehalten wird.
Das Zielfernrohr liegt ständig im Handschuhfach und ist immer noch präzise und wiederholgenau - wenns doch mal zwischen 50 und 100m sein muss.

Schon jetzt weiß ich - die 400 Euro waren gut angelegt .... :giggle:
 
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Meine Güte, was habe ich mit meinem Drilling schon alles geschossen:eek::LOL::LOL:

War nach bestandener Jägerprüfung 1998 meine erste hochwildtaugliche Waffe - ein S&S 3000 in 7x65R und 12/70, original mit 22Mag EL.

Rehe, Sauen, Hase, Fuchs, Dachs, Ente, Fasan, Taube, Marder, Schwan... alles kam und kommt mit ihm zur Strecke. Auch heute noch führe ich ihn oft, und nur wenn's gezielt auf Hochwild geht - Sau oder Elch - bleibt er im Schrank, dann darf der Repetierer in 300WinMag mal an die frische Luft.

Drilling rules:cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Mein Sonntagsdrilling...Merkel Meisterstück Bergstutzendrilling mit nich 20er Basküle. 9,3x74R, 5,6x52R /22 Savage und 20/76. Montiert ist ein Z4i, K&S Mündungsverstellung.
Mehr brauchts nicht. Ach so! Natürlich Hundebär (siehe neben dem Drilling 😁)20190519_211711.jpg20190519_211711.jpg20190519_211751.jpg20190519_211711.jpg20190519_211751.jpg
Gerade ging ein Hase durch...Aldos fragende Blick: unbezahlbar 😂 Schonzeiten findet er irgendwie doof.
 

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Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Nehme ich am Liebsten mit, weil ich immer alles dabei habe. So, 10 Minuten noch, dann geht's nach Hause. Zu viel los heute im Feld😖
Wenn's mehr auf Füchse geht: Krieghoff Waldschütz Antinitstahl, 7x75R und 17 HORNET K&S Lauf, 12x70 mit Zeiss 2,5-10x52. Fuchs und Elstern mögen ihn nicht.😎
 
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Auch ich bin jagdlich mit einem Drilling "groß" geworden. Das war allerdings auch einem mehr als großzügigen Jagdherrn geschuldet, bei dem ich "freie Büchse/Drilling" hatte und habe.
Tauben, Eichelhäher, Krähe, Hase, Fuchs, Marder, Iltis, Hermelin, Reh, Sau, Fuchs und Dachs wurden mir damit zur Beute und dadurch zu meiner liebste Waffe, auch wenn der Repetierer manchmal auch Vorteile hat.

Bausaujäger
 
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Ich nehm den Drilling d99 Duo 8x57irs/5,6x52r mit wenn’s hauptsächlich auf raubwild geht, da ich im Winter die bälge ernten will und ansonsten für die hundearbeit verwerte. Seit es Schalldämpfer gibt allerdings seltener, vom peltor bekomne ich leider Kopfschmerzen und es ist nicht immer möglich noch unerkannt den gehörschutz aufzusetzen bei den kurzen distanzen bei uns im Wald.
 
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Schon in der Ausbildung war der Sauer 3000 Luxus das Objekt meiner Begierde.
Und würde dann auch meine zweite Anschaffung nach der Prüfung.
 
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Hallo,

unten: mein Collathdrilling (16/65-9,3x72R) mit Zeiss Diavari 1,5-6x36

oben: meine E.Kettner/Suhl BBF (16/65-9,3x72R), gebaut vermutl. bei August Schüler

Collathdrilling und Kettner BBF.jpg

den Drilling (mit zusätzl. DF-WL) hatte ich mir im Juni 2007 angeschafft, nachdem ich es nach 12 Jahren leid war, auf TJ mit Büchse und DF anzurücken und v.a. bei NW dann immer gerade die Büchse in der Hand zu halten. Auch beim Ansitz ärgerte ich mich mehr als einmal über Flugwild, das keine 30m am Hochsitz/Leiter oder auf dem Weg dorthin, vorbeistrich.
2008 kam das ZF drauf und seitdem ist er die mit Abstand meist geführte meiner Jagdwaffen.
Einen EL für den Fuchs habe ich nie vermißt (wüßte auch nicht, ob der, durch die beiden Gasstutzen am Stoßboden, überhaupt einbaufähig wäre), das langsame TM-Geschoß macht nicht viel kaputt.

Die BBF oben habe ich mir im April oder Mai 2009 zugelegt (für 280€ ein echter Schnapper). Wiegt rd. 500g weniger (das Hensoldt 4x32 Diatal ist jetzt nicht mit auf dem Bild) und ist daher eine wunderbare, leichte Pirschwaffe.

Beide Kombinierte schießen mit denselben Handlabos (12,5g S&B Cu-TMF, 15,0g Desling-TM), wovon die mit dem leichten TMF sehr gute Präzsion bringt (unter 15mm).


Grüße
Sirius
 
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Ich führe (unter anderem) eine BBF "Gebr. Merkel" in 8x57 IRS/Kal. 12 und einen Fortuna Drilling, 7x65R/Kal. 16 mit ESL in .22 WinMag (dreiviertellang, 44cm?).

Die BBF ist ein Erbstück meines Vaters, der nach langer Zeit mit der 16er Querflinte und FLG Ende der 80er eine eigene Waffe mit Büchsenkaliber sein eigen nennen durfte (DDR). Nachdem meine Mutter sie als Erbstück ohne Rücksprache verkauft hatte, konnte ich sie zurückkaufen. Bislang ist ein Dachs damit gefallen (bislang nur ein Einsatz :).

Der Fortuna-Drilling lief mir über den Weg, ist genauso alt wie meine Frau, nur besser erhalten :) Eine echte Schrankwaffe, Zerlegen und Zusammensetzen ist ein Glücksspiel, alles noch sehr sehr stramm. Mit 8x56 aus dem Hause Zeiss auf SEM habe ich 500€ bezahlt, was ich als sehr günstig erachte.

Bislang zwei Rehe und ein Fuchs, letzterer mit dem Einstecklauf. Die beiden Rehe sind noch gegangen, das SPCE von S+B hat bei beiden Rehen gar nicht oder zu spät aufgemacht, trotz katastrophaler Verletzungen kamen die Rehe noch erschreckend weit. Schiesse jetzt, wie bei allen anderen Jagdwaffen in GK, die Norma Vulkan.
 

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