Unterschiedliche Tötungswirkung bei gleicher Munition aus unterschiedlichen (Büchs)Läufen?

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Da fragt ein junger Mann mit Selbstzweifeln und einer vielleicht unglücklichen Tröötformulierung. Und welcher Qualität sind einige Antworten? Natürlich ist die R8 eine sehr gute Waffe. Aber die Informationen des TE haben in Ihm Zweifel wachsen lassen. Anstelle man jetzt die Qualität der R8 und deren kleine Nachteile sachlich darstellt, unterstellt man dem TE, daß er total doof ist.
Was ist so schwer daran, sachlich zu bleiben, ohne andere anzugreifen? Oder versteht man die Sache am Ende nicht?
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Das Geschoss kann sich im Wildkörper nicht erinnern aus welcher Waffe es abgeschossen wurde (Extremfälle wie ein unpassender Drall mal ausgeklammert, der bei der R8 definitiv nicht vorliegt).

S&B Ist jetzt nicht unbedingt für besondere Sorgfalt bei der Fertigung bekannt. Trotzdem spricht imho nichts gegen die Verwendung des SPCE. Wenn das nicht öfter vorkommt würde ich mir keine Sorgen machen. Jagd ist eben nicht auf die Scheibe schießen. Da kann man alles richtig machen (und das hast Du nach Deiner Schilderung) und trotzdem kann es vereinzelt so laufen. Du hast dem Wild kein vermeidbares Leid zugefügt nach meiner Einschätzung.

Falls Du trotzdem wechseln willst: Ich persönlich habe mit dem Accubond 165gr und dem Brenneke TOG 165gr gute Erfahrungen in der 308 und 30-06 gemacht. Aber wie gesagt, ich würde die Büchse nicht ins Korn werfen wegen einer etwas längeren Todsuche.

Stimmt nicht. Es kann durchaus unterschiedliche Wirkungen geben. Zwar erinnert sich ein Geschoss, wie jeder andere Gegenstand auch, nicht aus welchem Lauf es verschossen wurde. Allerdings kann durch die Laufbeschaffenheit ein Geschoss mehr oder weniger "beschädigt" werden. Dies hat wiederum Auswirkungen auf das Aufpilzverhalten und somit auf die Wirkung des Geschosses im Wildkörper. Wie meistens gilt, bei der Jagd gibt es nichts was es nicht gibt.
 
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Ich bin zwar absolut kein R8 Fan, aber würde einfach mal andere Munition ausprobieren, aus eigener Erfahrung kommen bei S&B gerne mal sehr verschiedene Ergebnisse raus, bei fast identischem Treffersitz ( auf Rehwild)...
 
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@vulcan, mit der 1. Antwort war der Fragesteller schon zufrieden und als Student der Forstwissenschaften wird er wohl Blitzgneisser genug sein, um gut begründete Antworten von
kabarettistischem Blödsinn zu unterscheiden.:unsure:, der Arme.
 
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Die 30-06 ist in Standard-Laborierung für 60cm LL ausgelegt. Bei 52cm hat sie etwa die Leistung einer .308. Insofern kann ein und das gleiche Geschoß je nach Waffe schon etwas unterschiedlich wirken, abhängig von der LL. Allerdings ist die 30-06 oder .308 mehr als genug auf Rehwild. Bei Böcken und Kammerschuß ist eine Flucht von 150m nicht aussergewöhnlich, zumal der Deformierer bei einem schwachen Stück und ohne Knochentreffer keine sonderlich große Energieabgabe im Wild hat - jedenfalls meine Erfahrung.
Aber so schlecht ist das Ergebnis doch nicht gewesen. Sauber abgekommen, Stück lag nach 150m, Ausschuß war gut vorhanden..[/
Auweia. Glaubst Du tatsächlich selbst was Du so verzapfst?
 
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teure Büchse und dann an der Munition spaaren.... ;)

Trotzdem muss man halt damit rechnen, dass jedes Stück mal ein paar Meter geht nach dem Schuß, das hat nix mit Kaliber und Muntition zu tun, ist einfach so.
 
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Probleme mit Audi A8
Für Rehwild empfehle ich generell den Audi A8 mit offener Visierung. Sauber aufs Blatt halten und jeder Bock geht unmittelbar zu Boden. Im Landesforst selbstverständlich bleifrei betankt.

Ich hoffe das beantwortet die Frage angemessen,
Gatsby ;)

Die einzig wahre offene Visierung ist ein Stern auf der Haube :geek:
 
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Stimmt nicht. Es kann durchaus unterschiedliche Wirkungen geben. Zwar erinnert sich ein Geschoss, wie jeder andere Gegenstand auch, nicht aus welchem Lauf es verschossen wurde. Allerdings kann durch die Laufbeschaffenheit ein Geschoss mehr oder weniger "beschädigt" werden. Dies hat wiederum Auswirkungen auf das Aufpilzverhalten und somit auf die Wirkung des Geschosses im Wildkörper. Wie meistens gilt, bei der Jagd gibt es nichts was es nicht gibt.


Stimmt.
Kannst du absolut gleiche Laborierung aus 2 Waffen und womöglich vom gleichen Hersteller haben und einmal passt es und bei der anderen Waffe volle Sulze und Hämatome.

Schwer zu erklären warum, ist aber in der Praxis so.

Stellenweise hilft dann Muni bzw. Geschosswechsel.
 

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