Bau meiner Wildkammer/Zerwirkraum

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Moin,
Schönes Projekt!
Frage zum Messer Steriebecken :Muß es so ein `Wasserkocher sein? Ich halte von den Dingern nicht viel, dampfen so vor sich hin, machen die Messer stumpf und sind oftmals eher Brutstätten für Keime aller Art. Der Gesetzgeber sagt ja , das auch entsprechende Alternativen möglich sind.(z.b manuell reinigen und mit Desinfektionsmittel (auf Alkoholbasis) behandeln.
Was ich nicht mehr missen möchte ist mein Schaumgerät,spart Zeit und Reinigungsmittel.Abklatschtproben die ich ich immer wieder mal nehme bestätigen das.

Gruß lamü
P.S: Les dir mal die TLMH Verordnung vom 18.04.2018 durch. Gerade im Wildbereich gibt es da einige Alternativmöglichkeiten. Zum Beispiel Arbeitsraumkühlung etc.
Das Messersterilisationsbecken ist eine "Empfehlung" meines Veterinäramts mit denen ich im Vorfeld die Planung abgestimmt habe. Daher.... möchte ja bei der Registrierung keine Probleme bekommen. Was meinst du mit Schaumgerät und was ist das für eine Verordnung.?Ich find dazu nix.
 
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Moin,
Vor ab,gut das du das mit mit deim Vet. Amt voher abgesprochen hast.Messersterie geht auch,und ich meine besser, händisch reinigenen und dann mit einen zugelassenen Mittel zu reinigen.Du wirst keine großen Mengen an Wild zerlegen,
Kleine Mengen sind z.b auch eine Strecke eines Tages.Das können teoretisch auch 100 Stücke und mehr sein.
Für ein Schaumgerät giebt es keine Verordnung,die sind halt sehr praktisch.Dafür gibt es Reinigung und Desinfektsreininger auf Schaumbasis, wird mit Druckluft gemischt und auf die fFäche ,Gegenstände aufgebracht. Hat die knsistens von Schlagsahne und bleibt gut 20min Einwirkzeit haften.Geht auch mit einer Garten pumpspritze vom Baumarkt für kleinere Flächen,leider halten die nicht lange durch da die Mittel auf clorbasis recht aggresiv sind.Ich wechsel immer mal wieder von sauren zu basischen Mitteln-Aber natürlich nicht zusammen!
Google mal Schaumreiniger z.B.fc.21 oder von FAG (günstiger,gleicher Wirkstoff)
Gruß lamü
 
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P.S Laß dich von einen Vertreter von solchen Mitteln beraten,die wollen natürlich auch verkaufen,wenn sie gut sind schreiben sie dir auch ein Reinigugns und Desinfecktions Plan nach haccp für dein Raum und nehmen um den Erfolg zu döukumentieren auch Abklachtschproben .Wenn du nicht zufrieden bist kannst du immer noch wechseln
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Stimmt die Schaumkanonen sind super praktisch, gibt solche aber auch zum anstecken an den Heißwasserschlauch, was vermutlich deutlich günstiger ausfallen dürfte. Funktioniert ebenfalls sehr gut 👍
 
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Hab in verschiedenen Berichten gelesen, dass man im Boden eine Öse oder einen Anker oder ähnliches zum Abschwarten/aus der DEcke schlagen anbringen soll. Das wäre ja bei mir momentan noch machbar, da noch kein Estrich eingebracht ist.
Ich versteh aber nicht so ganz, wie das dann funktionieren soll bei meinem Wildgalgen und der Seilwinde. Sieht bei mir eigentlich genau so aus, wie auf den Fotos von Fex weiter vorne vom Freitag. Wie soll das funktionieren mit dem Abschwarten?
 

Fex

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Ich versteh aber nicht so ganz, wie das dann funktionieren soll bei meinem Wildgalgen und der Seilwinde. Sieht bei mir eigentlich genau so aus, wie auf den Fotos von Fex weiter vorne vom Freitag. Wie soll das funktionieren mit dem Abschwarten?

Haken in die Decke und die andere Seite in die Öse, dann langsam nach oben ziehen mit der Seilwinde.

Habe ich aber noch nie gemacht und auch noch nie vermisst.
 
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Haken in die Decke und die andere Seite in die Öse, dann langsam nach oben ziehen mit der Seilwinde.

Habe ich aber noch nie gemacht und auch noch nie vermisst.
Danke. Glaub auch, dass ich das eher nicht brauchen werde. Revier mit Rehwild als Standwild und Schwarzwild als Wechselwild.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Hab in verschiedenen Berichten gelesen, dass man im Boden eine Öse oder einen Anker oder ähnliches zum Abschwarten/aus der DEcke schlagen anbringen soll. Das wäre ja bei mir momentan noch machbar, da noch kein Estrich eingebracht ist.
Ich versteh aber nicht so ganz, wie das dann funktionieren soll bei meinem Wildgalgen und der Seilwinde. Sieht bei mir eigentlich genau so aus, wie auf den Fotos von Fex weiter vorne vom Freitag. Wie soll das funktionieren mit dem Abschwarten?

Diese Öse im Boden hat den Ursprung in der Rinderschlachtung, da wurde der Strick welcher am Kopf des Bullen entweder im Nasenring oder der Augenblende angebracht wird durchgezogen. Dies zum einen um den Kopf unten zu halten und 2. um einen Ankerpunkt zu haben, für den Fall das etwas schief geht und der Bulle nochmal aufstehen wollte. Dann ist man froh, wenn der nicht durchs Schlachthaus tobt und die Einrichtung renoviert........ der Strick wurde erst nach der vollständigen Entblutung abgenommen, sicherheitshalber.
Wenn man so eine Öse hat, kann man die auch zum Abschwarten nutzen, das geht auf 2 Arten, einman wie Fex es beschrieben hat und einmal so: Stück an die Rohrbahn hängen und die decke oben an den Keulen lösen, bis zum Rückenansatz, dann einen Haken durch die Decke stechen und mit einem Strick verbinden, der durch die Öse führt. Dann entweder mit der Winde oder von Hand ziehen.
Mir ist das aber offen gesagt für den privaten Bereich zu umständlich und mit dem Messer gehts auch so schnell. Nur bei mehr als 3/ 4 Bullen am Tag macht das dann Sinn.
 
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Der Einbau von „Grünen Gipskartonplatten“ besagt nicht, dass man dadurch auf eine Abdichtungsschicht unter Fliesen und Plattenbelägen verzichten kann. Zum Beispiel alle gipshaltigen Stoßfüllungen nach dem Verspachteln der Gipskartonplatten müssen auf jeden Fall noch vor der Abdichtung zusätzlich grundiert werden, obwohl grüne Gipskartonplatten verarbeitet wurden.

Grundsatz:
Gips und zu viel Feuchtigkeit vertragen sich nicht – der Gips quillt auf oder wird weich und daher müssen zz. noch alle gipshaltigen Baustoffe vor einer Durchfeuchtung mit einer alternativen Abdichtung geschützt werden.“

Das Thema „Abdichten unter Fliesen und Platten“ ist sehr komplex und umfangreich. Laien stehen hier vor einem Berg von Vorschriften und Ausführungsrichtlinien. Die leichtfertige Methode nach dem Motto „das wird schon gutgehen“ wenn ich keine Abdichtung einbaue, hat schon so manchen „schlauen“ Fliesenleger eingeholt. Über kurz oder lang war der Feuchteschaden da. Dann gibt es nur noch „Rückbau“ und das Ganze wird dann nach aktuellen Richtlinien und Vorschriften korrekt neu erstellt.

Nicht jeder der sich heute Fliesenleger nennt, hat diesen Beruf auch richtig mit drei Jahren Ausbildungszeit und Abschluss mit bestandener Gesellenprüfung erlernt. Es gibt dazu auch noch seit 2004 leider keinen Meisterzwang mehr im Fliesenlegerhandwerk. Dadurch kann sich heute jeder mit Minimalwissen im Fliesenlegerhandwerk selbständig machen und lustig drauflos fuschen…!.

Ich empfehle dir einen kompetenten Fliesenlegermeister um seinen Rat zu fragen, bevor du einfach nach der o. g. Methode „das wird schon gutgehen“ verfährst.

Ich will hier nicht das „Spiel mit der Angst“ betreiben, sondern dich lediglich fachlich korrekt über das Thema Abdichtungen informieren.


Alternativ noch ein Link zu den allgemeinen Ausführungsrichtlinien über Abdichtungen im Fliesenbereich.
https://www.sopro.com/fileadmin/customer/productdata/de_DE/Planer_kapitel/de_2019/Pla_9_Kap03.pdf



Zu Deiner Frage:
Gibt es evtl. vernünftige Alternativen zu Wand- und Bodenfliesen?
Es gibt bestimmt viele Alternativen statt Wand- und Bodenfliesen.

Aber wenn es um Hygiene bei der Fleischverarbeitung, Wertbeständigkeit, Haltbarkeit, leichte Reinigung, Aussehen und Ästhetik geht, sind Fliesen und Platten immer die 1. Wahl.
Alle Wände sind nun mit OSB beplankt. Jetzt müssen noch die Gipskartonplatten drauf
Wann wird sinnigerweise der Estrich eingebracht: Vor Anbringen der GK-Platten oder danach, also wenn die Wände mit GK-beplankt sind?
 
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Wmh "Seppe"

In der Regel werden erst die Wände verkleidet (bei Beton- oder Steinwänden erst der Wandputz aufgebracht), oder in deinem Fall die Verarbeitung der GK-Platten auf die vorhandenen OSB Platten im Wandbereich. Das hat den Vorteil, dass die Lastverteilungsschicht (z.B. Zementestrich) nicht durch z.B. Putzmörtel oder Gipsspachtelmassen kontaminiert (verdreckt) wird.

Ich schlage vor, du baust zuerst jetzt schon den Zementestrich ein, dann kann der in Ruhe austrocknen. Nach ca. 5 Tagen kann man ohne Probleme den Zementestrich betreten. Allerdings sollten keine großen Lasten (z.B. keine gestapelten GK-Platten) auf den noch jungen Estrich gelagert werden.

Wenn der Zementestrich im Verbund hergestellt wird > auf der Betondecke wird mittels einer Haftschlämme der Estrich „frisch in frisch“ eingebaut <. Das heißt, die aus Wasser und Zement hergestellte Haftschlämme wird auf den Beton mittels Witschequast aufgetragen und der plastische Zementestrichmörtel wird in die noch nicht abgebundene, „frische“ Haftschlämme eingearbeitet. Das ist dann ein Zementestrich der im (festen) Verbund hergestellt wurde. Die Haftschlämme kann man auch mit Haftemulsion und Zement selbst herstellen, oder als Fertigprodukt im Sack kaufen.

Denk bitte daran, dass der Estrich vor dem Verlegen der Bodenfliesen noch mit einer alternativen Abdichtung vor Durchfeuchtung geschützt werden muss. Ganz besonders im Bereich des Bodenablaufs und im „Übergang Boden zu den aufsteigenden Wänden“ sollten sehr sorgfältig und nach Vorschrift die Abdichtungsarbeiten ausgeführt werden. Entsprechende Links zur Ausführung von Abdichtungen hatte ich dir bei #41 schon genannt.

Wenn hier „gefuscht“ wird, holt dich eine mangelhafte Abdichtung über kurz oder lang ein. Das Holz quillt auf, die Gipskartonplatten werden weich und fangen an zu schimmeln. Dann fliegen die Fliesen von den Wänden.

Ich weiß wovon ich spreche, ich habe diese Schäden im Laufe meiner laaaangen Tätigkeit als Berater und Baugutachter zur Genüge gesehen.

Es ist nur ein gut gemeinter Rat – du entscheidest! :geek:

Wünsche gutes Gelingen (y) :)
 
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Wmh "Seppe"

In der Regel werden erst die Wände verkleidet (bei Beton- oder Steinwänden erst der Wandputz aufgebracht), oder in deinem Fall die Verarbeitung der GK-Platten auf die vorhandenen OSB Platten im Wandbereich. Das hat den Vorteil, dass die Lastverteilungsschicht (z.B. Zementestrich) nicht durch z.B. Putzmörtel oder Gipsspachtelmassen kontaminiert (verdreckt) wird.

Ich schlage vor, du baust zuerst jetzt schon den Zementestrich ein, dann kann der in Ruhe austrocknen. Nach ca. 5 Tagen kann man ohne Probleme den Zementestrich betreten. Allerdings sollten keine großen Lasten (z.B. keine gestapelten GK-Platten) auf den noch jungen Estrich gelagert werden.

Wenn der Zementestrich im Verbund hergestellt wird > auf der Betondecke wird mittels einer Haftschlämme der Estrich „frisch in frisch“ eingebaut <. Das heißt, die aus Wasser und Zement hergestellte Haftschlämme wird auf den Beton mittels Witschequast aufgetragen und der plastische Zementestrichmörtel wird in die noch nicht abgebundene, „frische“ Haftschlämme eingearbeitet. Das ist dann ein Zementestrich der im (festen) Verbund hergestellt wurde. Die Haftschlämme kann man auch mit Haftemulsion und Zement selbst herstellen, oder als Fertigprodukt im Sack kaufen.

Denk bitte daran, dass der Estrich vor dem Verlegen der Bodenfliesen noch mit einer alternativen Abdichtung vor Durchfeuchtung geschützt werden muss. Ganz besonders im Bereich des Bodenablaufs und im „Übergang Boden zu den aufsteigenden Wänden“ sollten sehr sorgfältig und nach Vorschrift die Abdichtungsarbeiten ausgeführt werden. Entsprechende Links zur Ausführung von Abdichtungen hatte ich dir bei #41 schon genannt.

Wenn hier „gefuscht“ wird, holt dich eine mangelhafte Abdichtung über kurz oder lang ein. Das Holz quillt auf, die Gipskartonplatten werden weich und fangen an zu schimmeln. Dann fliegen die Fliesen von den Wänden.

Ich weiß wovon ich spreche, ich habe diese Schäden im Laufe meiner laaaangen Tätigkeit als Berater und Baugutachter zur Genüge gesehen.

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Wünsche gutes Gelingen (y):)
Also erst Estrich, dann GK-Platten. Hab ich das richtig verstanden?
 
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4 Feb 2016
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Wmh "Seppe"

In der Regel werden erst die Wände verkleidet (bei Beton- oder Steinwänden erst der Wandputz aufgebracht), oder in deinem Fall die Verarbeitung der GK-Platten auf die vorhandenen OSB Platten im Wandbereich. Das hat den Vorteil, dass die Lastverteilungsschicht (z.B. Zementestrich) nicht durch z.B. Putzmörtel oder Gipsspachtelmassen kontaminiert (verdreckt) wird.

Ich schlage vor, du baust zuerst jetzt schon den Zementestrich ein, dann kann der in Ruhe austrocknen. Nach ca. 5 Tagen kann man ohne Probleme den Zementestrich betreten. Allerdings sollten keine großen Lasten (z.B. keine gestapelten GK-Platten) auf den noch jungen Estrich gelagert werden.

Wenn der Zementestrich im Verbund hergestellt wird > auf der Betondecke wird mittels einer Haftschlämme der Estrich „frisch in frisch“ eingebaut <. Das heißt, die aus Wasser und Zement hergestellte Haftschlämme wird auf den Beton mittels Witschequast aufgetragen und der plastische Zementestrichmörtel wird in die noch nicht abgebundene, „frische“ Haftschlämme eingearbeitet. Das ist dann ein Zementestrich der im (festen) Verbund hergestellt wurde. Die Haftschlämme kann man auch mit Haftemulsion und Zement selbst herstellen, oder als Fertigprodukt im Sack kaufen.

Denk bitte daran, dass der Estrich vor dem Verlegen der Bodenfliesen noch mit einer alternativen Abdichtung vor Durchfeuchtung geschützt werden muss. Ganz besonders im Bereich des Bodenablaufs und im „Übergang Boden zu den aufsteigenden Wänden“ sollten sehr sorgfältig und nach Vorschrift die Abdichtungsarbeiten ausgeführt werden. Entsprechende Links zur Ausführung von Abdichtungen hatte ich dir bei #41 schon genannt.

Wenn hier „gefuscht“ wird, holt dich eine mangelhafte Abdichtung über kurz oder lang ein. Das Holz quillt auf, die Gipskartonplatten werden weich und fangen an zu schimmeln. Dann fliegen die Fliesen von den Wänden.

Ich weiß wovon ich spreche, ich habe diese Schäden im Laufe meiner laaaangen Tätigkeit als Berater und Baugutachter zur Genüge gesehen.

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Noch was: Auf den bestehenden Betonboden (nicht unterkellert) hätte ich eine Bitumenschweißbahn verlegt und darauf dann Zementestrich mit Faserverstärkung. Also keine direkte feste Verbindung zum Betonboden. Was meinst?
 
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Frage in die Runde: Hab momentan eine Lüftung für den Zerwirkraum vorgesehen (Zuluft und Abluft). Wie ist das aber bei den momentan sehr heißen Temperaturen? Die Temperatur sollte ja idealerweise max. 12 Grad betragen. Wie habt Ihr das geregelt?
 

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