Hi,
meiner ist aus guter ungarischer Zucht. Was ich als Erstlingsführer versaut habe, war die glorreiche Idee, ihn in Hessen durch die Brauchbarkeit zu führen.
Er war „zu“ Führerbezogen (war unter der Schrotflinte keine 5 Meter weg) und weder Spur- noch Sichtlaut. Beides habe ich „hinbekommen“ - würde ich heute nie nie nie wieder machen. Diesen Quatsch wieder raus zu bekommen ist harte Arbeit.
Zu sehr Führerbezogen ist er wieder, Sichtlaut hört langsam auf. Kommentar eines Ungarn „ein Glöckchen kostet 2 Euro“ ;-)
Fichtelmeyer ist meines Erachtens genau richtig. Schade, dass ich da erst nach 3 Jahren drauf gestoßen bin. Den muss man mal live erleben und seine Hunde auch.
Ein entfernter Bekannter hat Seinen extern durch die Brauchbarkeit führen lassen. Dieser hat jetzt Angst vor Männern... brauch man nicht.
Und wenn sich mir jemand von hinten nähert wenn ich im Auto bin, zeigt er seine ungarische Herkunft und man
hält Abstand. Gleiches gilt fürs Grundstück. In einem anderen Thread hatte ich ein Bild gepostet als er einen Fuchsbau in einer Dornenhecke inspiziert hat.
Was ich nicht bereut habe war die Leinenführigkeit mit Kettenhalsband und absichtlich falsch am Hindernis vorbei und dann durchziehen: er achtet darauf auch bei einer 10m Schleppleine, wenn ich sie in die Hand nehme, keinen Baum „einzufangen“. Beim ersten Mal gelernt und drin.
Er wollte partou das Kaninchen nicht apportieren und der Ausbilder (Terriermann) hat andauernd den Tisch vorgeschlagen. Das wollte ich auf keinen Fall. Dann hat er sich schlau gemacht und hat ein paar Tricks auf kurze Distanz ausprobiert und ehe wir uns versehen haben, war die Passion durchgebrochen...
Peter
Sorry.. ist etwas lang geworden