Magyar Viszla - Nichts für Anfänger oder Konservative Hundführer

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es würde den Rahmen eines solchen Forums sprengen wollte man dieses Thema in der notwendigen Tiefe besprechen, deswegen nur hier nur soviel: ungeeignet sind alle Maßnahmen bei denen das Lernen in der Hauptsache über die Amygdala erfolgt. Besser geeignet sind Maßnahmen die über den Nucleus-Accumbens laufen.
Die alte Leier der modernen Hundeausbilder, nur positiv funktioniert. Merkwürdig nur, daß wer sich ein wenig weitergehender mit der Lerntheorie beschäftigt, zu dem Schluß kommen muß, das Positive Verstärkung, Negative Verstärkung, Positive Strafe und Negative Strafe gleichermaßen für das Lernen gebraucht werden können und müssen. Folge der modernen Hundeausbildung ist, die Jagdhunderassen werden der bevorzugten Ausbildungswege angepaßt. Die einen Rassen mehr und die anderen Rassen weniger. Das in vielen Bereichen die jagdliche Leistung darunter leidet, ist heute nebensächlich, denn das Ergebnis ist ja auch nur noch Nebensache. Hauptsache der Ausbildungsweg ist toll und Hundeausbildungskoryphäen verdienen sich dumm und dämlich.
 
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Der Artikel bringt es ganz und gar nicht auf den Punkt, das Problem liegt beim VUV, der ja im VDH, FCI und JGHV ist.

Das kann sein. Mit den Vereinsgeschichten in Deutschland bin ich bei denen nicht firm.
Ich habe allerdings bei Verwandten in Ungarn schon Vizslas gesehen, die auch nicht davor zurückgeschreckt sind, ne Sau aus nem Schilfgürtel rauszuziehen, daher weiß ich, dass es wohl auch anders geht.
 
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Ok meine persönliche Erfahrung ist eine andere.
Leute die ihre Hunde mit übertriebener Gewalt ziehen wollen sind mir seid Jahren schon nicht mehr über den Weg gelaufen.
das lässt hoffen. Anderseits wird (wenn ich mich nicht täusche, ansonsten korrigiert mich bitte) im Tabel (vom Junior überarbeitet) die Koralle noch immer als unverzichtbares Ausbildungsmittel empfohlen.
 
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Die alte Leier der modernen Hundeausbilder, nur positiv funktioniert. Merkwürdig nur, daß wer sich ein wenig weitergehender mit der Lerntheorie beschäftigt, zu dem Schluß kommen muß, das Positive Verstärkung, Negative Verstärkung, Positive Strafe und Negative Strafe gleichermaßen für das Lernen gebraucht werden können und müssen. Folge der modernen Hundeausbildung ist, die Jagdhunderassen werden der bevorzugten Ausbildungswege angepaßt. Die einen Rassen mehr und die anderen Rassen weniger. Das in vielen Bereichen die jagdliche Leistung darunter leidet, ist heute nebensächlich, denn das Ergebnis ist ja auch nur noch Nebensache. Hauptsache der Ausbildungsweg ist toll und Hundeausbildungskoryphäen verdienen sich dumm und dämlich.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Darum ging es in meinem Beitrag auch gar nicht, sondern über Methoden, die verstärkt über die Amygdala laufen.
Aber wir reden wahrscheinlich nur wegen unterschiedlichem Verständnis der Begriffe aneinander vorbei. Nur Positiv funktioniert würde ja heissen, nur positve Verstärkung und positve Strafe funktionieren ;-)
 
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Da bin ich ganz deiner Meinung. Darum ging es in meinem Beitrag auch gar nicht, sondern über Methoden, die verstärkt über die Amygdala laufen.
Aber wir reden wahrscheinlich nur wegen unterschiedlichem Verständnis der Begriffe aneinander vorbei. Nur Positiv funktioniert würde ja heissen, nur positve Verstärkung und positve Strafe funktionieren ;-)
Darf ich mal ganz dumm fragen, wieviele und was für Hunde du schon Anlagen, Gebrauchs oder Brauchbarkeitsprüfungen geführt hast und über einen längeren Zeitraum bejagt hast?
 
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Man kann hier soviel über positiv und negativ reden wie man mag, das bringt alles nichts solange 95% der „Ausbilder“ noch nie was von skinner, Pavlov und co gehört haben. Braucht man garnicht weiter drauf eingehen. Den die verschiedenen Arten der Konditionierung sollten erstmal bewusst sein!
 

z/7

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Man kann hier soviel über positiv und negativ reden wie man mag, das bringt alles nichts solange 95% der „Ausbilder“ noch nie was von skinner, Pavlov und co gehört haben. Braucht man garnicht weiter drauf eingehen. Den die verschiedenen Arten der Konditionierung sollten erstmal bewusst sein!
Premack. Für Jagdhunde ganz wichtig. Sollte in keiner noch so rudimentären Aufzählung fehlen.

Reden wir über Ausbilder von Hundeführern oder über Ausbilder von Hunden?
 
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Darf ich mal ganz dumm fragen, wieviele und was für Hunde du schon Anlagen, Gebrauchs oder Brauchbarkeitsprüfungen geführt hast und über einen längeren Zeitraum bejagt hast?
Was hat das mit dem Thema zu tun? Sir Francis Drake hat Seeschlachten mit Galeeren Sträflingen gewonnen???
Leider gibt es doch noch viel zu viele "Trainer" die genau nach diesen Standpunkt vertreten: "der Zweck heiligt die Mittel". Beim Sport ist es Doping...^^
Wenn die Leute nur ein wenig ihr Hirn einschalten würden, wäre so etwas wie das Milgram-Experiment nie möglich gewesen.
 
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Man kann hier soviel über positiv und negativ reden wie man mag, das bringt alles nichts solange 95% der „Ausbilder“ noch nie was von skinner, Pavlov und co gehört haben. Braucht man garnicht weiter drauf eingehen. Den die verschiedenen Arten der Konditionierung sollten erstmal bewusst sein!
genau das ist der Punkt (y)
oder die, welche dann moderne Lenrtheorien anführen ohne Pavlov und Co je verstanden zu haben :unsure:
 
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Was hat das mit dem Thema zu tun? Sir Francis Drake hat Seeschlachten mit Galeeren Sträflingen gewonnen???
Leider gibt es doch noch viel zu viele "Trainer" die genau nach diesen Standpunkt vertreten: "der Zweck heiligt die Mittel". Beim Sport ist es Doping...^^
Wenn die Leute nur ein wenig ihr Hirn einschalten würden, wäre so etwas wie das Milgram-Experiment nie möglich gewesen.

nenne mir Deinen Namen - und ich sage Dir, wie Du heißt! oder auf die Frage bezogen: zeige mir Deinen Hund (auf Prüfung und bei der Jagd) - und ich kann einschätzen, was das Aufzählen von Namen und den damit verbundenen Lerntheorien in DEINER Praxis tatsächlich wert ist!
Man KANN nämlich auch zu "verkopft" an das Thema herangehen...

Ich denke DAS wollte @Bollenfeld mit seiner Frage herausbekommen
 
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ist doch eh müßig. Mit diesen Clowns die Tierpsychologen brauchen und Jagdhundeeinsatz nur aus schlauen Büchern kennen, zu diskutieren.
Es geht bei der Ausbildung ausschließlich darum einen "Brauchbaren" Jagdbegleiter hervorzubringen, das sind wir dem zu bejagenden Wild schuldig, es geht nicht um 100% Wohlfühlatmosphäre für den Hund. Ich habe mich in der Schule auch nicht immer wohl gefühlt.;) Die Zahl derer die Bitte und Danke zu Ihren Hunden sagen und das für Normal halten...nimmt leider zu:mad:
 

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