Tierquälerei in der Landwirtschaft

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Du bist doch nichtmal in der Lage Dich von eindeutiger Tierquälerei zu distanzieren.
Wenn Du dann noch Tierquälerei als perfide Masche des
"Überführers" darstellst obwohl Du das Video nicht gesehen hast bist weder ein ernstzunehmender Gesprächspartner und scheinbar auch kein verantwortungsvoller Landwirt.

Du schuldest mir noch immer eine Antwort, die Du offenbar nicht geben kannst!

Und distanzieren muss ich mich von gar nichts, weil ich mit der Sache nicht das geringste zu tun habe! Ich sehe hier nur manche Leute, die sich unter eine Decke mit Gesetzesbrechern begeben und illegales Material offenbar gut finden. Erosion der gesellschaftlichen Werte/Normen/Gesetze an allen Ecken und Enden im Namen der Moral und Ethik :sick:
 
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Jetzt habe ich mir den Beitrag im Netz doch noch angeschaut:

Was willst Du dazu sagen - schlimmste Tierquälerei und Gesetzesverstöße! Sowohl vom dem Ar...och, daß sich Bauer nennt UND der "SOKO Tierschutz"

Wieso filmen die noch tagelang und mehrfach (!) Tiere die offenbar gequält werden? Normal gehören die "Tierschützer" ebenfalls sofort angezeigt, weil die das Leiden der Tiere unnötigerweise verlängert haben bzw. nach dem ersten Fall die weiteren Fälle erst möglich gemacht haben!
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Wieso filmen die noch tagelang und mehrfach (!) Tiere die offenbar gequält werden? Normal gehören die "Tierschützer" ebenfalls sofort angezeigt, weil die das Leiden der Tiere unnötigerweise verlängert haben bzw. nach dem ersten Fall die weiteren Fälle erst möglich gemacht haben!

Weil man belastbares Material für systematische Verstöße gegen Tierschutzgesetze nicht an einem Fall festmachen kann.
Interessant ist, dass hier reflektorisch die "Aufklärer" zu Tätern gemacht werden.
Gleichzeitig werden hier alle Jäger die den Finger in die Wunde legen als Verbündete der Tierschutzmafia verunglimpft.

Und auch wenn es mir zuwider ist, muss ich zugeben, dass es Fälle gibt, wo die radikalen Tierschützer mit ihren heimlichen Aufnahmen & Aktionen doch ihre Berechtigung haben.

Genauso ist es.
Wenn die eigenen Mechanismen versagen werden andere es "richten".
Das ist letztendlich ein Offenbarungseid.

Wenn man also militanten Tierschützern das Wasser abgraben will, muss man vor der eigenen Tür kehren.
Aber das bleibt wohl Wunschdenken.
 
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Weil man belastbares Material für systematische Verstöße gegen Tierschutzgesetze nicht an einem Fall festmachen kann.
Interessant ist, dass hier reflektorisch die "Aufklärer" zu Tätern gemacht werden.

Damit Du den Unsinn erkennst, denn Du von Dir gibst folgendes Beispiel:

Ich habe den Verdacht mein Nachbar ist ein Vergewaltiger. Es gab auch schon einige Anzeigen/Verdachtsfälle, die aber bisher immer im Sande verlaufen sind.
Also stelle ich am Wochenende in seinem Garten eine Kamera auf und sehe auf dem Film wie er eine bewußtlose Frau nächtens in seine Wohnung schleppt. Damit ich das SYSTEMATISCHE Vorgehen beweisen kann, filme ich aber vorsichtshalber noch ein paar Wochen weiter und bringe das Material über die fünf Opfer in dieser Zeit dann zur ARD....

Bin ich jetzt an den letzten vier Fällen mitschuldig?
Nach Deiner Argumentation nicht...
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Bin ich jetzt an den letzten vier Fällen mitschuldig?
Nach Deiner Argumentation nicht...

Hier geht es um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz nicht um Vergewaltigung.
Das Du den juristischen Unterschied zwischen Tier und Mensch nicht kennst spricht nicht für Dich.
Schon garnicht als Landwirt.
Warum darf man Tiere schlachten und Menschen nicht ?
Einfach mal drüber nachdenken.

Und ob sich die "Aufdecker" korrekt verhalten haben klären im Zweifel die Juristen.
Ändert aber am Verhalten des "Täters Tierhalter" nicht das Geringste.

Wundert mich wieviele hier ein Problem mit Tierschutz haben.
 
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Vielleicht ist Entspannung angesagt und an eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes Naumburg erinnert, das vor nicht sehr langer Zeit entschieden hat, dass im Falle schlampiger Arbeit der zuständigen Ämter ein Hausfriedensbruch durch Aktivisten als Notstand gerechtfertigt werden kann.
Ohne den Betrieb zu kennen oder die Vorwürfe, die gegen ihn beim Amt erhoben wurden, kann man aber doch festhalten, dass Tierquälerei zu unterbinden ist, mit aller Deutlichkeit.
Gruss, DKDK.
 
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Hier noch mal weitere Infos zu diesem Fall und man erkennt hier auch deutlich die Intentionen der entsprechenden Protagonisten!
Direkt für das #Knalltrauma:
man darf durchaus auch Lobby-Blätter lesen, um sich umfassend zu informieren; wenn es/man aber nur bei einseitiger Information bleibt, egal von welchem Standpunkt aus betrachtet, dann kratzt man eben nur der Oberfläche!

https://www.topagrar.com/rind/news/...ad-groenenbach-11613095.html?utm_medium=email

https://www.topagrar.com/rind/news/...chviehbetriebe-11655536.html?utm_medium=email

Gruß

Prinzengesicht
 
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Wow!

Dieser Thread macht mir klar warum etliche der Leute, die hier im Forum einmal echte Kompetenz gezeigt haben weggebrochen sind - damit meine ich nicht die Leute, die permanent aufgrund von Beleidigungen, oder Provokationen gesperrt worden sind.

So übel dieser Fall ist, und es ist an dem Fall wirklich etwas dran. Es handelt sich um einen Einzelfall - ja ich weiß, das klingt relativierend - faktisch ist es das aber nicht. Auch wenn es mehr als einen Einzelfall gibt. In der Summe ist die Mehrheit der Landwirte nicht so. Daher ist dieser Titel auch grob verallgemeinernd.

Der Umkehrschluss, ist genauso verallgemeinernd - daher auch kein legitimes Mittel für eine "angemessene" oder besser gesagt, "diskussionswürdige" Replik. Denn auch wenn es bei den Jägern schwarze Schafe gibt, sie stellen auch eine Minderheit dar.

Warum also wird verallgemeinert? Ohne dass man da "niedere" Motive unterstellt geht das ja fast schon gar nicht. Vor einigen Jahren wurde hier im Forum auf Förster eingedroschen, dabei war es fast schon egal ob ÖJV oder nicht.

Dann die EHEC Geschichte :rolleyes: Dann wurde in einigen Beiträgen, ja schon etwas länger her, kollektiv über die Jagdgenossenschaften gelästert, die grundsätzlich nur noch an ansässige Jäger verpachteten... Dann die Energiemais Geschichte... (Auflistung von gefühlten 100 000 Mecker, Motz und Ich will Threads, dass einem die Wasserstoff-Binär Rechenzentrale zwischen den Ohren mit einem lauten und vernehmlichen Plopp implodiert)

Mann Oh Mann... wenn man das Forum hier so liest, dann kann man sich echt des Eindruckes nicht erwehren, dass einer meiner Jagdfreunde heute so unrecht hatte, als er sagte... "Jäger sind gute Menschen" - Ich stimme ihm zwar zu, vom Grundsatz her - aber es gibt eine laute, unüberlegte und sehr gefährliche Minderheit, die als kleine Kinder wohl irgendwann in ihrem Leben zu kurz gekommen sind und nun mit aller Gewalt ihren (Un)willen und Un(mut) ein Ventil schaffen müssen.

Eigentlich müssen Jäger, Landwirte und Forstwirte im Revier zusammenarbeiten, und zu 99,9 % ist das auch so - Arschlöcher gibt es überall, in jedem Beruf und in jeder Gruppierung. Die sind aber nicht das Maß sondern Bestenfalls ein schlechtes Beispiel und schlimmstenfalls eine Nachricht mehr über die man den Kopf schütteln kann.

Aber ändert das irgendwas? Aus schlechten Beispielen kann man lernen. Beim Kopfschütteln trainiert man einige wichtige Muskeln am Nacken - und gut ist. Der Rüpel, der seine Tiere misshandelt hat ist aus der Rechnung schon längst entfernt, sprich, dass war wohl sein letzter Streich.

Es hat keinen Wert sich deswegen hier den Schädel einzuschlagen.
 
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Tja, was ist Tierquälerei? „Hauendes Schwein“ schreibt von Einzelfällen. Aber selbst wenn es einzelne Fälle sind, dann hat jeder Fall möglicherweise ganz andere Dimensionen. Gestern ging es in der ZDF-Sendung „Heute Journal“ um 21:45 Uhr gleich im zweiten Beitrag darum wie in einem Ausländischen Putenmastbetrieb eben die Puten behandelt wurden. Der deutsche Putengrossschlachthof hat nach Bekanntwerden der Vorkommnisse die Zusammenarbeit ausgesetzt. Seinen Kontrolleuren und denen der Ämter wäre nichts aufgefallen.
Mir fallen da die „drei Affen“ Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Es fehlt manch einem an Zivilcourage.
Vor wenigen Tagen waren in einem Beitrag im WDR-Fernsehen beiläufig Bilder von üblicher und korrekter Sauenhaltung gezeigt, keine Tierquälerei! Mir aber bekannt, diese Einferchung, so dass die Sauen zu jeder Seite vielleicht 50cm Platz haben. Mir gefällt das nicht!
Ich sehe das als Möglichkeit, für unsere Produkte zu werben, ganz ohne Label!!
Gruss, DKDK.
 
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Gestern im Fernsehen:

Bio- Eier und der große Schwindel dahinter:

https://www.rtl.de/cms/streit-um-bio-eier-tierschuetzer-prangern-zustaende-auf-bio-bauernhof-an-4410670.html

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