Wow!
Dieser Thread macht mir klar warum etliche der Leute, die hier im Forum einmal echte Kompetenz gezeigt haben weggebrochen sind - damit meine ich nicht die Leute, die permanent aufgrund von Beleidigungen, oder Provokationen gesperrt worden sind.
So übel dieser Fall ist, und es ist an dem Fall wirklich etwas dran. Es handelt sich um einen Einzelfall - ja ich weiß, das klingt relativierend - faktisch ist es das aber nicht. Auch wenn es mehr als einen Einzelfall gibt. In der Summe ist die Mehrheit der Landwirte nicht so. Daher ist dieser Titel auch grob verallgemeinernd.
Der Umkehrschluss, ist genauso verallgemeinernd - daher auch kein legitimes Mittel für eine "angemessene" oder besser gesagt, "diskussionswürdige" Replik. Denn auch wenn es bei den Jägern schwarze Schafe gibt, sie stellen auch eine Minderheit dar.
Warum also wird verallgemeinert? Ohne dass man da "niedere" Motive unterstellt geht das ja fast schon gar nicht. Vor einigen Jahren wurde hier im Forum auf Förster eingedroschen, dabei war es fast schon egal ob ÖJV oder nicht.
Dann die EHEC Geschichte
Dann wurde in einigen Beiträgen, ja schon etwas länger her, kollektiv über die Jagdgenossenschaften gelästert, die grundsätzlich nur noch an ansässige Jäger verpachteten... Dann die Energiemais Geschichte... (Auflistung von gefühlten 100 000 Mecker, Motz und Ich will Threads, dass einem die Wasserstoff-Binär Rechenzentrale zwischen den Ohren mit einem lauten und vernehmlichen Plopp implodiert)
Mann Oh Mann... wenn man das Forum hier so liest, dann kann man sich echt des Eindruckes nicht erwehren, dass einer meiner Jagdfreunde heute so unrecht hatte, als er sagte... "Jäger sind gute Menschen" - Ich stimme ihm zwar zu, vom Grundsatz her - aber es gibt eine laute, unüberlegte und sehr gefährliche Minderheit, die als kleine Kinder wohl irgendwann in ihrem Leben zu kurz gekommen sind und nun mit aller Gewalt ihren (Un)willen und Un(mut) ein Ventil schaffen müssen.
Eigentlich müssen Jäger, Landwirte und Forstwirte im Revier zusammenarbeiten, und zu 99,9 % ist das auch so - Arschlöcher gibt es überall, in jedem Beruf und in jeder Gruppierung. Die sind aber nicht das Maß sondern Bestenfalls ein schlechtes Beispiel und schlimmstenfalls eine Nachricht mehr über die man den Kopf schütteln kann.
Aber ändert das irgendwas? Aus schlechten Beispielen kann man lernen. Beim Kopfschütteln trainiert man einige wichtige Muskeln am Nacken - und gut ist. Der Rüpel, der seine Tiere misshandelt hat ist aus der Rechnung schon längst entfernt, sprich, dass war wohl sein letzter Streich.
Es hat keinen Wert sich deswegen hier den Schädel einzuschlagen.