@Anthas : ich gehe mal davon aus, dass Du bisher weder VP noch HP geführt hast.
Wenn ich Züchter Deines BGS wäre, wäre ich schon verärgert, wenn Dein unbedingtes Ziel nicht die HP sein sollte!
Grenzen, wo sich die Frage nach dem Einsatz meines Rüdens für die Zucht erst gar nicht stellt.
Pumuckl0815 - Landlive schrieb:Dafür gibt es einen gewichtigen Grund. Beim VH wird der Lautnachweis (Fährten oder Sichtlaut) glaubhaft durch Zeugen bestätigt und dem Zuchtwart übermittelt. Das gleiche gilt für den Hetznachweis. Um aber tatsächlich die Leistungsfähigkeit und Zuchttauglichkeit nachzuweisen, ist es sinnvoll einen bestimmten Anteil der Hunde bei einer solchen Hauptprüfung zu beurteilen. Das sind meist die Gespanne die eine entsprechend hohe Anzahl an erfolgreichen Nachsuchen melden.
Pumuckl0815 - Landlive schrieb:eine Hauptprüfung ist eine Nachsuche mit Richterbegleitung und das bringt wertvolle Aufschlüsse darüber wie sich die Hundepopulation im Verein tatsächlich entwickelt. Die Hauptprüfung dient nicht der Befriedigung des Egos der Hundeführer.
Zur Goldmünze, es ist nicht alles Gold was glänzt! Deshalb ist es sehr sinnvoll die gemeldeten Daten der Gespanne in irgend einer Form überprüfen zu können. Das ist dann der Biss auf die Goldmünze.
Da Dir offensichtlich nicht klar ist, was Zuchtprüfungen eigentlich sollen, hier mal zwei Vollzitate zur diesbezüglichen Erwartungshaltung der Dich betreffenden Vereine aus dem demnächst verscheidenden Landlive-Forum. Ich dachte, Du hättest den Faden da auch verfolgt, war aber anscheinend kurz vor Deiner Anmeldung dort.
Prinzipiell dient eine Zuchtprüfung dreierlei Zwecken:
1. Feststellung der Zuchttauglichkeit des betreffenden Individuums.
2. Überprüfung der Zuchtleistung bzw. Ermittlung der Datengrundlage für die Zuchtwertfeststellung der Verwandtschaft des Individuums, insbesondere der direkten Vorfahren und Wurfgeschwister.
3. Eine Datengrundlage zur Feststellung des züchterischen Status Quo der Rasse.
Selbst wenn Du keinerlei Interesse daran hast, zu züchten (vielen fehlt dafür eh die nötige Infrastruktur, aber das würde hier zu weit führen), ist es dem Züchter und der ganzen Rasse gegenüber in meinen Augen eine moralische Pflicht, sich dieser bei den meisten Rassen ohnehin eher unaufwendigen Prüfung zu stellen.
Es wäre schön, wenn Du Deine diesbezüglichen Überlegungen noch einmal überdenken würdest.
Stimmt! Ich habe bisher weder VP noch HP geführt. Ich gehe mal davon aus, dass Du HS oder BGS Züchter bist und deshalb versteh ich Dich gerade nicht. Wenn der Hund in die Zucht kommen soll, ist mein Ziel die HP. Ich habe doch deutlich geschrieben, dass ich für die Qualitätszucht mit Papieren was übrig habe, aber mein Verständnis für den züchterischen Ehrgeiz hat dort Grenzen, wo sich die Frage nach dem Einsatz meines Rüdens für die Zucht erst gar nicht stellt. Jetzt einmal ganz offen gesprochen wäre ich über Dich maßlos verärgert, wenn Du mir versuchst ein schlechtes Gewissen zu machen und alles von mir an Leistung einforderst, obwohl mein Hund aus Deinem Wurf von Haus aus nicht die Normen erreicht, die die Formrichter für die Zucht fordern.
Kritik an meiner Einstellung lasse ich zu, wenn ich die VP dreimal versemmelt hätte und offenkundig geworden wäre, dass es an mir gelegen hat.
Einer der besten Hunde, die ich die Freude hatte zu erleben und vor dem ich selbst ein gutes Dutzend Stücke Wild erlegen konnte, war in Farbe und Haarqualität so unterdurchschnittlich, dass er keine Zuchtzulassung erhielt. Aufgrund seiner wirklich außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit (und der errungenen Leistungszeichen auf Jagd) erhielt er trotzdem eine einmalige Ausnahmegenehmigung zum Zuchteinsatz.
Einer der besten Hunde, die ich die Freude hatte zu erleben und vor dem ich selbst ein gutes Dutzend Stücke Wild erlegen konnte, war in Farbe und Haarqualität so unterdurchschnittlich, dass er keine Zuchtzulassung erhielt. Aufgrund seiner wirklich außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit (und der errungenen Leistungszeichen auf Jagd) erhielt er trotzdem eine einmalige Ausnahmegenehmigung zum Zuchteinsatz.
Ich habe Deine Beiträge sehr wohl gelesen, und der Verdacht, den ich dabei hatte, wird gerade bestätigt. Eine HP ist nicht aufwendig, wenn man den Hund ohnehin seiner Bestimmung gemäß abführt. Die Chance ergibt sich einfach im Laufe der Arbeit. Wenn man den Hund natürlich nur für's Sofa braucht...Ich glaube, Du hast meine Beiträge nicht vollständig gelesen. Die HP bei einem HS oder BGS als "unaufwendige Prüfung" darzustellen, halte ich für absolut nicht angemessen. Auf der anderen Seite ließe ich mich von Dir auch überzeugen, dass das alles kein Problem ist. Vorher hätte ich aber ehrlicherweise von Dir gerne gewusst, ob Du SH-Führer, SH-Züchter, Verbandsrichter oder Verbandsfunktionär bist. Schließlich macht es auch wenig Sinn, mit einem Bäcker über das Medizinstudium zu diskutieren......
Was war das für eine Hunderasse?
Nur mal zur allgemeinen Einordnung: Du hast einen BGS "mit Papieren" aber ich vermute mal nicht, dass Du Mitglied im KBGS bist?
Die VP und die damit verbundene aufwändige Ausbildung des Hundes UND des jeweiligen Führers ist eine ideale Voraussetzung für die qualifizierte Nachsuchearbeit, die sich der KBGS und der VH auf die Fahne geschrieben haben und für die diese Hunde bekannt sind - und leider zunehmend auch bei Leuten die zwar etwas von dem "Glanz" (ist übrigens den allermeisten SH-Führern herzlich egal) abhaben wollen aber nicht bereit sind den notwendigen Einsatz zu bieten.
Um dieses Ziel zu erreichen bieten Verein und Klub aufwändig konzipierte Seminare und Ausbildungswochen an und geben Hund und Führer, nochmals mehr als andere, mit bekannte JGHV Zuchtvereine, eine exzellente Unterstützung.
Das sich "nicht-prüfen-lassen-wollen" ist in den meisten Fällen die kleine Schwester von "ich-bin-zu-faul-und-bekomme-meinen-Arsch-nicht-hoch" und von "ich-weiß-nicht-ob-ich-das-schaffe-und-nachher-machen-sich-wieder-alle-über-mich-lustig-und-dabei-bin-ich-doch-der-geilste-Typ-nur-keiner-erkennt-das".
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Was war das für eine Hunderasse?
Nur mal zur allgemeinen Einordnung: Du hast einen BGS "mit Papieren" aber ich vermute mal nicht, dass Du Mitglied im KBGS bist ?
Die VP und die damit verbundene aufwändige Ausbildung des Hundes UND des jeweiligen Führers ist eine ideale Voraussetzung für die qualifizierte Nachsuchearbeit, die sich der KBGS und der VH auf die Fahne geschrieben haben und für die diese Hunde bekannt sind - und leider zunehmend auch bei Leuten die zwar etwas von dem "Glanz" (ist übrigens den allermeisten SH-Führern herzlich egal) abhaben wollen aber nicht bereit sind den notwendigen Einsatz zu bieten.
Um dieses Ziel zu erreichen bieten Verein und Klub aufwändig konzipierte Seminare und Ausbildungswochen an und geben Hund und Führer, nochmals mehr als andere, mit bekannte JGHV Zuchtvereine, eine exzellente Unterstützung.
Das sich "nicht-prüfen-lassen-wollen" ist in den meisten Fällen die kleine Schwester von "ich-bin-zu-faul-und-bekomme-meinen-Arsch-nicht-hoch" und von "ich-weiß-nicht-ob-ich-das-schaffe-und-nachher-machen-sich-wieder-alle-über-mich-lustig-und-dabei-bin-ich-doch-der-geilste-Typ-nur-keiner-erkennt-das".
Mit dieser Einstellung ist man vielleicht in gewissen Volksparteien gut aufgehoben - ein (Schweiß)hundeführer sollte eine andere Einstellung haben, wenn er im anstrengenden Nachsuchealltag bestehen will..
Ich habe den User nach seiner Hunderasse gefragt, die er führt. Dein ideologisches Dummgeschwätz kannst Du Dir sparen. Deine Klugscheißereien ebenso. Mir ist wohl bekannt, dass es exzellente Seminare gibt, weil ich ein solches Seminar besuchte habe noch bevor ich den Hund bekam. Die BGS-Literatur steht bei mir nicht nur im Schrank, sondern wurde auch gelesen. Ich weis sehrwohl um was es geht, aber Klugscheißer wie Dich habe ich gestrichen satt.
Von "nicht-prüfen-lassen-wollen" oder "zu-faul" habe ich nicht gesprochen. Meine Einstellung zum Thema Prüfung ist klar geworden. Entweder Du bist zu dumm, um sie zu verstehen oder ideologisch verblendet oder Du willst aus Prinzip nicht. Eine Meinung muss man nicht teilen, aber man hat sie zu respektieren, anstatt hier jemanden unfundiert anzugreifen. Was bildest Du Dir eigentlich ein, mir hier eine falsche Einstellung zu unterstellen! Im KBGS findet man die ganze Bandbreite menschlicher Typen. Vom größtmöglichen Oberaffen bis hin zum menschlich und fachlich hochrespektablen Hundeführer. Beide habe ich kennen gelernt. Da ich ein Problem damit habe, Dich der letztgenannten Gruppe zuzuordnen, ist für mich an der Stelle die Diskussion mit Dir beendet.
WMH
Anthas
Ich habe den User nach seiner Hunderasse gefragt, die er führt.
Dein ideologisches Dummgeschwätz kannst Du Dir sparen. Deine Klugscheißereien ebenso. Mir ist wohl bekannt, dass es exzellente Seminare gibt, weil ich ein solches Seminar besuchte habe noch bevor ich den Hund bekam. Die BGS-Literatur steht bei mir nicht nur im Schrank, sondern wurde auch gelesen. Ich weis sehrwohl um was es geht, ....
Von "nicht-prüfen-lassen-wollen" oder "zu-faul" habe ich nicht gesprochen. Meine Einstellung zum Thema Prüfung ist klar geworden. Entweder Du bist zu dumm, um sie zu verstehen oder ideologisch verblendet oder Du willst aus Prinzip nicht. Eine Meinung muss man nicht teilen, aber man hat sie zu respektieren, anstatt hier jemanden unfundiert anzugreifen. Was bildest Du Dir eigentlich ein, mir hier eine falsche Einstellung zu unterstellen! Im KBGS findet man die ganze Bandbreite menschlicher Typen. Vom größtmöglichen Oberaffen bis hin zum menschlich und fachlich hochrespektablen Hundeführer. Beide habe ich kennen gelernt. Da ich ein Problem damit habe, Dich der letztgenannten Gruppe zuzuordnen, ist für mich an der Stelle die Diskussion mit Dir beendet.
WMH
Anthas
@Anthos: ich bin weder Züchter für HS noch für BGS, aber ich habe alle meine Hunde auf VP und fast alle auf HP geführt!
Gerade bei der letzten Hauptversammlung des VH hat der Vorsitzende klar zu Ausdruck gebracht, dass es Ziel eines jeden HF sein sollte, seinen Hund auf HP zu führen, dabei spielt eine Zuchtzulassung überhaupt keine Rolle! So haben die beiden Erstplatzierten HP- Hunde von 2018 beide keine Zuchtzulassung!