Erfahrung mit SMITH & WESSON Revolver Mod. 36 " Chiefs Special " im Kal .38 Spec.

A

andre13-5

Guest
Hallo Zusammen,

könnte für einen kleinen Euro die folgende Waffe bekommen:

Smith & Wesson Mod. 36 im Kal. 38 Spec.

Gründe sind gelegentliche Schießstandbesuche und natürlich „Haben wollen“.

Wie sind eure Erfahrungen mit einer 38er?

WMH André
 
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13.786
Der "Chief's Special" ist ein Klassiker von S&W.
Lange Zeit einer der beliebtesten Taschen- und BackUp-Revolver im Sicherheitsbereich.
Die .38 Special ist eine alte Patrone im unteren bis mittleren Leistungsbreich.
Mit dem 2"-Lauf wird relativ wenig Energie aus der Patrone gezogen.
Der kurze Lauf hat zwar ein recht ordentliches Präzisionpotential, was aber mit der unscheinbaren Visierung kaum genutzt werden kann (Kopfproblem, wenn man da mal rüberguckt).
Auf dem Schiessstand steht die Scheibe bei den üblichen 25m sehr, sehr weit weg. Zu weit, würde ich sagen, jedenfalls zu weit, um Spass am Schiessen zu haben.

Die eigentliche Stärke von dem Ding ist die diskrete Handlichkeit mit den mickrigen Originalgriffen (austauschen gegen Pachmayer!) und die relative hohe Bereitschaft, den Meuchelpuffer auch mal in die Tasche (falsch, gehört ins Holster) zu stecken und das wohlige Gefühl, lieber den kleinen Knaller als gar nix dabei zu haben.

Ansonsten hat Perkeo Recht, wobei man zum Fangschuss auf liegendes Wild durchaus damit was anfangen könnte.

Also ein jagdliches "nice to have" Accessoire, über das man sich freut, solange es neu ist.:cool:

basti
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
001.JPG
Also - ich habe diesen hier in .38 Sp und für die Falle eine Einsteckpatrone für .22 lr. Für den Stand ist die .38 Sp (je nach Lauflänge und Können des Schützens) eine wunderbare Patrone. Für Fangschuß gibt es extra Fangschußmunition, die auch gut funktionieren sollte. Es gibt sicherlich Jäger, die für den Fangschuß eine .454 Casull oder ein ähnlich großes Geschütz bevorzugen, vorausgesetzt es ist eine Klinik in der Nähe, die gestauchte Handgelenke verarzten kann. Ich habe in fast 3 Jahrzehnten der Jagdausübung einmal (1x!) eine solche Abfangsituation erlebt; und da hatte ich noch die allseits so ungeliebte Walther PPK im Kal. 7,65 Br - hat auch funktioniert. Ich brauchte allerdings 3 Schuß. Mit der von mir o. gezeigten Einsteckpatrone bist Du allerdings bei Entfernungen von ca. 2m (!) schon echt am Limit. Die .22 lr muß nämlich durch den .38er Lauf und hat, verständlicherweise, dort keine Führung. Aber auch hier muß ich zu meiner Ehrenrettung noch anfügen, daß ich Fallen mit 2m Länge (oder noch größer) hier in D bisher noch nicht gesehen habe. Kann ja aber noch kommen.:)
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Doch, eine kurze Glock .
Ich würde mir mit einem 38er keinen Platz auf der WBK blockieren .
Die 2" Version vergeudet so viel Energie, die kannst du besser werfen .
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Mit der Glock willst Du weiter als 2-5 Meter schießen?:oops: Gibst viel Euronen für Munition aus, gelle!:ROFLMAO:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Nur am Rand. Ich habe nichts von Präzision gesagt. Ich habe was von Energie geschrieben . Lesen hilft. Versuch es mal
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Mach ich! Würd mich allerdings überraschen, wenn die viele Energie ohne Präzision was bringt (ich habe doch nicht schon wieder was überlesen??:unsure:). Laß bitte gut sein, ich kann mit meinem Herzen solche Anwürfe nicht mehr ab :) (und ich werde auch nie wieder was zu einer Glock sagen, auch nichts positives).:devilish: :evil:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Mit der Glock willst Du weiter als 2-5 Meter schießen?:oops: Gibst viel Euronen für Munition aus, gelle!:ROFLMAO:

Nee. Obwohl ich als Wiederlader Geld sparen, war es bis vor ein paar Jahren schlimmer.
Ich schiesse seit 87 sportlich. Seit der Anfangszeit der Disziplin ' Gebrauchspistole" im DSB auch Rundenkämpfe. Davon einige Jahre in der Landesliga. Mein Schnitt lag zwischen 380 und 390 von 400. Das schaffe ich heute nicht mehr. Aber die " 9 " halte ich auf 25 noch.
Bei dem Trainingsaufwand damals, lief das auch richtig ins Geld .
 
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Naja, es mag halt nicht jeder eine Glock (sagt einer, der eine Glock und einen S&W Revolver hat).
Prinzipiell sind die meisten S&W gut verarbeitete Revolver und viele von den kurzen Snubbies (36, 60) haben nicht wirklich viele Schuss durch, weil sie auf dem "klassischen" 25m Pistolenstand in D einfach nicht sehr viel Spaß machen. Und das könnte auch gleich das Problem sein, gerade wenn Du Dich noch nicht sehr gut mir KW auskennst (und davon gehe ich mal anhand der Fragestellung aus). Um mit einer KW sicher umzugehen und auch mit etwas Adrenalin im Blut schon gut zu treffen, braucht es einfach etwas (mehr) Training.
Das kann auch mit so einem Snubbie Spaß machen, vor allem wenn du praxisnah auf 10m oder näher an die Scheibe rangehen kannst und DA schießt.

Von der Energie reicht .38Spl bestimmt für ein Reh im Straßengraben oder für einen immobilien Frischling. Für den mobilen Keiler ist's mit Sicherheit zu wenig. Aber da würde ich mich mit der kurzen 9mm in der Hand auch nicht wesentlich wohler fühlen....
 

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