Vermeintlich verirrtes Projektil tötet Beifahrer

D

doghunter

Guest
Aufgrund solcher Vorfälle, die man nie voll kontrollieren kann, gibt es bei uns keine solchen Jagden mehr! Wir jagen in Ruhe, stressfrei und mit kontrollierten Schüssen! Zu viel passiert, Straßen und Dörfer sind im Bereich und keine Beute ist solch ein Gefahr wert!
Speziell da wir selbst ein "Beinahe" Opfer solch einer Sache wurden, reift diese Erkenntnis
 
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Wenn das ein "verirrtes" Geschoss war, spielt es schon eine Rolle, ob es auf dem Weg zum Opfer ein Hindernis gestreift oder vorher ein Stück Wild durchschlagen hat, bzw von der Mündung bis zum Opfer frei und ungestört geflogen ist .
Wenn die Waffe aus der das Geschoss abgefeuert wurde bekannt ist, dann müüste sich auch der Standpunkt des Schützen und die Schussrichtung ermitteln lassen. Nach was das Gelände abgesucht wurde, ist nicht erklärlich, denn am geborgenen Geschoss muss sich festellen lassen, ob es unverformt oder verändert eingeschlagen hat.
Die Suche könnte allenfalls anderen Geschossen gegolten haben, die der Schütze auf Wildschweine abgegeben hat. Getroffen hat er offensichtlich keines.
Die Kripo hatte ich damals auf diese Punkte hingewiesen, aber offensichtlich sind da keine Jäger dabei. Man hat dankend abgelehnt. (User müssen dazu nix posten). Wenn der Jagdleiter daran hängen bleibt, zeigt das auf, welche Verantwortung er letztlich hat.
Der Vorgang könnte zu Überlegungen bei der Durchführung von "Erntejagden" Anlass geben.
 
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Natürlich führt das zu Überlegungen. Zu den Gleichen, wie bei jedem einzelnen jagdlichem Schuss.
 
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Der (Unglücks)Schütze hat eine eine Sau beschossen, diese auch getroffen. Das Projektil hat dann ohne weitere Ablenkung (Abpraller auf nem Stein oä.) das Opfer getroffen.

Spuren am gefundenen Projektil lassen keine Hinweise auf Abpraller zu.

So zumindest die aktuelle Berichterstattung.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Unterm Strich gibt es hier doch nichts zu beschönigen, hier hat offensichtlich jemand einen unverzeihlichen Fehler begangen.
 
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Hatte mal eine ähnliche Situation: Zoli 1900 Bavaria mit Rückstecher: Beim Sichern (im eingestochenen Zustand) bricht ein Schuss - der Abzug war defekt. Der Lauf zeigte zum Glück noch in den Gegenhang!
Seitdem kommt mir keine Waffe mit Stecher mehr ins Haus...

Nicht sichern, einfach die Kammer auf, dann kann nichts passieren und man kann in Ruhe entstechen.
 
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Unterm Strich gibt es hier doch nichts zu beschönigen, hier hat offensichtlich jemand einen unverzeihlichen Fehler begangen.

Was sollte man beschönigen, was sollte man wem verzeihen???
Ich denke, das es ein Unglück war, das dort passiert ist. Für den Erschossenen, die Angehörigen des Opfers und auch für den Schützen.
Ein unverzeihlicher Fehler aber setzt eine Absicht (Vorsatz) voraus, etwas zu tun, selbst wenn es sich nachher als Falsch herausstellt.

Und wem will wer was bitte verzeihen??

Ein Unglück ist geschehen.

Das Elend an solchen Dingen ist, dass es da nichts zu verzeihen gibt und dass man auch mit verzeihen nichts an der Situation ändern kann.

Mit solchen Dingen müssen alle Beteiligten nun den Rest ihres Lebens verbringen.

Meine Anteilnahme bezieht sich auf die Angehörigen des Opfers ebenso wie auf den Unglücksschützen, die wohl allesamt ihres Lebens nicht mehr froh sein werden.
 
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UNS allen, die mit diesem Vorfall nichts zu tun haben, fällt insgeheim ein Stein vom Herzen, das wir bislang (die allermeisten jedenfalls) noch niemals direkt mit einer solchen Situation in Verbindung standen.

Doch- und das ist das schlimme daran, was ziehen wir, jeder Einzelne von uns- für persönliche Konsequenzen daraus??

Jeder hat mittlerweile begriffen, dass die sog. Erntejagden brandgefährlich sein können.

Konsequenz: Absage der Teilnahme, Einstellung dieser Art der Bejagung??

Bislang nichts erkennbar....

... bis zur nächsten Schlagzeile???
 
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@ Mantelträger:

Ausweichendes, schlechtes Gegenargument.

Antwort:

Ja, leider unvermeidbar.

Erntejagden unvermeidbar? eher nicht.

Frage beantwortet?????
 
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Jeder hat mittlerweile begriffen, dass die sog. Erntejagden brandgefährlich sein können.

Konsequenz: Absage der Teilnahme, ...

Bislang nichts erkennbar....
Mich kann gerne jeder einladen. Ich werde dann höflich erklären keine Zeit zu haben.:sneaky:
Dazu brauchte ich aber keine Unfälle, so viel Analyse kriege ich auch ohne grausige Beispiele hin.
Du magst hinkende Vergleiche und rhetorische Killerphrasen?:rolleyes:
 
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Weder ausweichend noch schlecht.
Siehst du dich durch die Gemeinschaft als Mitautofahrer bei jedem Unfall in Mithaftung/Mitschuld oder Gruppenschuld?
Autofahren, wegen der Vielzahl an Todesfällen einstellen?
Autofahren ist natürlich vermeidbar.
Erntejagden im Gegenzig weder besonders gefährlich, noch unverhältnismäßig oft Unfallgeschehen.
 
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Du magst hinkende Vergleiche und rhetorische Killerphrasen?:rolleyes:
Was hintk denn?
Fühlt ihr euch als Autofahrer tatsächlich bei jedem Unfall mitschuldig?
Genau das war die Aussage und die ist ...nunja...haltlos.

Jagd hilft auf der Gegenseit Wildunfälle zu vermeiden.
Jährlich verletzten sich in Deutschland bei Wildunfällen zwischen 2000 und 3000 Menschen, davon sterben ca. 10 – 20 Menschen, 500 bis 1000 werden schwer verletzt.[4]

Bei jeder JAgdart gelten die selben Sicherheitsvorgaben.
Jeder einzelne Schuss (egal welcher Jagdart) kann brandgefährlich sein. Auch nichts neues.
 

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