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Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte dafür dass Du von Loden keinen blassen Dunst hast - das war er jetzt!
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte dafür dass Du von Loden keinen blassen Dunst hast - das war er jetzt!
Anmerkung:
MIR erschließt es sich nicht warum man "Pirsch" mit "durch Büsche und Dornen" assoziiert!
Ich ziehe aber meinen Jagdhut vor jedem der es kann ohne Geräusche durchs Gestrüpp zu pirschen.
Früher waren sie ja so "blöd" eigens Pirschwege anzulegen um Geräusche zu vermeiden. Aber die hatten ja auch kein Internet.
Also kann man unabhängig des üblichen Lagerkampfes feststellen, dass Loden, sofern man nicht durchs Unterholz kriecht (was eh nichts bringt, weil zu laut) durchaus zum Pirschen geeignet ist. Mit Tarnmuster wäre bei langsamer Bewegung, was beim Pirschen sowieso angebracht ist, die Sichtbarkeit und damit die Möglichkeit nah ans Wild ranzukommen verbessert. Habe zu diversen Tarnmusten auf Youtube zwei Videos von Huntavaria gesehen, die dem klassischen Jägergrün durchaus eine akzeptable Note geben. Tarnmuster wie Realtree APG und solche mit eher größeren Strukture lösen die Konturen des Jägers noch besser auf. Außerdem halten sich die Geräusche durch die Reibung des Lodenstoffes in Grenzen.
Rein funktional also wäre für Lodentarn durchaus ein Markt vorhanden. Nun steht Loden bei jüngeren Jägern aber im Ruf eher Oldschool zu sein. Ältere Semester sind jedoch eher wenig experimentierfreundlich was Tarnmuster anbelangt...
Ich weiß ja nicht wie du aufbrichst, also ich sehe hinterher nicht aus wie George Clooney in "From Dusk till Dawn". Ist Schweiß an der Kleidung hilft eh nur die chem. Reinigung und die reinigen Loden genauso wie Polyester oder Baumwolle.
Beim Putzen der Wildkammer (oder bei Revierarbeiten) trage ich meist die Hunsrücker Bauerntracht (= Blaumann aus Leinenstoff).