- Registriert
- 16 Jun 2016
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...mit der Kriminalisierung von Jägern und Sportschützen, mit Halbwahrheiten usw.
Heute in der Dithmarscher Landeszeitung:
Zitat:
Kiel (lno/ge) Die Grünen inSchleswig-Holstein fordern mit Blick auf die beiden Anschläge in Hessen eine Reform des Waffenrechts.
„Der Mordanschlag auf einen jungen Eritreer im hessischen Wächtersbach ist bereits der zweite rassistische Mordanschlag binnen weniger Wochen in Deutschland“, sagte der Landesvorsitzende Steffen Regis gestern in Kiel. Zuvor war am 2. Juni der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke auf seiner Terrasse erschossen worden. Tatverdächtig ist Stephan E. (45), der den Behörden als rechtsextrem bekannt war.
„Wir müssen uns fragen, warum Waffen legal ins Eigentum einer Person mit rechtsradikaler Gesinnung gelangen können“, sagte Regis. „Die aktuellen Regelungen des Waffenrechts schützen unsere Gesellschaft offensichtlich nur unzureichend.“
Dabei sei vor allem die Masse der Waffen in Privatbesitz ein Sicherheitsrisiko. Von über fünf Millionen Waffen in Privatbesitz – darunter Pistolen, Revolver und halb automatische Gewehre – seien knapp 6000 als gestohlen und knapp 23 000 als „abhandengekommen“ gemeldet. Das hatte eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag ergeben. Bei dem großen Risiko, dass eine Waffe in falsche Hände gerate, müsse die Zahl der Waffen im Privatbesitz massiv reduziert werden.
Insbesondere halbautomatische Schusswaffen und Großkaliber hätten in den Händen von Privatpersonen nichts verloren. Als Übergangslösung schlug Regis vor, Munition am Verwendungsort, also in Schützenheimen und Wettkampfstätten, zu lagern.
Roman Grafe, Sprecher der Initiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen“ warnte gestern:
„Es ist seit Jahren bekannt, dass sich Extremisten gezielt über Schützenvereine bewaffnen.“
In Deutschland seien seit dem Amoklauf in Winnenden vor zehn Jahren mehr als achtzig Menschen mit Schusswaffen von Sportschützen getötet worden. Grafe: „Das sind mehr als siebenmal so viel wie in Winnenden. Und das trotz der angeblichen Verschärfung des Waffengesetzes nach dem Amoklauf.“ Seit 1990 seien, gerechnet ohne Suizide, mehr als 250 Menschen mit Waffen von Sportschützen getötet worden.
Grafe fordert ein Verbot tödlicher Sportwaffen, egal welchen Kalibers.
Zitat Ende
Diese Leute sitzen hier mit der CDU auf der Regierungsbank...
Grüße
Uwe
Heute in der Dithmarscher Landeszeitung:
Zitat:
Kiel (lno/ge) Die Grünen inSchleswig-Holstein fordern mit Blick auf die beiden Anschläge in Hessen eine Reform des Waffenrechts.
„Der Mordanschlag auf einen jungen Eritreer im hessischen Wächtersbach ist bereits der zweite rassistische Mordanschlag binnen weniger Wochen in Deutschland“, sagte der Landesvorsitzende Steffen Regis gestern in Kiel. Zuvor war am 2. Juni der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke auf seiner Terrasse erschossen worden. Tatverdächtig ist Stephan E. (45), der den Behörden als rechtsextrem bekannt war.
„Wir müssen uns fragen, warum Waffen legal ins Eigentum einer Person mit rechtsradikaler Gesinnung gelangen können“, sagte Regis. „Die aktuellen Regelungen des Waffenrechts schützen unsere Gesellschaft offensichtlich nur unzureichend.“
Dabei sei vor allem die Masse der Waffen in Privatbesitz ein Sicherheitsrisiko. Von über fünf Millionen Waffen in Privatbesitz – darunter Pistolen, Revolver und halb automatische Gewehre – seien knapp 6000 als gestohlen und knapp 23 000 als „abhandengekommen“ gemeldet. Das hatte eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag ergeben. Bei dem großen Risiko, dass eine Waffe in falsche Hände gerate, müsse die Zahl der Waffen im Privatbesitz massiv reduziert werden.
Insbesondere halbautomatische Schusswaffen und Großkaliber hätten in den Händen von Privatpersonen nichts verloren. Als Übergangslösung schlug Regis vor, Munition am Verwendungsort, also in Schützenheimen und Wettkampfstätten, zu lagern.
Roman Grafe, Sprecher der Initiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen“ warnte gestern:
„Es ist seit Jahren bekannt, dass sich Extremisten gezielt über Schützenvereine bewaffnen.“
In Deutschland seien seit dem Amoklauf in Winnenden vor zehn Jahren mehr als achtzig Menschen mit Schusswaffen von Sportschützen getötet worden. Grafe: „Das sind mehr als siebenmal so viel wie in Winnenden. Und das trotz der angeblichen Verschärfung des Waffengesetzes nach dem Amoklauf.“ Seit 1990 seien, gerechnet ohne Suizide, mehr als 250 Menschen mit Waffen von Sportschützen getötet worden.
Grafe fordert ein Verbot tödlicher Sportwaffen, egal welchen Kalibers.
Zitat Ende
Diese Leute sitzen hier mit der CDU auf der Regierungsbank...
Grüße
Uwe