Rehböcke 2019/2020

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Hallo

An einem sehr abgelegenen Sitz im Waldrevier verbrachte ich wieder einen super Ansitz mit "Happy End".
Ich baumte gegen 18 Uhr auf und es geschah bis ca. 21 Uhr nichts.

Dann stand auf einmal ein einzelnes Schwein auf der kleinen Wiese und brach in dieser ich fasste es nicht eine sau im besten Licht ich machte mich für den angesprochenen Keiler fertig!
NUR leider ( ich hoffe ihr kennt das ) dachte ich mir immer wieder der könnte sich noch etwas besser drehen! Er tat es nicht sondern trottete wieder ins Unterholz auf dem oberen Wildwechsel jedoch kam auf dem unteren eine Geiss auf die Wiese! Ok dachte Chance vertan aber schöner Anblick zum Schluss.
Die Dame benutze wieder den oberen Wildwechsel nach einiger Zeit und verschiedete sich und wie im Film ging fast zur gleichen Zeit der Bock auf dem unteren Wechsel auf die Wiese und begann zu äsen!
Der passt und ich ließ auf ca. 30m fliegen er flüchtete noch 10m und ich hatte meinen braven Bock für den Abend ( Die Sau war vergessen)
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Bockjägern.
Heute nachmittag hab' ich mich nach dem Gewitter auf eine Leiter am Waldrand mit Blick auf ein Weizenfeld, Mais und Wiese gesetzt. Um 17:40 Uhr sprang auf mein Blatten ein Jährling und suchte 100m vor mir im Weizen. 10 Sekunden später erschien noch ein reifer Bock und der Jährling bekam sichtbar Stress. Als er dann doch noch kurz verhoffte hab' ich ihn erlegt. 100m, .308, Schuss auf Träger.
Das Foto mit meinem Handy ist leider grottenschlecht:
20190803-Bock-.jpg

CD
 
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Hallo zusammen!

Heute war ich um 18.00 Uhr im Revier. Nach kurzer Absprache mit meinem Jagdfreund bin ich Richtung "untere Kanzel" losmarschiert, da ich dort das letzte Mal einen "Abnormen" gesehen habe, auf den ich es jetzt abgesehen hatte. Zur Abwechslung hatte ich diese Mal meine Winchester 94 im Kaliber 30-30 dabei, da ich den Bock anblatten und dann auf kurze Distanz erlegen wollte.

Auf dem Weg dorthin machte ich plötzlich auf 10m zwei Kitze hoch, die mich ungefähr zwei Minuten lang mit großen Augen ansahen. War mal ganz interessant, diese Tiere aus nächster Nähe zu sehen. Lebendig mein ich ... ;)

Nachdem sie sich dann doch dazu entschlossen haben, ohne Rückfrage bei Mama Geiß abzuspringen, bin ich leise weiter Richtung Kanzel.

Kaum trete ich aus dem Wald, sehe ich schon auf ca 50m das Haupt eines Bockes, der mich aufmerksam beobachtete. Ohne Fernglas erkenne ich lediglich das Gehörn, welches hell im Sonnenlicht glänzte. Der Abnorme ist es nicht. Aber egal, wenn´s passt, dann wollte ich ihn doch erlegen. Der Bock springt zunächst 20m auf der Wiese ab, bleibt dann aber wieder stehen und äugt in meine Richtung. Ich bewege mich keinen Millimeter. Als er wieder abspringt, bringe ich schnell die Winchester in Anschlag, spanne den Hahn und entsichere. Dann stehe ich wieder da wie eine Salzsäule.

Der Bock bleibt auf 40m stehen und traut der ganzen Sache nicht. Natürlich zurecht. Dann kommt er tatsächlich einige Schritte auf mich zu, verhofft kurz und wendet sich dann Richtung Wald. In diesem Moment drücke ich ab und der Bock liegt. Auch ohne Gehörschutz war der Knall nicht unangenehm - für mich zumindest.

Auffällig waren die beiden Lauscher, die beide "ausgefranzt" waren.

Hat jemand eine Idee, wie das passiert sein könnte? Ein früherer Schuß durch beide Lauscher? Ich war´s nicht! ;)

Waidmannsheil euch allen!

Bernhard


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Hallo zusammen!

Nachdem die Bockjagd dieses Jahr für mich bisher eher "unspektakulär" verlief, hatte ich am Freitag ein Erlebnis, von dem ich euch berichten möchte:

Eigentlich war dieser Tag als "jagdfrei" eingeplant, da die Familie unterwegs war und ich bei unserem jungen Hund bleiben wollte. Als dann aber gegen 18 Uhr das Gewitter, das eine halbe Stunde zuvor aufgezogen war, durch war, hab ich den Plan kurzfristig geändert. Schnell dem Hund was zu fressen gegeben, und raus ins Revier. Ziel war eine Leiter an einer Stilllegung - von dem Platz versprach ich mir unter den gegebenen Umständen etwas.

Nach ein paar mal Blatten zog dann auch ein Bock aus der angrenzenden Hecke, und ich beschoss ihn auf ca. 40m. Aus dem Zeichnen und dem anschließenden "Krachen" aus der Hecke war mir klar, dass der Bock liegt. Also runter vom Sitz, heim gefahren und den Hund geholt. Mit dem ging es dann zum Anschuss, wo Lungenschweiss den Treffer deutlich anzeigte.

Ein Merkmal des Revierteils, den ich bejagen darf, sind dichte Hecken. Damit meine ich, dass unten "Kanäle" von ~50cm Höhe frei sind - darüber ist alles dicht. So waren auch meine Versuche, dem Schweiss mit Hund an der Leine kriechend zu folgen, nicht besonders erfolgreich. Auch ein Entlang-Gehen an der Hecke zeigte mir nicht, wo der Bock liegt.

Schließlich beschloss ich, den jungen Border von der Leine und frei suchen zu lassen (die Halsung kam natürlich auch ab). Und tatsächlich - er folgte der ungefähren Fluchtrichtung und gab nach ca. 30 Sekunden am verendeten Bock laut. Was hab ich mich gefreut... natürlich auch über den Bock, aber vor allem über meinen jungen Hund.

Ich musste dann nicht nur den Bock aus der Hecke ziehen, sondern auch noch den Terrier, der an ihm hing. Aber das war ihm an diesem Tag und in dieser Situation gegönnt...

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Gruß

Michel
 
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Guten Abend zusammen,


die Bockjagd ist dieses Jahr eher schleppend bei mir angelaufen. Irgendwie wollte es einfach nicht sein, so dass die Monate Juni und Juli zwar sehr Ansitzreich waren, aber es nicht zum Schuss gekommen ist.
An diesem Tag sollte es sich aber ändern.
Ich setzte mich auf eine alte Leiter. Vor mir eine große Wildwiese, rechts von mir der Raps. Bei lauen 32°C ;-) konnte ich zahlreiche Hasen sowie eine Fähe ansprechen.
Langsam wurde es kühler, und vor mir trat eine Ricke mit ihrem Kitz auf die Bühne. Kurze Zeit später hörte ich es hinter mir knacken und knirschen. Und plötzlich stand dieser Bock, 2 Meter unter mir, direkt an der Leiter.
Irgendwie hat er mich wahrgenommen und flüchtete von mir weg und begab sich auf ca. 250 Meter in die Gesellschaft eines Schmalrehs.

Mutig ging ich die Leiter runter, der Wind passte sehr gut, und so traute ich mich meinen ersten Rehbock auf freier Fläche, nur geschützt vom Raps anzupirschen.
Ich bin bis auf 80 Meter an ihn ran gepirscht und habe mich mit Schußbereit gemacht. Als er sich zum Schmalreh drehte stand er Scheibenbreit und ich ließ die Kugel aus dem Lauf.

Er zeichnete deutlich, und trotzdem brachte es ihn noch ca. 30 Meter in den Raps.
Dort lag er mit einem guten Schuss auf das Blatt.

Zweijähriger Rehbock
Aufgebrochen 14kg
Marlin X7
PPU Z-Grom 170gr / 11g
30 Meter Flucht
80 Meter Schußdistanz
 

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Seit 14 Tagen versuchte ich einen geringen Knopfbock zu erwischen. Seinen Einstand hatte er in einer teilweise mannshohen Brache und in den daran anschließenden Akazienaufforstungen. Einige Male konnte ich ihn im hohen Bewuchs als Bock ansprechen, Swarovsky sei Dank …...
Für einen sicheren Schuss hatte es bis heute nicht gereicht. Aber heute kam der junge Herr gegen 19.45 aus dem Wäldchen und wechselte in die Brache. Leider war er stark vom Gras verdeckt.
Aber auf die gemessenen 60 m konnte ich den Schuss durch die Grashalme zirkeln. Die Wirkung des 60 gr NBT aus der 22-250 ist mir geläufig, deshalb visierte ich mehr als die berühmten 2 Finger hinter das Blatt. Das Böckchen fiel nur um. Vor mir lag ein ganz geringer Knopfbock. Ist heuer schon der 5. in dieser Preisklasse in dem etwa 800 ha großen Feldrevier.
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WTO
 
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Heut galt es es eigentlich den Sauen .
Hinter mir Wald , rechts stoppeln vor mir eine kleine Wiese und Links der Weizen...Wind passt. Recht spät aufgebäumt , eingerichtet in Richtung Weizen .. gut .. Pack ein Brot aus und lass es mir schmecken..auf einmal Bewegung auf der Wiese, Reh, Glas in die Hand und ich erkenne einen abnormen Bock ..da ich in dem Revier noch meinen Bock frei habe , Tausch ich sofort Stulle gegen Büchs .. mist zu langsam , schon ist er im Weizen.
Es schaut nur noch das Haupt raus ..na dann , ess ich halt erst mal fertig und schau mir den Kandidat genau an..
Denn will ich , der passt ... ich Versuch ihn aus den Weizen zu blatten, was nach dem dritten Versuch auch gelingt . Er zieht neugierig auf die Wiese , spitz . Verhofft. Sichert in meine Richtung. . Dann zieht er flott nach rechts , ich Pfeife. Er steht .. Patsch , mit dem Dämpfer.. er zeichnet , kurze flucht zurück in den Weizen. . Schlegeln.
Ruhe.. jetzt steigt erst der Puls . Ein Glück :p mein erster Abnormer. .Freu mich fasst so wie beim meinen ersten Bock .. Bock nr. 4 im diesem Jagd Jahr. .
Auf 80 m mit der 8x57 / geco plus
Flucht 25 m . 19.5 kg . waidmannsheil allen Bockjägern ..
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Sie springen ! - dieser kam an einem meiner Lieblingsplätze nach der 3. Strophe im Stangenholz angeschlichen und bekam die Kugel in einer Schluppe auf 25 Gänge. Hoch spannend, so lieb ichs, weil ich ihn vorher mit dem Ohr vernahm, lang bevor er in Sicht kam und es dauerte fast 20 min nach erstem Knacken, bis ich ihn sah.
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20.40h, .308 Win., 10,7 gr TXRG, im Feuer.
 
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Waidmannsheil allen Bockjägern!

Nachdem ich gestern eine Blockade im Kopf hatte und zwei Böcke laufen lies - ich frage mich heute noch warum - hat es heute morgen geklappt.

Eigentlich gilt mein Ansitz die letzten Tage einem alten Herren der ziemlich stark auf hat. Leider lässt er sich nicht blicken.

Dafür gestern erst ein starker Jährling und kurz danach ein schwacher Jährling. Beide aufs Blatten gesprungen. Nur, wie gesagt, Blockade. Ich wollte einfach nicht schießen.

Heute dann um 08:55 Uhr hats gepasst.

Ich habe geblattet und sehe einen Bock ziemlich zügig auf mich zukommen. Ich richte mich ein und spreche an. Der schwache Jährling von gestern. Der soll es sein. Doch dann - es knackt gewaltig im Unterholz und der schwache springt in einem wahnsinnigen Tempo ab. Hinter ihm wie ein geölter Blitz der starke Jährling.

Dieser verhoffte genau an der Stelle, an der ich eh im Anschlag war. Er sicherte in meine Richtung und ich lies die Kugel fliegen.

Er zeichnete stark und raste ins Unterholz aus dem er gekommen war. So ein Mist. Kein Hund dabei.

Ich habe noch versucht den schwachen herzublatten, aber der war wohl über alle Berge.

Nach 10min bin ich zum Anschuss. Reichlich Lungenschweiß. Das passt also.

Bin der Schweißspur nach und habe ihn nach rund 30m im Unterholz gefunden.

Förster freut sich über ein Reh weniger und ich mich über meinen bisher stärksten Bock.

08:55Uhr
Schussdistanz 40m
.308 mit Geco Zero
Flucht 30m mit Kammertreffer hinterm Blatt
Steyr CL2SXIMG-20190806-WA0007.jpeg20190806_091159.jpg
 
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Waidmannsheil allen Rehbockjägern

Ich habe letzten Dienstag auch nochmal Waidmannsheil gehabt.
Eigentlich galt es dem Raubwild und ich setzte mich an einen gedroschenen Weizenacker, im Rücken ein großer Dachsbau.
Ich sah, wie der Reviernachbar sich an einen Maisacker an der Grenze ansaß, da er auf einer mobilen Leiter saß war mir seine genaue Position nicht bekannt.
Da Blattzeit ist wird natürlich auch geblattet.
Es springt auch ein Bock bei bestem Licht, nur genau zwischen mir und dem Nachbarn was einen Schuss unmöglich für mich machte.
Da wir beide geblattet hatten war der Bock etwas unsicher in welche Richtung er ziehen sollte.
Da ein Schuss von mir zu gefährlich wäre habe ich das blatten gelassen, so hat der Nachbar die Chance auf Waidmannsheil.
Der Bock zog dann auch in den Maisacker, aber kam dem Nachbarn wohl nicht.
Er hat noch eine paar mal geblattet und als ich schon abbauen wollte hörte ich etwas neben mir im Wald ziehen.
Ein Reh zog ganz vorsichtig ca 5 m neben mir aus dem Wald, ich konnte das graue Haupt und Stangen zwischen den Lauscher noch ansprechen, für mehr war es zu dunkel.
Er zog dann ca 25 Meter vor mir quer über den hellen Acker.
Ein Pfiff brachte ihn zum verhoffen und der Schuss brach.
Nach ca 30 m Flucht über den Acker lag der Bock mit tiefen Blattschuß.

20190730_220236.jpg

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Vom Nachbarn geblattet mit der .308 Federal Fusion 9,7 g erlegt
 
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Ist im letzten Büchsenlicht aus dem Wald ausgetreten. Nach dem Treffer ging er leider noch gute 80m mit deutlicher, hellroter Schweißfährte direkt in völlig zugewuchertes Gestrüpp. Die Bergung, teilweise auf allen Vieren im Dunkeln mit Taschenlampe auf der Schweißspur durchs Unterholz hat sich recht aufwendig gestaltet.


20190807_234509-1862x1397.jpg

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Heut um 8 h, während weiter im Hintergrund schon wieder die nächsten Käfer-Fichten umgeschnitten werden - sprang er auf die 3. Strophe im heimlichen Stangenholz bis auf 20m - einer, mit dem ich noch eine Rechnung offen hatte. ;)
Fast 1km weg vom Ort, wo ich ihn dachte, war er wohl auf der Suche nach Damen, bei denen noch was geht...

IMG_2574.JPG
DSC_0021 (3).JPG
.308, 10,7gr TXRG, im Feuer..., regelwidriger Bruch aus dem Buchen-Dschungel :LOL:
 
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Freu' mich schon auf die Blattzeit:)

Waidmannsheil zusammmen,

jetzt war Blattzeit, und es hat tatsächlich geklappt:
Nachdem ich ihn 3 Tage zuvor schon bis auf 25m heranblatten konnte, er aber entweder in dem hoch aufgewachsenen Wildacker verdeckt stand, oder aber spitz von vorn oder von hinten, konnte ich keinen sichere Kugel antragen.
Letzten Donnerstag dann der 2. Versuch vom selben Platz:
Nach der vierten Arie konnte ich ein leichtes rascheln im an den Wildacker angrenzenden Wald vernehmen. Als er dann auf 20m einen Satz über den Graben auf den Wildacker machte, war ich bereits im Anschlag. Nach ganz kurzer Ansprache quittierte er den Schuss mit einer rasanten Flucht von ca. 50m in den dicht bewachsenen Wildacker. Sehen konnte ich ihn dort nicht mehr. Deshalb den Hund geholt. So hat er mit der Totsuche auch noch etwas davon gehabt.
Hier das Ergebnis:):

20190808_212514_1.jpg
ca.5 Jahre
mit 18kg etwas abgebrunftet
Sauer 80; 30.06

Gruß
Vennort
 

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