Gemsen in Bayern : Tierschutzbeschwerde bei der EU;

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Ich hab´ jetzt nicht die Zeit, mich mit der Untersuchung, den Untersuchungsansätzen und den Ergebnissen zu beschäftigen und ich stecke leider in der Materie Gams nicht so drin, wie ich das gerne möchten täte.

Aber dass eine dass eine Institution wie die LWF, die ja organisatorisch direkt im zuständigen Ministerium angesiedelt ist, keine "wissenschaftliche" Untersuchung durchführt, die dem politisch festgeschriebenen Willen des Hausherren/der Hausherrin droht zu widersprechen, ist nun nichts außergewöhnliches.

Insofern - "Rauchen ist, gem. einer neuen Studie, doch nicht gesundheitsgefährdend!" Gezeichnet: Dr. Malboro, Studienleiter
Sich nicht mit der Untersuchung und den Ergebnissen auseinandersetzen wollen, aber du weißt, dass die Studie nichts taugt-sehr objektiv😉
 
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Sich nicht mit der Untersuchung und den Ergebnissen auseinandersetzen wollen, aber du weißt, dass die Studie nichts taugt-sehr objektiv😉

Wo habe ich geschrieben, dass ich nicht "will"?!
Ansonsten meinst Du also, die Ergebnisse einer (politisch initiierten) "wissenschaftlichen Studie" vorbehaltlos zu glauben, ohne sie vorher im Detail geprüft zu haben, sei "objektiv? :LOL::LOL::LOL:

Das wäre ungefähr so objektiv wie jegliche Kritik an der Studie abzulehnen, nur weil sie aus dem Mund einer Frau Dr. Miller stammt!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
jedenfalls nichts, was die politische Doktrin "Wald vor Wild" auch nur ansatzweise infrage stellen würde...

Ich sags ja...
Du glaubst gar nicht, was in diesem Haus alles untersucht wird.

Zumal der Grundsatz ja eine Schwerpunktsetzung ist, die man nicht wissenschaftlich in Frage stellt, sondern eher die Wege dorthin, sprich, wieviel "Wild" gefährdet wann unter welchen Umständen das Ziel "Wald".
 
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Ich sags ja...

Zumal der Grundsatz ja eine Schwerpunktsetzung ist, die man nicht wissenschaftlich in Frage stellt, sondern eher die Wege dorthin, sprich, wieviel "Wild" gefährdet wann unter welchen Umständen das Ziel "Wald".

:D:D:D Besser könnte man die Subjektivität und politischen Abhängigkeiten wissenschaftlicher Untersuchungsansätze in solchen Institutionen wie der LWF gar nicht beschreiben, Danke sehr!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
:D:D:D Besser könnte man die Subjektivität und politischen Abhängigkeiten wissenschaftlicher Untersuchungsansätze in solchen Institutionen wie der LWF gar nicht beschreiben, Danke sehr!!

Das hab ich mir gedacht, dass Du Dich daran festhängst...:p Jeder liest halt das, was er lesen will. Wenns Dir gefällt, bitte …:p
Auch wenns nix mit Untersuchungsansätzen der LWF oder sonst irgendeiner Institution zu tun hat...:sneaky:
 
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Wo habe ich geschrieben, dass ich nicht "will"?!
Ansonsten meinst Du also, die Ergebnisse einer (politisch initiierten) "wissenschaftlichen Studie" vorbehaltlos zu glauben, ohne sie vorher im Detail geprüft zu haben, sei "objektiv? :LOL::LOL::LOL:

Das wäre ungefähr so objektiv wie jegliche Kritik an der Studie abzulehnen, nur weil sie aus dem Mund einer Frau Dr. Miller stammt!
Die Frau Doktor stellt auch permanent ihre fachliche Inkompetenz unter Beweis. Fundierte wissenschaftliche Arbeiten habnich von ihr noch nirgends gelesen!
 
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Frau Doktor wird von der EU eine schallende Ohrfeige erhalten,.... aber unsere Waldameise wird darüber nichts berichten, sondern irgend wo anders ein neues Fass aufmachen.

Was ist eigentlich aus den Rotwildkälbern geworden... schon vergessen?

Gab's da jetzt schon Strafbefehle, und wenn ja, gegen wen und wie hoch?

Gruß

HWL
 

z/7

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aber unsere Waldameise wird darüber nichts berichten, sondern irgend wo anders ein neues Fass aufmachen.
Wenn man sich seine Interpretation von thematischen Karten im Klimafaden antut, weiß man, daß man den in Bezug auf wissenschaftliche Dinge nicht mehr ernst nehmen muß. Jemand, der angeblich beruflich mit GIS und life sciences zu tun hat, und dann solch bodenlosen Unsinn verbreitet, gehört in die Kategorie "Troll". Anders kann man das nicht bewerten. Sorry.
 
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Ich hab grad mal ein wenig gerechnet. Nach Deinen Angaben bleiben vom Zuwachs eines Jahrgangs nach Abzug der natürlichen Sterblichkeit 33% übrig. Ihr erlegt 11%. Wo bleiben die restlichen 22%? Wandern nach Bayern aus?
Wir machen alle paar Jahre eine Zählung, Dutzende Jäger zählen auf mehre tausend ha großen Gebieten zeitgleich von strategisch guten Positionen aus. Die Ergebnisse waren zu Anfang wirklich überraschend gut. Wir haben mehr gezählt als wir glaubten zu haben. Das ist nun die Grundlage für die Abschussplanung.
Ja, 10-12% Abschuss halten den Bestand etwa stabil.
Wie du sicher weißt bekommt eine Geiß mit 5 Jahren ihr erstes Kitz und bis sie 15-17 Jahre alt geworden ist bekommt sie vielleicht 7-9 Kitze. Aber 16 Winter zu überstehen schafft nicht jede, und dann gibt's noch diverse Parasiten, Steinschlag, Gamsblindheit, Alpinunfälle,.....
Wir schießen in der Mittelklasse sehr wenig. Wenn das oben genannte nicht stimmen würde wäre die Anzahl der wirklich alten Gams viel höher und das Gamsjagern einfacher.
Wmh
 
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Was mir bei den ganzen theoretischen Zuwachsberechnungen fehlt ist die Miteinbeziehung des Waldzustandes! Aber der juckt die meisten Gamsnjager nicht! Hauptsache viele alte Stücke und ein guter Mittelbau um jedes Jahr auch genug Nachschub zu haben. Warum schießt man eigentlich Gams ober der Waldgrenze, wenns um den Bestand so schlecht steht?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Wir machen alle paar Jahre eine Zählung, Dutzende Jäger zählen auf mehre tausend ha großen Gebieten zeitgleich von strategisch guten Positionen aus. Die Ergebnisse waren zu Anfang wirklich überraschend gut. Wir haben mehr gezählt als wir glaubten zu haben. Das ist nun die Grundlage für die Abschussplanung.
Was ist Eure Annahme, wieviel des tatsächlichen Bestandes ihr beim Zählen erfasst?
 

z/7

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Wir machen alle paar Jahre eine Zählung, Dutzende Jäger zählen auf mehre tausend ha großen Gebieten zeitgleich von strategisch guten Positionen aus. Die Ergebnisse waren zu Anfang wirklich überraschend gut. Wir haben mehr gezählt als wir glaubten zu haben. Das ist nun die Grundlage für die Abschussplanung.
Ja, 10-12% Abschuss halten den Bestand etwa stabil.
Ah, sorry, ich hatte das falsch verstanden.11% der Gesamtpopulation, nicht vom Zuwachs. So wird ein Schuh draus. Also korrekt gezählt könnt das über den Daumen hinkommen: 50% weiblich, davon setzt mindestens die Hälfte Kitze, von denen wiederum die Hälfte das Jahresende nicht erlebt. Macht mindestens 12, 5 % Zuwachs pro Jahr.

Ob es korrekt ist, die winterlichen Kitzverluste einzupreisen? Wenn man vor dem Winter schon welche erlegt, eher nicht. Insgesamt ein Abschuß, der sich im Rahmen der natürlichen Sterblichkeit bewegt, kein Reduktionsabschuß. Aber das soll er ja auch nicht sein.
 
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z/7

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und dann gibt's noch diverse Parasiten, Steinschlag, Gamsblindheit, Alpinunfälle,.....
Also die Millerin würd sagen, das ist nicht normal, denen wurde das führende Muttertier weggeschossen. Und überhaupt habt ihr viel zu wenig alte erfahrene Gams und die Altersstruktur ist komplett zerstört. Wie könnt ihr überhaupt noch eine einzige Gams schießen? Dezimierung, Ausrottung, Vernichtungsfeldzug!
:cool:
 

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