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Gelöschtes Mitglied 19461
Guest
"Schweinewallach", was hab ich gelacht
Herr Matthias Hartmann von der deutschen Jagdbibliothek in Melsungen teilte heute mit, dass er versucht, Informationen über Mehrhardt-Ilow zu finden.
Gewisse familiäre Hintergründe erschließen sich bereits aus dem Buch. Förstersohn und Veteran des ersten Weltkriegs. Der Autor hatte mich spätestens mit der Beschreibung der Sangeskünste des befreundeten Auswanderes und Farmers Fred für sich gewonnen: "Er schien die Anstrengungen absolut nicht zu empfinden, sondern sang in fröhlicher Laune Studentenlieder, was auch nicht gerade ein Genuss zu nennen war, da er zu den rein quantitativen Sängern gehörte."
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Arsenjew und Mehrhardt-Ilow sind Charaktere, die man gerne zu Lebzeiten kennengelernt hätte. Einen etwas ähnlichen Schreibstil, wenn auch ein ganz anderes Sujet, findet man in "Last Go Round" von Ken Kesey und Ken Babbs.
Werde nochmal bei der Julius-Neumann-Stiftung in Melsungen rumnerven. Parallel schreib ich Andreas Gautschi an. Als Recherche-Terrier könnte er sich nach den politischen und forstlichen Granden eigentlich mal der plebejischen Autoren der jagdlichen Belletristik zuwenden. Denke, da gibt es auch einige interessante Biographien.
Vielleicht wäre für Gauchi
ein Band Kurzbiografien deutschsprachiger Jäger interessant, die ein interessantes jagdliches Leben hatten (Wildnisjagden, außergewöhnliche berufliche jagdliche Karrieren, ...) und noch keine 150 Jahre tot sind? Van Alvensleben, Margarete Trappe, Mehrhardt-Ilow, Schomburgk, ...
Gibt doch so einige.
Gruß,
Mbogo