300 Magnum

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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Richtig. V.a. deshalb weil die meisten 300er mit GEschossen über 180gr ihre Probleme haben zumal zu viel Pulver weggelassen werden muss, weil das lange GEschoss in den Pulverraum ragt.

Hier sind .300 Wby und 8x68S im Vorteil wenn es um schwere GEschosse geht.

Ich glaube du verwechselst da die 300er Magnums mit der .300Savage.

Jede, wirklich jede 300er Magnum wurde für Geschosse über 180grain (bzw Geschosse in dieser Länge) konstruiert. Jede 300er Magnum hat einen Drall von 1:10, das reicht locker für 180 grainer bei der V0. Sogar die olle .308win bekommt die 180er mit dem 1:12 Drall bei den verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten stabilisiert.

Lediglich bei den genannten .300Savage und .308win können wir eventuell von einem Leistungsverlust wegen des fehlenden Hubraums reden, bei einer Magnum beim besten Willen nicht.

Für jede 300er Magnum ist ein 180grains Geschoss quasi der Standard.

Wie @grandveneur schon schrieb sind die dicken 300er eher etwas für den weiten Schuss, denn das schwerste Wild. Jedoch ist, auch wenn es jetzt manchen treffen mag, unser glorifiziertes Rotwild ist eher ein Kinderspiel für jede .300Mag. Man braucht echt keine .300Wby um ein 180er adäquat, auch über eine weite Distanz zu beschleunigen. Da kommt deutlich eher der Schütze an seine Grenzen. So weit wird es aber sicherlich kein ungarischer Jagdführer kommen lassen.

Bei uns fliegt aus der .300Wby das 180er Partition und aus der .300WM das RWS Evo.
Wenn der Schütze seine Arbeit macht ist das Ergebnis stets tödlich. Ob 180kg Keiler oder 200kg Hirsch, völlig wumpe.
Die Wby macht übrigens nicht toter trotz deutlich mehr Leistung(es ist aber cooler und lauter).

Ob es jetzt wirklich mehr als 180grains sein müssen halte ich für zweifelhaft. Die modernen (gebondeten) Geschosse verlieren im Ziel kaum an Gewicht. Man braucht sich den extra Rückstoß nicht unbedingt anzutun. Der geschätzte Mitforist @ReinerW hat mit einem (nicht mehr ganz so modernen, aber immer noch hervorragenden) 180er Partition aus einer .30-06 sehr erfolgreich den schwarzen Kontinent bejagt. Da laufen ganz andere Kreaturen rum.

Ein gebondetes 150grains Geschoss aus einer .270win wäre aber sicherlich auch eine adäquate Medizin gewesen. Abertausende erlegte Wapiti belegen das und die sind wieder mal echt ne andere Hausnummer.

Also, nicht irre machen (lassen). Irgendwas gebondetes oder etwas mit "Partition" bzw Tsx, Ttsx, GMX zwischen 165 und 200 grains rein und fertig.
Vulkan, Gameking und andere einfachen Teilmantel würde ich mir aber auf meinen Lebenshirsch nicht geben. Ein Knochen kann immer im Weg sein, da kann es, wenn es doof läuft, mal keinen Ausschuss geben. Gibt Abzüge in der B-Note und ist eigentlich vermeidbar bzw das Risiko ist minimierbar.

Viel Spaß und Waidmannsheil in Ungarn.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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[Lies nLiesmal genau was ich schrieb..QUOTE="icorvusi, post: 4054392, member: 21155"]Ich glaube du verwechselst da die 300er Magnums mit der .300Savage.

Jede, wirklich jede 300er Magnum wurde für Geschosse über 180grain (bzw Geschosse in dieser Länge) konstruiert. Jede 300er Magnum hat einen Drall von 1:10, das reicht locker für 180 grainer bei der V0. Sogar die olle .308win bekommt die 180er mit dem 1:12 Drall bei den verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten stabilisiert.

Lediglich bei den genannten .300Savage und .308win können wir eventuell von einem Leistungsverlust wegen des fehlenden Hubraums reden, bei einer Magnum beim besten Willen nicht.

Für jede 300er Magnum ist ein 180grains Geschoss quasi der Standard.

Wie @grandveneur schon schrieb sind die dicken 300er eher etwas für den weiten Schuss, denn das schwerste Wild. Jedoch ist, auch wenn es jetzt manchen treffen mag, unser glorifiziertes Rotwild ist eher ein Kinderspiel für jede .300Mag. Man braucht echt keine .300Wby um ein 180er adäquat, auch über eine weite Distanz zu beschleunigen. Da kommt deutlich eher der Schütze an seine Grenzen. So weit wird es aber sicherlich kein ungarischer Jagdführer kommen lassen.

Bei uns fliegt aus der .300Wby das 180er Partition und aus der .300WM das RWS Evo.
Wenn der Schütze seine Arbeit macht ist das Ergebnis stets tödlich. Ob 180kg Keiler oder 200kg Hirsch, völlig wumpe.
Die Wby macht übrigens nicht toter trotz deutlich mehr Leistung(es ist aber cooler und lauter).

Ob es jetzt wirklich mehr als 180grains sein müssen halte ich für zweifelhaft. Die modernen (gebondeten) Geschosse verlieren im Ziel kaum an Gewicht. Man braucht sich den extra Rückstoß nicht unbedingt anzutun. Der geschätzte Mitforist @ReinerW hat mit einem (nicht mehr ganz so modernen, aber immer noch hervorragenden) 180er Partition aus einer .30-06 sehr erfolgreich den schwarzen Kontinent bejagt. Da laufen ganz andere Kreaturen rum.

Ein gebondetes 150grains Geschoss aus einer .270win wäre aber sicherlich auch eine adäquate Medizin gewesen. Abertausende erlegte Wapiti belegen das und die sind wieder mal echt ne andere Hausnummer.

Also, nicht irre machen (lassen). Irgendwas gebondetes oder etwas mit "Partition" bzw Tsx, Ttsx, GMX zwischen 165 und 200 grains rein und fertig.
Vulkan, Gameking und andere einfachen Teilmantel würde ich mir aber auf meinen Lebenshirsch nicht geben. Ein Knochen kann immer im Weg sein, da kann es, wenn es doof läuft, mal keinen Ausschuss geben. Gibt Abzüge in der B-Note und ist eigentlich vermeidbar bzw das Risiko ist minimierbar.

Viel Spaß und Waidmannsheil in Ungarn.[/QUOTE]
Ich glaube du verwechselst da die 300er Magnums mit der .300Savage.

Jede, wirklich jede 300er Magnum wurde für Geschosse über 180grain (bzw Geschosse in dieser Länge) konstruiert. Jede 300er Magnum hat einen Drall von 1:10, das reicht locker für 180 grainer bei der V0. Sogar die olle .308win bekommt die 180er mit dem 1:12 Drall bei den verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten stabilisiert.

Lediglich bei den genannten .300Savage und .308win können wir eventuell von einem Leistungsverlust wegen des fehlenden Hubraums reden, bei einer Magnum beim besten Willen nicht.

Für jede 300er Magnum ist ein 180grains Geschoss quasi der Standard.

Wie @grandveneur schon schrieb sind die dicken 300er eher etwas für den weiten Schuss, denn das schwerste Wild. Jedoch ist, auch wenn es jetzt manchen treffen mag, unser glorifiziertes Rotwild ist eher ein Kinderspiel für jede .300Mag. Man braucht echt keine .300Wby um ein 180er adäquat, auch über eine weite Distanz zu beschleunigen. Da kommt deutlich eher der Schütze an seine Grenzen. So weit wird es aber sicherlich kein ungarischer Jagdführer kommen lassen.

Bei uns fliegt aus der .300Wby das 180er Partition und aus der .300WM das RWS Evo.
Wenn der Schütze seine Arbeit macht ist das Ergebnis stets tödlich. Ob 180kg Keiler oder 200kg Hirsch, völlig wumpe.
Die Wby macht übrigens nicht toter trotz deutlich mehr Leistung(es ist aber cooler und lauter).

Ob es jetzt wirklich mehr als 180grains sein müssen halte ich für zweifelhaft. Die modernen (gebondeten) Geschosse verlieren im Ziel kaum an Gewicht. Man braucht sich den extra Rückstoß nicht unbedingt anzutun. Der geschätzte Mitforist @ReinerW hat mit einem (nicht mehr ganz so modernen, aber immer noch hervorragenden) 180er Partition aus einer .30-06 sehr erfolgreich den schwarzen Kontinent bejagt. Da laufen ganz andere Kreaturen rum.

Ein gebondetes 150grains Geschoss aus einer .270win wäre aber sicherlich auch eine adäquate Medizin gewesen. Abertausende erlegte Wapiti belegen das und die sind wieder mal echt ne andere Hausnummer.

Also, nicht irre machen (lassen). Irgendwas gebondetes oder etwas mit "Partition" bzw Tsx, Ttsx, GMX zwischen 165 und 200 grains rein und fertig.
Vulkan, Gameking und andere einfachen Teilmantel würde ich mir aber auf meinen Lebenshirsch nicht geben. Ein Knochen kann immer im Weg sein, da kann es, wenn es doof läuft, mal keinen Ausschuss geben. Gibt Abzüge in der B-Note und ist eigentlich vermeidbar bzw das Risiko ist minimierbar.

Viel Spaß und Waidmannsheil in Ungarn.


Lies mal genau was ich schrieb...
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Moin, also ich habe es mir nochmal durchgelesen.

"Die meisten über 180grains Probleme...."
Denke darauf wolltest du hinaus.

OK, sogar die .30-06 schafft 220grains ohne zu murren. Sogar mit den deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten.

Die 220gr Round Nose Geschosse sind aber einfach nicht mehr notwendig. Das war vor 80 Jahren mal sinnvoll. (Sie funktionieren aber heute auch noch)
Die heutigen superlangen (schweren) "long range" Geschosse mit einem exorbitant hohen BC haben nicht die höchste E0, das stimmt, dafür sind die aber auch nicht gedacht. Ab 250-300m holen die aber mehr als auf.

Die kurze .300WSM leidet eigentlich am Meisten unter den ganz langen Brummern. Bringt mit dem superlangen 200 grains ELD-X nur 3700J....Auf 200m. Die von erfahrenen Wapiti-Jägern empfohlenen +-2400J Zielenergie hat se noch auf 500m!
Die schlappe Nudel...Quasi das Damenmagnümchen.

Also, auch nach erneuter Lektüre wird deine Aussage nicht richtiger. Keine einzige .300er Magnum kommt an ihre technischen Grenzen und bereitet deswegen "Probleme" bei den Geschossen über 180grains. Sie sind nur obsolet geworden, kommen jetzt infolge der "super long range" Trends wieder in Mode. Die sehen aber n bisschen anders aus als Opas Teilmantel-Rundkopf.

Grüße
 
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Ein Knochen kann immer im Weg sein, da kann es, wenn es doof läuft, mal keinen Ausschuss geben. Gibt Abzüge in der B-Note und ist eigentlich vermeidbar bzw das Risiko ist minimierbar.

Es ist nicht das Thema , aber der Mangel an Tiefenwirkung kann ein ernsthaftes Problem werden beim jagdlichen Weitschuss. Es ist unter anderem der Grund warum ich größere Magnum oder ähnliche Patronen mit schweren Geschossen bevorzugt habe.
 
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Ich verschiesse seit ein paar Jahren aus meiner 300WinMag das 220gr Partition auf Schwarz- und Rotwild mit umwerfendem Erfolg. IMMER Ausschuss, keine Fluchtstrecke über 25 Meter, die allermeisten Stücke liegen im Feuer. Die Wildbretzerstörung hält sich in Grenzen, ist natürlich etwas stärker wenn dicke Knochen getroffen werden

Geladen habe ich es - da keine Weitschüsse notwendig sind - auf eine relativ moderate v0 von um die 800m/s. Bis gute 200 Meter würde ich damit ohne weiteres hinlangen, wenn es weiter ist pirsche ich halt etwas näher ran...
 
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Darf man fragen wieviel Rot- und Schwarzwild hast du persönlich mit 300-er Magnum und Berger's geschossen? Nichts, Null? Dann ist es halt klar. Weil es hilft immer, wenn man nur über die Sachen berichtet, mit welche hat er mehrfache, wiederholte und am besten eigene Erfahrung... ;)

Ich brauche auch erst gar keinen schlechten Versuche mit Pseudo-Jagd/Scheibengeschosse zu starten. Wenn ich schon starkes, osteurop. HW schießen gehe und "nur" ein .30er Kaliber hätte, kommt da was drauf, was auch Wirkung zeigt.
Auch wenn´s vielleicht das eine oder andere mal gutgehen sollte, ist das keine Garantie, das es immer so ist.
Auf teuer bezahltes Wild daher lieber was 100%-iges (gut, gibt´s nicht, sagen wir 99,9%-iges). Im eigenen Revier kann ja jeder schalten und walten wie er will (wenn er sich an die gesetzl. Rahmenbedingungen hält). :rolleyes:
 
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Ich brauche auch erst gar keinen schlechten Versuche mit Pseudo-Jagd/Scheibengeschosse zu starten. Wenn ich schon starkes, osteurop. HW schießen gehe und "nur" ein .30er Kaliber hätte, kommt da was drauf, was auch Wirkung zeigt.
Auch wenn´s vielleicht das eine oder andere mal gutgehen sollte, ist das keine Garantie, das es immer so ist.
Auf teuer bezahltes Wild daher lieber was 100%-iges (gut, gibt´s nicht, sagen wir 99,9%-iges). Im eigenen Revier kann ja jeder schalten und walten wie er will (wenn er sich an die gesetzl. Rahmenbedingungen hält). :rolleyes:

Ja, das ist wirklich lieb... :giggle: erfahrungslos, aber überzeugt.
Die Kombination aus 300 Win Mag und Berger Hybrid 215gr wurde erfolgreich tausendfach auf nordamerikanische Elks eingesetzt. Die sind sicher nicht kleiner als ungarische Hirsche, ganz im Gegenteil. Und diese werden oft auf doppelte Entfernugen gejagt als ist herkömmlich im Europa, sogar noch weiter. Ach ja, und die Elks sind auch nicht um sonst, dafür wird ordentlich bezahlt. Wie machen das die Amis, mit diesen untermotorisierten kleinen 30-er Mägnum? :unsure: Wer denkt, dass alle nordamerikanische Hunters sind nur verantwortungslose Fusilierer und Youtubler, der ist einfach naiv. Diese haben Ausrüstung und vor allem unzählige Option auf lange Strecken zu schiessen und tränieren. Irgendwelches Hirsch auf lächerliche 300-400m ist keine Aufforderung, sondern Alltäglichkeit. Und dabei noch darauf denken, ob die 300WM mit schweren Geschoss und ca. 5500J Mündungsenergie ausreichend ist... :ROFLMAO: (das sind noch etwa 3600J auf 400m)

Zurück zum Thema. Wenn würde den Gefühl bekommen, dass mir etwas an Durchschlagkraft fehlt, dann wäre meine Wahl Barnes TSX 180 oder 200gr., geladen mit ordentlich Dampf.
Vulkan und ähnliche Weichlinge sind meiner Meinung nach die letzte Möglichkeit für solche Zwecke. Es gibt doch heute so viele gute und feste Geschosse in 30-er Kaliber, man ist nicht auf einfache TM's angewiesen.
Wer möchte sich nicht viele Gedanken beim Wiederladen machen, der wählt einen 180gr. schweren Geschoss, fest aufgebaut, mit ausreichende Vo und es wird gut. :cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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300 WBY und 180grs Nosler Partition-einfach Great.
Mein letzter Hirsch ist damit auf knapp 200m einfach umgekippt.Kommt auch dieses Jahr wieder zur Brunft mit.

Überrascht dich das? ;)

Waidmannsheil zum Hirsch.

Um jetzt dem TS auch wirklich eine Empfehlung zu geben würde ich mich auch @lovec_1 anschließen und ihm das 180er TSX/Ttsx nahe legen.
Wir in D sind ja zwangsweise über das Bleiverbot zu dem Geschoss gekommen.

Barnes hat das Ding (bzw das X) aber vor +20 Jahren nicht designed um damit bei den Grünen oder den Seeadlern zu punkten, sondern um eines der besten Jagdgeschosse zu bauen. Das ist ihnen gelungen!

Für die .300Blaser gibt's ja Fabrikmun von Blaser. Laden, gut ist.
 
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