Namibia ich komme!!!

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Zustimmung. Ist allerdings auch kein Ruhmesblatt der deutschen Geschichte. Wer mag schon gern an weitere Schandtaten der Vorfahren erinnert werden... Völkermord und so.

Zu den Verbrechen der Türken an Minderheiten hat man unlängst im Bundestag Position bezogen. Gibt es ähnliche Statements des Bundestages zum Umgang mit den Hereros?



Nachdem, was ich in den spärlich erhaltenen Briefen eines meiner Vorfahren, der als Kavallerist an der Niederschlagung des Herero Aufstandes beteiligt war gelesen habe, verdienen Leute, die in deutschen Uniformen paradieren, den selben Respekt, den bitte jeder für sich selbst festlegen möge, den die Teilnehmer an Traditionsveranstaltungen Freiwilligenverbände der SS in der Ukraine und dem Baltikum verdienen...



Sicher. Alles nur linke Hetze. Ich hoffe nur, das Dein Sohn als Lehrer für Geschichte, die Geschichte anhand der Fakten anstatt verbrämter Helden - Erinnerungs - und wir würden es gern so sehen - Geschichten lehrt.

Gruß Rumpel

p.s. es liegt mir fern, Dich in irgendeiner Form persönlich anzugreifen. Allerdings halte ich Deine Sicht auf die Geschichte in Deutsch Süd West, für - freundlich formuliert, reichlich einseitig. Sorry.

Ich zitiere -sinngemäß- dazu mal WDM Bell, so um 1920:

Die Franzosen und Deutschen haben vielleicht die Gräueltaten begangen, über die wir uns Engländer gelegentlich mokiere. Aber unser britisches System verbricht weitaus größere Schandtaten, die wir uns nicht anrechnen, weil wir die lokalen Potentaten in ihren Stellungen und Machtbefugnissen belassen, mit denen sie weit mehr Menschen umbringen, als die anderen Kolonialmächte es getan haben. Wir ziehen von ihnen nur Steuern ein.

Gruß,

Mbogo

PS: ohne die Schandtaten des berufsadeligen Volltrottels Trotha in irgendeiner Art und Weise entschuldigen zu wollen, desgleichen für Wilhelm II (übrigens Farmbesitzer zweier Farmen in Namibia)
 
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Weißt du welche Farmen das waren, würde mich interessieren. Es gibt da ja einen Ort namens Wilhelmstal.
 
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Heutiger Artikel in der AZ, der wunderbar zum Thema unterschiedlicher Farmkultur in meinem Bericht paßt:

Umsiedlungsfarmen sind Wüsten

Swakopmund (er) - Umsiedlungsfarmen in Namibia sind wegen schlechter Verwaltung und Weidehaltung in Wüsten verwandelt worden. Dies sagte Landreform-Minister Utoni Nujoma am vergangenen Freitag in Swakopmund bei einem Treffen zwischen Präsident Hage Geingob und der Kommunalverwaltung des Zeraeua-Clans.

Die Umsiedlungsfarmer haben sich ihre Not während der Dürre selbst verschuldet, weil sie ihre Weide nicht im Stil der weißen Farmer verwaltet haben“, sagte Nujoma zu dem Anlass und fügte hinzu: „Weiße Farmer zäunen ihr Land ein, verwalten ihr Vieh und überweiden nicht.“ Laut Nujoma versagen Umsiedlungsfarmer in dieser Hinsicht, wodurch sie sich die Dürre schlimmer auf sie auswirkt. Er bedauerte ferner, dass Neusiedler die wiederholten Aufrufe seitens der Regierung missachten, eine nachhaltige Farmwirtschaft zu betreiben. Da dieser Aufruf auf „taube Ohren“ falle, hätten sich derer Farmen in eine Wüste verwandelt, stellte er fest.

Während der Zusammenkunft hatten die Repräsentanten der Herero-stämmigen Zeraeua-Kommunalbehörde die Regierung dazu aufgerufen, den Umsiedlungsfarmern zusätzliche Weide für ihr Vieh in der Erongo-Region zur Verfügung zu stellen. Darauf entgegnete Nujoma: „Warum? Wenn wir diese Farmen öffnen, dann verwandeln wir nur weiteren Boden in eine Wüste.“ Er forderte: „Es muss ein angemessener Umgang mit Land gefunden werden, sonst verwandeln wir das ganze Land in eine Wüste - das ist kontraproduktiv.“

Mehrere hochrangige Minister hatten an dem Treffen zwischen Geingob und den Zeraeua teilgenommen. Das Staatsoberhaupt selbst äußerte sich allerdings nicht während des Gesprächs und gab auch kein Kommentar ab.
 
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Die Umsiedlungsfarmer haben sich ihre Not während der Dürre selbst verschuldet, weil sie ihre Weide nicht im Stil der weißen Farmer verwaltet haben“, sagte Nujoma zu dem Anlass und fügte hinzu: „Weiße Farmer zäunen ihr Land ein, verwalten ihr Vieh und überweiden nicht.“ Laut Nujoma versagen Umsiedlungsfarmer in dieser Hinsicht, wodurch sie sich die Dürre schlimmer auf sie auswirkt. Er bedauerte ferner, dass Neusiedler die wiederholten Aufrufe seitens der Regierung missachten, eine nachhaltige Farmwirtschaft zu betreiben. Da dieser Aufruf auf „taube Ohren“ falle, hätten sich derer Farmen in eine Wüste verwandelt, stellte er fest.

Während der Zusammenkunft hatten die Repräsentanten der Herero-stämmigen Zeraeua-Kommunalbehörde die Regierung dazu aufgerufen, den Umsiedlungsfarmern zusätzliche Weide für ihr Vieh in der Erongo-Region zur Verfügung zu stellen.

na bitte, die neufarmer wissen wie man probleme löst, geht doch
die brauchen nur neues weideland!
 
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Lüderitz: du gehst schon wieder ? Na denn wmh

Wo hast den den Koffer her?
 
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Lüderitz: du gehst schon wieder ? Na denn wmh

Wo hast den den Koffer her?
https://www.transportboxen.at/transportkoffer/explorer-9413

Hier habe ich den Koffer bestellt, die Einlage ist Marke Eigenbau (Samt von eBay und Schaumstoff aus dem Baumarkt).

Bin aktuell auf einer Farm Nähe Maltahöhe, den ausführlichen Bericht gibt es wenn ich zurück bin.
Läuft aber gut, in sechs Tagen 4 Trophäen und heute für Fleisch Oryx Doublette.

Meine Mauser 66 SM hat zu tun 😎
 

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