Sauenausrottung an der Grenze zu RLP

Registriert
30 Jun 2013
Beiträge
5.783
Son paar Kniffe gibts da schon, aber wer nicht bereit ist Flächen abzulaufen, weiß auch nicht wo die Sauen sind. Nur vom auf dem Hochsitz hocken werden es nicht weniger! Die "Vorlieben" des Schwarzwildes zu den Jahreszeiten sollte man auch kennen.
Naja....a bissel dämlich bin ich auch wah..... die Schwarzkittel sind auch nicht ganz so blöd. Die ÜL im Frühjahr mal ausgenommen, aber wenn du meinst, deinen Standpunkt so vertreten zu müssen....bitte schön. Meine Meinung kennste...
MfG
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
vielleicht ist mein Standpunkt gar nicht so verkehrt? ich konnte immer jagen, mittlerweile seit einigen Jahrzehnten;)
 
Registriert
30 Jun 2013
Beiträge
5.783
vielleicht ist mein Standpunkt gar nicht so verkehrt? ich konnte immer jagen, mittlerweile seit einigen Jahrzehnten;)
War bei mir auch ursprünglich so geplant, aber das ,,Schicksal" hat mir ein Strich durch die Rechnung gemacht und nun....naja, am Ar.....leck ich jedenfall's keinen mehr. Und deswegen habe ich kein Verständnis dafür, wenn auf der einen Seite über 5 Stellige Wildschäden gejammert wird und andererseits das ,,Pächterego" rausgehangen wird.:sneaky:
MfG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Jul 2012
Beiträge
2.403
Ich glaube eher, dass wenn die Jägerschaft, die für sich selbst den Expertenstatus für Belange von Jagd&Wild in Anspruch nimmt, aus den oben genannten Gründen eine Mithilfe an gesellschaftlich geforderten Seuchenschutzmaßnahmen verweigert, sich selbst ins Abseits stellt.

Es gibt doch kaum eine Möglichkeit das Vorurteil (?), dass es Jägern nur um Ihre Partikularinteressen geht, zu bestätigen als solche.

So, jetzt muss ich mich einmal selbst zitieren. Vielleicht knapp OT, aber passt eigentlich.

Heute morgen habe ich zwei Pressemeldungen vom DJV und vom BJV gesehen. Tenor war in beiden, dass man „Wald vor Wild“ nicht unterstützt und der Staat, wenn er den Waldumbau wg. Klimawandel möchte, lieber Geld für Schutzmaßnahmen bereitstellen solle.

Die Art der Darstellung fand ich genauso wenig gelungen wie bei der entsprechenden ASP Prävention. Aus der absoluten Formulierung klang wieder sehr viel Besitzstandswahrung heraus. Sicher nicht geeignet um Sympathien zu gewinnen. *kopfschüttel*
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.850
Durch die großflächig entstehenden Freiflächen mit Schlagflora werden sich die Lebensräume für das Schalenwild erheblich verbessern. Da könnten nun Jagd & Forst gemeinsam Honig daraus saugen und Jäger zeigen, dass Sie den Auftrag ernst nehmen. Weil die Zeit im nächsten Frühjahr drängen wird, wird der Staat nicht lange fackeln. Auf den Schadflächen zu diskutieren ob nun Wald oder Wild den Vorrang habe, ist weltfremd. Ob die Jägersleut sich die Chance entgehen lassen, Problemlöser zu sein oder Teil des Problemes zu werden, ist deren Entscheidung. Irgendwelches Gejammer über Zaunbaukosten usw. können Sie sich dann aber auch sparen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Ob die Jägersleut sich die Chance entgehen lassen, Problemlöser zu sein oder Teil des Problemes zu werden, ist deren Entscheidung.

Problemlöser können ja gern diejenigen sein, die sich mit ihrer bisherigen Jagd unterfordert fühlen.

Schreihälse gibt es da ja genug. Allein ich fürchte, wenn es länger als 3 Tage dauert werden wohl die meisten leider leider passen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
8 Apr 2016
Beiträge
8.425
Gibt es mittlerweile eine Bestätigung des ominösen Schreibens? auf der seite des LJV RLP habe ich keine Info gefunden? War das eine Fake News???
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
15.183
Warum sollte das ein Fake sein; ,ein offzieller Briefkopf sowie der Name der Dame und die zuständige Stelle sind schließlich bekannt.
 
Registriert
11 Okt 2014
Beiträge
5.338
Ich hab dort angerufen. Die Dame gibt es und Sie gibt Auskunft. Ich bin jetzt als Schweine Grenztruppen Culler registriert.

Der LJV RLP hat wenig Zeit, weil er Sonderpreise für seine Mitglieder bei Frankonia aushandeln muss.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.005
Ich habe mir gerade den Fred noch einmal in Ruhe durgelesen und kann bei den Aussagen so mancher Foristi nur mit dem Kopf schütteln. Die Tierseuchenbekämpfung hat und hatte in Deutschland schon immer einen hohen Stellenwert. Im Zweifel bricht auch das Tierseuchenrecht andere Rechtsbereiche, wie z.B. das Jagdrecht. Bei der Tierseuchenbekämpfung wurde auch nie lange gefackelt und das haben die tierhaltenden Landwirte und Flaeischverarbeiter auch oftmals schmerzhaft erfahren. Sei es bei der ESP, MKS, Geflügelgrippebekämpfung oder der TB, AK, IBR-Sanierung, es wurde immer sehr konsequent durchgezogen.

Genau so wird es bei einer zukünftigen ASP-Bekämpfung kommen. Die Veterinärbehörden werden ihr Konzept durchziehen! Mit den Landwirten, der Jägerschaft und den Fleisch / Wildbret verabeitenden Betrieben. Die Behörden werden mit Sicherheit auch mit den betroffenen Beständern und den örtlichen Jägern zusammenarbeiten, sie werden aber mit Sicherheit keine Rücksicht auf Bedenkenträger oder Totalverweigerer unter den Jägern nehmen!
 
Registriert
11 Okt 2014
Beiträge
5.338
Ich frage mich halt, welche zusätzlichen Kosten und welcher zusätzliche Aufwand auf die Pächter zukommen wird und welche Folgen das für die Betroffenen haben kann.

Ein Peter Saar ist in der regionalen Presse aktuell zu Wort gekommen und der malt Horrorszenarien.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Es gibt kein Konzept!
Man kann hier keine Keulung mit anschließender Desinfektion , wie bei Nutztierbeständen, durchführen. Zu bestimmten Jahreszeiten nutzen die Schwarzkittel sehr große Streifgebiete in den Feldfluren, sie lassen sich nicht einfach "einzäunen" und die Sperrung ganzer Gebiete gegen Zutritt jeglicher Art, in Deutschland...:unsure:
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.005
Ich frage mich halt, welche zusätzlichen Kosten und welcher zusätzliche Aufwand auf die Pächter zukommen wird und welche Folgen das für die Betroffenen haben kann.

Ein Peter Saar ist in der regionalen Presse aktuell zu Wort gekommen und der malt Horrorszenarien.
Welche Kosten sollen denn da auf die Pächter zukommen?
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.005
Es gibt kein Konzept!
Man kann hier keine Keulung mit anschließender Desinfektion , wie bei Nutztierbeständen, durchführen. Zu bestimmten Jahreszeiten nutzen die Schwarzkittel sehr große Streifgebiete in den Feldfluren, sie lassen sich nicht einfach "einzäunen" und die Sperrung ganzer Gebiete gegen Zutritt jeglicher Art, in Deutschland...:unsure:
Es gibt Konzepte und die wird man auch durchziehen! Diese Konzepte werden dir nicht passen und vielleicht sind sie auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber man wird sie zunächst durchziehen und aus den gewonnen Erfahrungen Schlußfolgerungen ziehen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
98
Zurzeit aktive Gäste
750
Besucher gesamt
848
Oben