Aufarbeitung Fischhaut

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Hab den 18er genommen und muss sagen, das ist schon echt eine Herausforderung. Glaube 22 hätte ich sofort frustriert weggelegt. Preislich echt ok, finde ich auch. Zur Qualität kann ich mangels Vergleich wenig sagen. Im Moment mangelt es an Fähigkeiten, das Werkzeug ist nicht das Problem bei mir. Nimmst Du zum Schluss noch einen 90 Grad Cutter?

Ich verlagere das einfach mal hierhin um den Kaufthread zu schonen.

18 ist zum Üben super. 22 hätte dich sicher frustriert. 20 empfinde ich als ideal, deshalb habe ich das angesprochen. Und alles darüber hinaus wird richtig fummelig. Wenn ich mir manche alte Waffen anschaue mit Reihenabständen von unter einem Millimeter... Wirklich beachtlich.
Bis das ganze in den akzeptablen Bereich kommt muss man leider ein paar Meter Fischhaut geschnitten haben. Deshalb ist ein alter Schaft nicht schlecht zum starten. Damit fing ich auch an und habe den furchtbar verschandelt :LOL: danach ging es mit Nussholzresten weiter.
Selber nutze ich 20 lpi von Gunline Tools.

Ja, am Ende nehme ich den 90° Cutter. Ein Schäfter sagte mir mal das sei "Ami Gelumpe" und "was soll das für Werkzeug sein, wenn man am Ende nochmal alles nacharbeiten muss"
 

KHH

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Der erste Versuch ... da geb ich mir soviel Mühe und doch krumm. Aber es wurde etwas gleichmäßiger je mehr Linien ich gemacht hatte. Andere Erkenntnis, nicht nur die Linien können krumm werden, man hat auch schnell Berg und Tal. Naja, üben, üben, üben ...
20220925_102035.jpg
 

KHH

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...
Bis das ganze in den akzeptablen Bereich kommt muss man leider ein paar Meter Fischhaut geschnitten haben. Deshalb ist ein alter Schaft nicht schlecht zum starten. Damit fing ich auch an und habe den furchtbar verschandelt :LOL: danach ging es mit Nussholzresten weiter.
...
Alter Verwalter, wie Recht Du hast ... 🤪
Liniensprünge und Vertiefungen hab ich schon super drauf.
Ich glaube, Geduld und Disziplin lernt man dabei auch, wenn man dran bleibt. Eigentlich weiss ich nach ein paar Versuchen schon, dass nochmal und nochmal über eine unsaubere Stelle nicht richtig ist, aber aktuell höre ich erst auf, wenn ich schon eine Mulde gekratzt habe.
Mit jedem Versuch wächst mein Respekt vor dieser Kunst. Jetzt hab ich das erstmal beiseite gestellt. Das schlaucht ...
 
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Ja, es ist anstrengend. Daher ist es auch genau richtig das wegzustellen wenn die Luft raus ist. Und "mal eben schnell" noch die letzte Ecke machen geht, wie so häufig, in die Hose.
Auch das Gefühl für den richtigen Druck zu finden ist schwierig. Auf der einen Seite möchte man was schneiden, auf der andere Seite aber die Linie sauber halten und eine gleichmäßige Tiefe haben. Das ganze dann noch an der Rundungen wie Pistolengriff und Vorderschaft. Winkel möchte man auch einhalten über die ganze Fläche....
In der Vorstellung kommt einem das gar nicht so kompliziert vor und beim ersten Versuch setzt sich jeder auf den Hintern. :whistle:
 
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KHH

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Mühsam ist es. Fokus lag darauf, endlich mal halbwegs gerade Linien zu schneiden und wenn mal verläuft, Disziplin zu wahren um keine Delle zu schnitzen. Ränder einzuhalten, ist nicht einfach und die kurzen Linien im den Winkeln sind auch so eine Sache. Aber noch gebe ich nicht auf.20221002_104940.jpg
 

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