Ausbildung Bracke

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Habe übrigens noch nie einen Hund erlebt, der einen wirklich Fährtenlaut auf der Spur hatte, solange er am Riemen ging. Und das würde ja auch wenig Sinn machen.... :unsure:

Meine Bracken wurden alle schon während der Nachsuche am Riemen laut, wenn das gesuchte oder ein gesundes Stück auf der Fährte vor uns herzog. Konnte nach Sichtkontakt das kranke Stück identifiziert werden, wurden sie geschnallt und konnten i.d.R. das Stück stellen.

wipi
 
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Meine Bracken wurden alle schon während der Nachsuche am Riemen laut, wenn das gesuchte oder ein gesundes Stück auf der Fährte vor uns herzog. Konnte nach Sichtkontakt das kranke Stück identifiziert werden, wurden sie geschnallt und konnten i.d.R. das Stück stellen.

wipi

siehe #103 "Der Unterschied ist das Alter der Fährte" - trifft hier vollkommen den beschriebenen Sachverhalt...
 
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Wir müssen futtermäßig etwas auf die Bremse treten. Der Welpe hat einen Schub gemacht, der meiner Meinung nach etwas zu groß war. Daher reduzieren wir jetzt die Futtermenge, um in der derzeitigen Entwicklungsphase nicht zu viel Gewicht auf die Gelenkspalte zu bringen.
Beim gestrigen Wiegen hatte er 12,9 kg bei einer Schulterhöhe von knapp 37cm. Für sein Alter ist er damit etwas drüber, glaube ich. Aber da gibt es wohl auch Schwankungen, so dass man das nicht ganz linear betrachten kann. Außerdem kommt es drauf an, ob man Monate in Wochen oder in tatsächlichen Monatgen rechnet. Bei letzterem wäre er drüber, bei ersterem völlig im Rahmen. Nichts desto trotz: Weniger ist hier wohl mehr oder was meint ihr dazu?
 
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z/7

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Seh ich anders. Diät muß nicht sein, aber die heutigen Fertigfutter führen dazu, daß die meisten Junghunde zuviel auf den Rippen haben, und dann auch zu groß wachsen. DAS gibt dann Probleme mit dem Gestell. Inwieweit die zugefügten Mineralstoffe und Vitamine daran beteiligt sind kann man nur vermuten. Das Gesetz des Minimumfaktors greift hier aber sicher auch. Was das dann für Folgen hat, kann man allenfalls vermuten. Meine Strategie ist, den Hund möglichst vielseitig zu ernähren, um einseitigen Effekten vorzubeugen. Dann kann man auch im Zweifel eher weniger füttern. Damit bin ich immer gut gefahren.

Ich habe auch den leisen Verdacht, daß übermäßiger Aktivitätsdrang seine Ursache in der Ernährung hat. Zu hohe Energiedichte, zu hoher Fleischanteil (Taurin!), zu viele Geschmacksverstärker, Zucker (!) usw. Was unseren Kindern schadet, läßt unsere Junghunde auch nicht ungeschoren.

Rohfleisch und rohes Gemüse wird schlechter verwertet als gekochtes, insofern ist das auch eine Art Diät. Trainiert aber das Mikrobiom, und insofern nicht verkehrt. Allerdings sollte man das regelmäßig füttern, da der Darm sich erst darauf einstellen muß. Wenn es nur alle heiligen Zeiten was rohes gibt, saust das erfahrungsgemäß durch, oder tritt den Rückzug an.
 
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Es kann auch sein, dass ich übertreibe. Da ich aber, wie gesagt, mit Schäferhunden einige Erfahrung habe, auch was Skelettprobleme durch übermäßiges Wachstum (teilweise leider durch Zucht auch genetisch bedingt) angeht, hat mir der letzte Schub etwas Sorgen gemacht - zumal man in dem Alter auf ein etwaiges Problem in dieser Richtung recht schnell reagieren muss, weil der Wachstumsprozess in entsprechenden Phasen ebenfalls recht schnell abläuft.
Laut Tabelle ist er wahrscheinlich (unter Berücksichtigung möglicher Schankungen) noch im Rahmen. Er sollte zu Beginn des 6. Monats etwa 14 kg (+/-) haben. Er hat jetzt in den letzten anderthalb Wochen 2 kg zugelegt und 3-3,5 cm in der Höhe.
Natürlich kann es bei Welpen immer sein, dass es zu asymmetrischen Schüben kommt.
Ich denke, es hat vielleicht auch damit zu tun, dass wir derzeit sein Futter einweichen, weil er es, bedingt durch den Zahnwechsel, nicht mehr gekaut hat, sondern nur runtergeschlungen... Dadurch gab es Verdauungsprobleme, die jetzt zwar gelöst sind, aber es kann in der Folge schon sein, dass er durch das Einweichen weniger Energie auf die Verdauung aufwenden muss, was dann logischerweise zu einem verbesserten Gewinn führt...
Ich werde ihn jetzt einfach in der nächsten Woche täglich wiegen und auf eine entsprechende Tendenz reagieren, denke ich...
 

z/7

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Ich halte nix von der Wiegerei. Solang man die Rippen grade noch sehen kann ist alles ok. Bei langhaarigen tasten.
 
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Seh ich beim erwachsenen Hund auch so. Bei Welpen ist es aber oft so, dass nix auf die Rippen kommt, sondern alles ins Wachstum gesteckt wird. Es geht mir nur drum, dass er nicht zu schnell wächst.
 
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Seh ich anders. Diät muß nicht sein, aber die heutigen Fertigfutter führen dazu, daß die meisten Junghunde zuviel auf den Rippen haben, und dann auch zu groß wachsen. DAS gibt dann Probleme mit dem Gestell. Inwieweit die zugefügten Mineralstoffe und Vitamine daran beteiligt sind kann man nur vermuten. Das Gesetz des Minimumfaktors greift hier aber sicher auch. Was das dann für Folgen hat, kann man allenfalls vermuten. Meine Strategie ist, den Hund möglichst vielseitig zu ernähren, um einseitigen Effekten vorzubeugen. Dann kann man auch im Zweifel eher weniger füttern. Damit bin ich immer gut gefahren.

Ich habe auch den leisen Verdacht, daß übermäßiger Aktivitätsdrang seine Ursache in der Ernährung hat. Zu hohe Energiedichte, zu hoher Fleischanteil (Taurin!), zu viele Geschmacksverstärker, Zucker (!) usw. Was unseren Kindern schadet, läßt unsere Junghunde auch nicht ungeschoren.

Rohfleisch und rohes Gemüse wird schlechter verwertet als gekochtes, insofern ist das auch eine Art Diät. Trainiert aber das Mikrobiom, und insofern nicht verkehrt. Allerdings sollte man das regelmäßig füttern, da der Darm sich erst darauf einstellen muß. Wenn es nur alle heiligen Zeiten was rohes gibt, saust das erfahrungsgemäß durch, oder tritt den Rückzug an.
Ich hab mit Barf gute Erfahrungen gemacht. Hund ist angemessen gewachsen und war nie zu dick oder zu schlank...da merkt man auch wie die Hunde ihr futter selbst umstellen, als Krokodil waren Eintagsküken was tolles, nach dem Zahnwechsel wurden die nicht mehr angesehen...
 

z/7

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als Krokodil waren Eintagsküken was tolles, nach dem Zahnwechsel wurden die nicht mehr angesehen...
Mit rohen Innereien ist das ähnlich. Die spitzen Welpenzähne haben kein Problem, schwabbelige Milz oder Lunge klein zu kriegen, das adulte Gebiß schon. Meine nehmen das dann nur noch kleingeschnitten unter Haferflocken versteckt.
 

z/7

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Würde auf jeden Fall zweigleisig fahren. Schon, weil ich mich nicht der Option berauben will, den Hund an der Beute genossen zu machen. Erlebt man leider zu oft: "Bitte nicht, landet alles im Auto oder daheim auf dem Teppich."
 
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Das mit dem Genossenmachen ist so ne Sache... Machst du das auch mit Reh? Viele sagen ja, man soll das vermeiden, damit das Reh für den Hund erst gar nicht zur Beute wird.
Schwarzwild ist eh raus und Rotwild haben wir nicht...
 

Rotmilan

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Eben. Man beraubt sich ja der (einer) Möglichkeit, dem Hund die Wirksamkeit seines Tuns zu vermitteln.
 

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