Ist das schon Wilderei?

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Welches tote Karnickel :unsure:
ja weisst du ich habe das so verstanden dass der Hund die Nase tief bekommen soll. Und irgendwie dachte ich mir, das funktioniert mit einem frischen Karnickelbalg besser als mit einem hundsordinärem Nierenwärmer. Wobei es im Grund genommen eh wurscht is, was der Hund erschnüffelt. Also egal ob frischer oder uralter Karnickelbalg, es ist und bleibt wohl etwas Totes. Der Vorsicht halber dachte ich mir dass man das nicht unerwähnt lassen sollte. Genau dieser Balg gibt dem Ganzen nämlich den jagdlichen Anstrich. Was jetzt aber auch wieder nur meine persönliche Meinung dazu ist.
 
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Die TS sollte da lieber angeben was sie tatsächlich nutzt: Ein Bringsel welches mit einem Fell umwickelt ist.
ja weisst du ich habe das so verstanden dass der Hund die Nase tief bekommen soll. Und irgendwie dachte ich mir, das funktioniert mit einem frischen Karnickelbalg besser als mit einem hundsordinärem Nierenwärmer. Wobei es im Grund genommen eh wurscht is, was der Hund erschnüffelt. Also egal ob frischer oder uralter gegerbter Karnickelbalg, es ist und bleibt wohl etwas Totes. Der Vorsicht halber dachte ich mir dass man das nicht unerwähnt lassen sollte. Genau dieser Balg gibt dem Ganzen nämlich den jagdlichen Anstrich. Was jetzt aber auch wieder nur meine persönliche Meinung dazu ist.

Ach so bevor ich es vergesse: ein Bringsel hat der Hund (als ausgebildeter Bringselverweiser) am eigenen Halsband welches er bei Auffinden eines erlegten Stückes in seinen Fang nimmt und dann damit zum Herrn zurück trottet

Wenn wir schon beim Haarespalten sind!
 
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Ich mache keine Anti-Jagdausbildung, sondern habe lediglich eine Motivation gesucht das die Beiden ihre Nasen runter nehmen.

Naja, und in der Überschrift nach der Grenze zur Wilderei gefragt - das habe ich beantwortet.

Die Motivation hast Du ja jetzt gefunden, das ist erstmal gut. Was das über Deine Hunde sagt, wohin das absehbar führen könnte, habe ich Dir auseinandergesetzt. Nicht mehr, nicht weniger.
 
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Weiß nicht warum immer noch soviele Jäger meinen ihnen gehören die Wälder/Felder.
Zunächst meinen das die Eigenjagdbesitzer zu Recht.
Darüberhnaus gehts nicht um so schnöde Dinge, sondern um das Wild.
Wir kennen doch die verschiedenen Problematiken über den Jahresverlauf.
Ich bin verwundert, das ein "stöbernder" Hund da nicht stören soll.
Bekannt ist der eh schon hohe Freizeitdruck und viel zu wenig Ruhezeit fürs Wild.
Die strafbewahrten Dinge mag man ja ausblenden -auch wenn sie jüngst nicht grundlos ins Gesetz genommen wurden- aber die nachteiligen Auswirkungen aufs Wild kann man nicht verleugnen.
Der Grundstücksbesitzer wird einem kaum sagen können, wo Brut,- Nist und Setzplätze sind. Wo geschützte Arten (das inkludiert Pflanzen) vorkommen, Einstände, Horstschutzzonen usw.
Ich erwarte nicht das ein Hundebesitzer weiss, wann Setzzeiten sind und wie sich Wild verhält.
In einem Jagdforum darf man all dies aber verlangen und in die Diskussion einbeziehen.
 
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Leute, lest doch wirklich mal nach, oder von mir aus guggt mal nach einem Video, wie im Hundesport Fährten gearbeitet werden.
Der Hund hat exakt, also zentimetergenau, mit der Nase an der Fährte zu babben.
Das hat echt nix mit jagdliche Fährtenarbeit oder Mantrailling oder gar Flächensuche zu tun.
Dabei werden die genetisch mitgegebenen Fähigkeiten des Hundes genutzt und die Hunde von engagierten Hundesportlern stehen perfekt im Gehorsam. Sonst wird das nämlich alles nix.
Mir sind 10 solcher Hunde lieber, als ein einziger Tutnix mit ahnungsloser Hundemutti Marke "huch, das hat er ja noch nie gemacht" oder "der bekommt das Reh sowieso nicht" hintendran.
Und ich find es aller Ehren wert, dass sich hier jemand extra anmeldet und nachfragt, was zu tun ist, wie man sich verhalten soll etc.
Ausgerechnet bei so jmd Fahrlässigkeit und Beratungsresistent etc zu unterstellen, da muss man auch erstmal drauf kommen.
 
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Zunächst meinen das die Eigenjagdbesitzer zu Recht.

Wusste das das jemand schreibt :LOL:

Ich bin verwundert, das ein "stöbernder" Hund da nicht stören soll.

Es ging ja nicht ums stöbern sondern um arbeiten einer Schleppe. Das heißt das der Mensch dort vorher schon lang gelaufen ist.


Bekannt ist der eh schon hohe Freizeitdruck und viel zu wenig Ruhezeit fürs Wild

Aber warum sollen dann ausgerechnet alle anderen Rücksicht nehmen aber der Jäger, so sieht es nach aussen aus, fährt mit seinem "dicken Geländewagen" bis vorm Sitz.

Der Grundstücksbesitzer wird einem kaum sagen können, wo Brut,- Nist und Setzplätze sind. Wo geschützte Arten (das inkludiert Pflanzen) vorkommen, Einstände, Horstschutzzonen usw.

Das braucht er ja auch nicht und schrieb ich auch nicht. Deswegen sollte man den Jagdausübungsberechtigten fragen. Der kann wenn er denn will weiter helfen.
Spielt aber solange der Gründstückseigentümer und JAB nicht dieselbe Person sind keine Rolle.

Ich erwarte nicht das ein Hundebesitzer weiss, wann Setzzeiten sind und wie sich Wild verhält

Das wiederum finde ich darf man verlangen (Brut-/Setzzeit).

In einem Jagdforum darf man all dies aber verlangen und in die Diskussion einbeziehen

Hier dürfen sich aber auch Jagdscheinlose anmelden bzw lesen.
 
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1 Mrz 2007
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"Hier dürfen sich aber auch Jagdscheinlose anmelden bzw lesen."

Jagd- und Forstrecht sowie Naturschutz- und Landschaftspflegerecht, waren, jedenfalls bei mir Prüfungsbestandteil. Von daher vermute ich hier viele ohne Jagdschein.
 
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Eigentlich ist klar, dass man nicht ohne Erlaubnis des Grundstückeigentümers einen Hund in Feld und Flur ausbilden darf. So ist es geregelt.
Und beim Überfliegen las ich, dass "Hundemensch" ja von Erlaubnis des bzw. der Grundstückseigentümer geschrieben hat.
Gruss, DKDK.
 
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Nachtrag: Wenn man Blut (=Schweiss) verwendet, dann wird die Sache heikel, weil der Verdacht der Wilderei aufkommt. Das macht "Hundemensch" nach eigenem Bekunden aber nicht.
 
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21 Jan 2002
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Hier wird jeder gestaubt, der mit seinem Köter quer durch die Felder marschierten und dann kommt ein Hundesportler um die Ecke und reklamiert das für seinen "Sport"?
Demnächst kommen die Hobbyreiter und galoppieren ungefragt quer über die Felder.
 
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28 Nov 2014
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Nein.
Weitere Fragen?
Ev. Sachbeiträge?

Wenn man das Bundesland wüsste, kann man schnell in der Gesetzgebung nachlesen. DIe kommunalen Satzungen sind ebenfalls einschlägig.
 
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24 Dez 2014
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Ich habe erst kürzlich gelesen, dass die Ausbildung eines Jagdhundes im Revier als Jagd gilt. Insofern finde ich die Frage des Threadstarters durchaus berechtigt.
Wenn ich eine Fellschleppe mache liegt es nahe, dass es sich um eine Jagdhundausbildung handeln könnte. Bin ich dann ohne Erlaubnis in einem fremden Revier könnte es ggf. als Wilderei ausgelegt werden.
Anscheinend scheint dies beim Hundesport anders ausgelegt zu werden - zumindest laut der Beiträge hier.
 

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