"Fangschusspatrone"

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Bitte lasst mich aus dem Spiel:giggle:;)
Wie schon geschrieben wurde Können, Wissen und Erfahrung kommt durch das eigene Erleben, auch durch gemachte Fehler usw... wieviel wem prägt oder sich prägen lässt bleibt jedem selber überlassen.

Also hört auf euch anzustänkern und bleibt beim Thema;)
 
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Ich bleibe dabei, die norwegische Jagdausbildung ist keine Grundlage um damit über die Wirksamkeit von Munition oder Waffensicherheit zu sprechen. Ihr habt einfach nicht den entsprechenden Unterricht oder Prüfungsstoff.
Ich habe den Schein selbst mal dort gemacht.
Wer die Storviltpröve nicht besteht darf jagen. Zwar kein Grosswild und auch kein Reh mit der Kugel. Aber kleinwild mit der Kugel und rehwild mit Schrot.
 
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Ich bleibe dabei, die norwegische Jagdausbildung ist keine Grundlage um damit über die Wirksamkeit von Munition oder Waffensicherheit zu sprechen. Ihr habt einfach nicht den entsprechenden Unterricht oder Prüfungsstoff.
Ich habe den Schein selbst mal dort gemacht.

Wer die Storviltpröve nicht besteht darf jagen. Zwar kein Grosswild und auch kein Reh mit der Kugel. Aber kleinwild mit der Kugel und rehwild mit Schrot.

Auch das ist falsch.
Bevor du weiterhin hier bei uns auf ungesetzlicher Grundlage und ohne jede Kenntnis unserer Jagdvorschriften jagst, solltest du dir mindestens die Seiten des Miljødepartementes und Lovdata om jakt og fangst durchlesen.
Solange du mit deinem Halbwissen weiterjagst bist du auf der falschen Seite des Gesetzes.
 
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Auch das ist falsch.
Bevor du weiterhin hier bei uns auf ungesetzlicher Grundlage und ohne jede Kenntnis unserer Jagdvorschriften jagst, solltest du dir mindestens die Seiten des Miljødepartementes und Lovdata om jakt og fangst durchlesen.
Solange du mit deinem Halbwissen weiterjagst bist du auf der falschen Seite des Gesetzes.

Servus tomrer.
Gibs auf, Du kannst fachlich noch so gut argumentieren (y), der in diesen 6 Seiten ersichtliche horizontale Tiefgang ist anscheinend nicht reparabel. :eek:
 
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ich versuche es mal mit ernsthaftigkeit heute :

beim fangschuss des immobilen wildes ist meines erachtens jede patrone ab ca 7.65 geeignet dieses bei einem guten treffer fix zu erlösen .
die wahl des geschosses sollte natürlich sinnvoll sein . mangelnde wirkung oder ein abrutschen des geschosses sind kaliberunabhängig falsche geschosswahl (zb weiche hohlspitz) und/oder falscher treffersitz .

der deutsche gesetzgeber - sehr vorsichtig was waidmännisches verhalten angeht - erlaubt eine kurzwaffe mit mindestens 200 joule energie für fangschüsse auf jedes wild .
schon das sollte jede weitere diskussion erübrigen ob zb eine 9 para geeignet ist oder nicht . dieser 'magnumhype' entsteht also nicht in der realen welt sondern rein in diesem forum - von einigen usern immer wieder neu aufgerollt . das geschieht u.a dadurch dass hier eine zweite , im grunde völlig andere situation hineingewürfelt wird :

nämlich das stoppen einen angriffs ( zb annehmende sau ) des völlig mobilen , adrenalingepumpten wildes zur selbstverteidigung .

hier ist die aussage "das kaliber kann nicht gross genug sein" erstmal nicht so falsch . natürlich erreicht zb eine .44mag eine unvergleichbar höhere stoppwirkung als jede 9mm und erhöht damit die chance die sau sofort an den platz zu bannen.

allerdings ist der jäger - falls es auch nur im ansatz ein reales thema bleiben soll - in diesem fall sowieso wie vor gericht oder auf hoher see : nämlich in gottes hand . kein jäger ist wirklich trainiert in taktischem schiessen mit schnellem ziehen und schneller zielaufnahme , das ganze nachts und unter stress . ( selbst wenn das einige foristi von sich behaupten )

aber auch hier wird der vorteil der höheren stoppwirkung einer .44mag aus nem grossen revolver mehr aus ausgeglichen durch die tatsache dass eine moderne pistole eine wesentlich schnellere zielaufnahme und schussfolge ermöglicht sowie eine wesentlich höhere magazinkapazität liefert - bei jedem schützen. im falle der angreiffenden sau (oder elchkuh in skandinavien ) gehts nicht um waidmännisches verhalten sondern ich würde drauf schiessen bis das wild oder eben ich liege .

im endeffekt vertrete ich ( ohne je in dieser situation gewesen zu sein ) damit die meinung dass man insgesamt bessere chancen hat mithilfe einer 9mm pistole seine knochen zu verteidigen als mit nem .44mag revolver.

ich besitze nen taurus raging bull in .44mag , mein treuer begleiter auf der nächtlichen sauenjagd ist jedoch immer meine P226 in 9 para mit 15 teilmantel-rundkopf 124gr .

grüsse
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Auch das ist falsch.
https://www.miljodirektoratet.no/for-private/jakt-felling-og-fangst/skyteproven/
Wer nicht besteht darf nicht jagen. So einfach.

Welches Wissen der einzelnde Jaeger hat, liegt zum groessten Teil an ihm selbst. Alles was notwendig ist um jagen zu koennen, wird in den Kursen, Teil 1-4 gelehrt.

Warum stellst du Silenthunter`s Treffer in einen Zusammenhang mit dem norwegischen "Jakteksamen"?

Auch mit dem Wechsel des Namens hat sich an der Qualitaet deiner Beitraege nichts geaendert.

tømrer
Interessant, kann man mehr erfahren ;)
 
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Ich bleibe dabei, die norwegische Jagdausbildung ist keine Grundlage um damit über die Wirksamkeit von Munition oder Waffensicherheit zu sprechen. Ihr habt einfach nicht den entsprechenden Unterricht oder Prüfungsstoff.

Ist sie das etwa bei uns? Wenn ich mich an mein jagdl. "Lehrjahr" 1994/95 recht zurückerinnere, sehe ich vor meinem geistigen Auge nur sporadische Patronen- und Geschoßbeschreibungen in den Lernunterlagen, die zum Großteil den Werbetexten der, oder besser dem (einen, bestimmten) Hersteller (zugegeben, der qualitativ hochwertige Produkte fertigt) entsprachen.
Bei den Waffensystemen wurden hauptsächl. der 98er und der Mannlicher Schönauer GK durchgekaut, also zwei Waffen die zu dem Zeitpunkt schon seit 25, bzw. 40 Jahren nicht mehr in Produktion waren. Dann die neue R93 mit viel, viel Werbebrimborium (der Kursleiter war Händler und absoluter "Blaser-Fan", schoß für sich selber aber lieber Steyr Mannlicher) und Kipplaufwaffen eigendl. so gut wie gar nicht, nur: Unterschied Bock und Quer, dann das es Drillinge, BBF, KLB und Bergstutzen gibt und (bis damals auf den Drilling) auch alles in Isny hergestellt wird und das es bei den Schlosse Kipplaufwaffen mit Seitenschlosse und halt ohne Seitenschlosse gibt.
"R93" und ".30-06" sowie "9,3x62" waren die mit Abstand am häufigsten genannten Schlagwörter im Kurs.
Fundierte, theoret. Ausbildung im Thema Jagdwaffen sieht anderst aus.
Nur für das, was man später als fertiger Jäger über das Thema wissen sollte, reicht´s zu 90%.
Wie nun die beste Hebelarm- (Stangen-)Ausführung im Seitenschloß ausschaut oder wie sich die verschiedenen Laufstahllegierungen auf die Bearbeitbarkeit und Lebensdauer der Läufe auswirken, wie groß die tragenden Verrieglungsflächen der einzelnen Zylinderverschlüsse sind, welche Patrone welche Leistungs-/Pulveraufwandseffizienz hat, hat auch in der Jagdausbildung nix zu suchen. Genausogut könnte man im Fach Wildtierkunde Genetikfragen prüfen, oder im Fach Waldbau den Läusezyklus. Das sind Spezialgebiete für Biologen und Forstwissenschaftler.
 
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. kein jäger ist wirklich trainiert in taktischem schiessen mit schnellem ziehen und schneller zielaufnahme , das ganze nachts und unter stress . ( selbst wenn das einige foristi von sich behaupten )
Ich kenne einige.
Allerdings brauchts gar kein taktisches Schießes. Es gibt keine taktische Situation und keine taktischen Erfordernisse.
Mit der Langwaffe wird der Jäger in dieser Situatipn übrigens auch nicht besser. Die Situation ist nämlich die Selbe
Er wird nur noch langsamer.

Abgesehen davon, gebe ich dir in allem Recht.
 
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Ich bleibe dabei, die norwegische Jagdausbildung ist keine Grundlage um damit über die Wirksamkeit von Munition oder Waffensicherheit zu sprechen.

der deutsche jagdschein ist zweifelsohne einer der aufwendigsten der welt . das dient jedoch dazu spinner und träumer vom anrecht des waffenerwerbs ( inkl kurzwaffen! ) unter dem deckmantel des jagdscheines fernzuhalten . details in sachen ballistik liefert weder der deutsche noch der norwegische jagdschein , das kommt mit der erfahrung sowie weiterführendem persönlichen interesse.

mit anderen worten : ich denke nicht dass der erfahrene norwegische jäger blöder ist als der deutsche. im gegenteil - hut ab vor deren abgelegenen gebieten und klimatischen verhältnissen bei der jagd im winter !
 
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das dient jedoch dazu spinner und träumer vom anrecht des waffenerwerbs ( inkl kurzwaffen! ) unter dem deckmantel des jagdscheines fernzuhalten .

Hat sich dank 3 Wochenkursen und Multiple choice, Fragenkatalog in vielen Bundesländern auch erledigt.
 
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Der Stoff ist immer noch ident und häufig sind eben auch andere Bedingungen daran geknüpft, wie bspw. der Nachweis eines jagdpraktischen Jahres.
Es ist vollkommen egal ob du Handwerksmeister in Vollzeit wirst oder dich elendig lang durch Wochenendkurse mühst.
Am Ende ist es die selbe Prüfung.

Ein weiteres Jahr später gibt es gar keine Unterschied mehr.
Es liegt dann eher an der gesammelten jagdpraktischen Erfahrung.
Ohne sind beide gleich schlecht.
Mit beide gleich gut.
 
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- 2000Joule-Grenze für Hochwild
- unter .44Mag. keine Fangschüsse
- 100%-iger Kern- und Kohlekraftausstieg
- Dieselverbot in Innenstädten
- CO2-Steuer und Ökosteuer
- Veggieday
...
...
...

am deutschen Wesen, oder treffender: Zeit(un)geist, soll (angeblich) die Welt genesen...:rolleyes:
(Der, der diesen Spruch in seinem Ursprung mal kreiert hat, würde sich in seinem Grabe in den NL umdrehen, oder schon rotieren...o_O)
 
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Naja, mein lieber Sirius,
Alles ist hier in D auch nicht nur dem Zeitgeist geschuldet. Immerhin hat sich die Schwarzwildstrecke seit den 1980ern vielerorts verzehnfacht. Wo früher das "Reh im Straßengraben" der einzige Grund für eine Kurzwaffe war, ist eine grantige Sau heute eine realistische Möglichkeit. Und die erfordert halt eine andere Ausrüstung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Es wird ja viel empfohlen und jeder hat seine Vorlieben und ggf. Erfahrungen. Mich würde ehrlich mal interessieren wie viele Fangschüsse jeder im Schnitt schon so abgegeben hat und davon mit der Kw.
 

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