Gemeinsame Erklärung: "Unsere Wälder brauchen eine waldorientierte Jagd"

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18 Mrz 2018
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Und an welcher Stelle steht was vom " oberen Maximum"?
Gut, von mir aus ersetze den letzten Halbsatz durch "wenn der Bestand weniger dicht ist."
Aber ich kann mir vorstellen, wie es im Revier vom Dreiläufer aussieht.

Dein ,,Nick" ist Programm....oder.....nur das mit Kugeln erschreckst:cautious: nur gut das das die alten Förster denen das Wild noch ,,Heilig" war nicht mehr miterleben müssen.
Wenn du meinst... Es war übrigens ein Förster, der aus mir dieses "Monster" gemacht hat... und der ist auch nicht mehr der Jüngste. Ich hoffe, dass sein Nachfolger mal zu schätzen weiß, was er ihm überlassen wird.

Nur um mal deinen Ductus konsequent zu übernehmen und fortzuführen;
ich bin mir sicher; sehr viele deiner Beiträge werden möglicherweise mal deinen Opponenten sehr nützlich sein!
Denk mal drüber nach!
Na wenn DU dir sicher bis, dann muss es ja stimmen.
 
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27 Sep 2006
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Die Wirtschaftlichkeit ist doch im Staatswald eine politische Entscheidung.
Die Forstpartie sollte zu allererst in der heutigen Zeit an den Wald denken und nicht an das was er wert ist.
Leider war das eine Einstellung die heute bei den staatlichen Förster ausgestorben ist.

Sorry, aber die Wälder, die wir heute haben, sind zu großen Teilen eben nicht danach bewirtschaftet worden, "was sie wert sind". Hätte man die Wälder strikt nach wirtschaftlichen Kriterien bewirtschaftet, dann sähen sie ganz anders aus. Und wären wenigstens rotwildfrei, btw.
 
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8 Jan 2015
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Merkt Ihr eigenlich, was Ihr eigendlichfür eine Sch.... Ihr hier veranstaltet?
Ihr zerreist euch gegenseitig in der Luft wegen dummer Provokationen!
Der größte Feind des Jägers (Nein Jagdscheininhabers passt bei einigen viel besser) ist der andere JSI!

Ich würde es gerne mal erleben ob Ihr euch so auch Aug in Aug so fetzen würdet?!?

Waldwicht
 
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11 Aug 2012
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Das Problem sind die Gewinne, die mit Schafen gemacht werden

Premiumpost.

Aber das kann ich auch, also:

Hoffentlich tut der Staat da endlich mal was und kappt diesen fetten gierigen Schafbonzen ihre unständig immensen Gewinne!
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
https://www.wbv-holzkirchen.de/images/PDFs/Jagdpapier_Wir_brauchen_eine_waldorientierte_Jagd.pdf

https://www.sueddeutsche.de


Ich finde, das verdient Aufmerksamkeit. Man merkt, wie das (mediale) Interesse an der Thematik mit dem zunehmenden Leidensdruck, dem die Waldbesitzer auch in Folge des Klimawandels ausgesetzt sind, immer weiter steigt.

Ich bin mal gespannt, wie hier damit umgegangen wird. Erfahrungsgemäß ist das Mittel der Wahl bei mangelnden Gegenargumenten meist das Totschweigen.


Du, ich habe das schlagkräftigste Argument überhaupt, dass Du Dir vorstellen kannst. GELD !!! Eine waldbauernorientierte Jagd in Verbindung mit höheren oberbayerischen Pachtpreisen / Begehungsentgelten, etc. verträgt sich nicht, hat sich noch nie vertragen und wird sich nie vertragen.

Wer glaubt, man könne George Soros und Sahra Wagenknecht in eine Zelle sperren, damit was Schöneres herauskommt, nur weil er weder Kommunismus noch Kapitalismus sonderlich gut findet, der hat ganz einfach nicht verstanden, wie die Welt funktioniert und will es wahrscheinlich auch nicht verstehen, wurscht, was oben drüber steht.

Du bist doch auch kein Rehschreck geworden, um für immer weniger Rehe immer mehr Geld zu bezahlen. Nicht nur in Oberbayern wächst die Zahl der JJ, die nach Jagdmöglichkeiten suchen oder später Reviere pachten wollen. Das treibt die Preise, aber natürlich muss dann auch ausreichend Wild da sein. Die lieben Waldbauern haben es doch in der Hand. Sie können auf die Pacht verzichten und in der Eigenbewirtschaftung jagen, wie sie es für richtig finden. Jetzt stell ich mir gerade die Frage, wieviele der Jagdgenossenschaften, die die Erklärung unterzeichneten, wohl auf den lukrativen Pachtschilling verzichten wollten.
Ich glaube, nicht allzu viele. :LOL:

Das Prinzip "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" funktioniert nicht wirklich und ist eine Umschreibung, um das hässliche Wort "Verlogenheit" nicht gebrauchen zu müssen. :cool:;)
 
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Du, ich habe das schlagkräftigste Argument überhaupt, dass Du Dir vorstellen kannst. GELD !!! Eine waldbauernorientierte Jagd in Verbindung mit höheren oberbayerischen Pachtpreisen / Begehungsentgelten, etc. verträgt sich nicht, hat sich noch nie vertragen und wird sich nie vertragen.

Wer glaubt, man könne George Soros und Sahra Wagenknecht in eine Zelle sperren, damit was Schöneres herauskommt, nur weil er weder Kommunismus noch Kapitalismus sonderlich gut findet, der hat ganz einfach nicht verstanden, wie die Welt funktioniert und will es wahrscheinlich auch nicht verstehen, wurscht, was oben drüber steht.

Du bist doch auch kein Rehschreck geworden, um für immer weniger Rehe immer mehr Geld zu bezahlen. Nicht nur in Oberbayern wächst die Zahl der JJ, die nach Jagdmöglichkeiten suchen oder später Reviere pachten wollen. Das treibt die Preise, aber natürlich muss dann auch ausreichend Wild da sein. Die lieben Waldbauern haben es doch in der Hand. Sie können auf die Pacht verzichten und in der Eigenbewirtschaftung jagen, wie sie es für richtig finden. Jetzt stell ich mir gerade die Frage, wieviele der Jagdgenossenschaften, die die Erklärung unterzeichneten, wohl auf den lukrativen Pachtschilling verzichten wollten.
Ich glaube, nicht allzu viele. :LOL:

Das Prinzip "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" funktioniert nicht wirklich und ist eine Umschreibung, um das hässliche Wort "Verlogenheit" nicht gebrauchen zu müssen. :cool:;)

Da hast du voll ins Schwarze getroffen. Die Jagd spielt sich im Spannungsfeld zwischen Hobby (z. T. "Gutbetuchter") und Dienstleistung ab. Nur ein marginaler Teil der Jagdgenossenschaften bewirtschaftet in Eigenregie. Das liegt sicher auch daran, dass die meisten Jagdgenossen nur sehr geringen Waldbesitz haben. Die Pachteinnahme ist da insgesamt wichtiger.
Weil dem Wald im Gegensatz zum Maisacker aber eine ganze Menge an Wohlfahrtswirkungen zugeschrieben werden, hat der Gesetzgeber, wohl als nicht monetären Regulationsmechanismus für Wildschäden, die sogenannte Landeskultur eigeführt.

Guillermo
 
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Da hast du voll ins Schwarze getroffen. Die Jagd spielt sich im Spannungsfeld zwischen Hobby (z. T. "Gutbetuchter") und Dienstleistung ab. Nur ein marginaler Teil der Jagdgenossenschaften bewirtschaftet in Eigenregie. Das liegt sicher auch daran, dass die meisten Jagdgenossen nur sehr geringen Waldbesitz haben. Die Pachteinnahme ist da insgesamt wichtiger.
Weil dem Wald im Gegensatz zum Maisacker aber eine ganze Menge an Wohlfahrtswirkungen zugeschrieben werden, hat der Gesetzgeber, wohl als nicht monetären Regulationsmechanismus für Wildschäden, die sogenannte Landeskultur eigeführt.

Guillermo

Wobei es zum Thema starke Bejagung /schwache bis keine Bejagung im Forst einige Studien gibt die realistisch Betrachtet keine Pachtpreise unter 80 Euro/ha rechtfertigen wenn man den Mehraufwand von Zäunen, Pflanzmaterial und die Ganze damit verbundene Arbeit gegenrechnet (Ausnahmen sind natürlich fränkische Sandhügel und steinige Bergwälder).

Wie du bereits schreibst bleibt im Forst für den Ldw leider zu wenig hängen, als dass er sich mit seinen meist wenigen ha ernsthaft damit auseinandersetzen würde+fehlt z. T. Das Bewusstsein für eine Rechnung die einem (selbst nicht mehr) erst in Jahrzehnten auf die Füße fällt
 
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Jetzt schreibst du es schon hin, aber kapiert hast du es noch immer nicht!


CdB

Ich schon, du nicht.
Ich bin im Ingenieur Consulting unterwegs. Wenn mein Auftraggeber Entscheidungen trifft die nicht passen ist das mein Versagen.
Übertragen wir das auf die Forstpartie....hat sie versagt, weil Politiker plötzlich die absolute Wirtschaftlichkeit erwarten, es sei denn genau das war gewollt und genau das ist das was passiert ist.
 
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https://www.wbv-holzkirchen.de/images/PDFs/Jagdpapier_Wir_brauchen_eine_waldorientierte_Jagd.pdf

https://www.sueddeutsche.de


Ich finde, das verdient Aufmerksamkeit. Man merkt, wie das (mediale) Interesse an der Thematik mit dem zunehmenden Leidensdruck, dem die Waldbesitzer auch in Folge des Klimawandels ausgesetzt sind, immer weiter steigt.

Ich bin mal gespannt, wie hier damit umgegangen wird. Erfahrungsgemäß ist das Mittel der Wahl bei mangelnden Gegenargumenten meist das Totschweigen.
Na ja gerade in der Umgebung um Holzkirchen bin ich öfter mal an große Haufen(Berge) aufgestapelten, wadendicken Laubholz im Wald vorbeigegangen welches frisch gefällt wurde und zum Verrotten abgestellt gestapelt. Was meint man nun mit Waldumbau? Das gute Laubholz (Buche, Ahorn...) aus dem Wald entfernen damit das Nadelholz schneller wachsen kann? Gut die Gründe fürs fällen kenne ich nicht, nur ist es halt sehr auffällig. Auch gerade dort kenn ich Reviere wo die „Hobbyjäger“ x mal rausgehen, kirren und kein Reh sehen. Nächstes Jahr werden die dann vermutlich durch andere zahlende Hobyjäger ersetzt weil sie nicht fähig waren was zu schießen...
 
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Na ja gerade in der Umgebung um Holzkirchen bin ich öfter mal an große Haufen(Berge) aufgestapelten, wadendicken Laubholz im Wald vorbeigegangen welches frisch gefällt wurde und zum Verrotten abgestellt gestapelt. Was meint man nun mit Waldumbau? Das gute Laubholz (Buche, Ahorn...) aus dem Wald entfernen damit das Nadelholz schneller wachsen kann?

Schon mal davon gehört, daß man zur Pflege und Erziehung von Waldbeständen Bäume entfernt und daß die aufgearbeiteten Sortimente, gleich ob Brennholz, Energieholz, Industrieholz oder Stammholz vor Abtransport an Wegen gepoltert und zwischengelagert wird ?

Ja, und es kann auch durchaus Aushiebe von Laubholz geben, wenns standörtlich oder in der Mischung nicht passt...

Waldbau ist komplizierter als Nadelholz = Böse und Laubholz = Gut !

Im empfehle Dir, frage den zuständigen Förster oder Waldbesitzer um Information.
 

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