Hessenforst stellt Saufänge auf

G

Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Meinst Du mich?

Ich habe noch nie ein Wildtier mit Futter gelockt, weder ein Reh, noch eine Sau. Und dabei wird es auch bleiben, weil ich es für einen Jäger unwürdig finde, Wild an Lockfutter zu erschießen. Für MICH erachte ich das als traurigen Ausdruck größter Hilflosigkeit (neben vielen anderen Nachteilen), Wild nicht auf eine fairere und spannendere Weise zu erbeuten. ;)

Jagd ist nie fair. Das ist ein Widerspruch in sich selbst.
 
Registriert
16 Mrz 2011
Beiträge
2.173
Man kann die vielen schlauen Sprüche schon nicht mehr hören.@Holweglauerer hat schon recht, weil bestimmte Leute gar keine richtige Saujagd betreiben.
Beispiel:Nachdem der Staatsforst die gelobte Intervalljagd einführte ging meine Schwarzwildstrecke um 100% nach oben.Bewegungsjagden im Forst da kamen einen die Tränen was die erlegt haben.Heute haben die das erst mal ausgesetzt, aber da ich gute Begehungsscheininhaber beim Forst kenne, erfahre ich da auch heute noch viel.O-Ton vom Förster an Begeher ,also mehr als drei Sauen schießt du bitte nicht im Jahr,wenn möglich gleich kaufen.
Noch ein Beispiel:Nachbarjäger "Waldjagd" ohne Feld,ich schieße nur Sauen wenn ich eine brauche die kann ich eh nicht verkaufen.Wenn man die Wechsel in mein Revier sieht denkt man die Elefanten sind durch.
@Stöbi wenn jetzt in Hessen Fallen für Sauen aufgestellt werden bricht dein Kartenhaus zusammen,
Ihr habt versagt das wurde hier richtig erkannt von manchen Forumsmitglied.

Genug für heute muß jetzt Pilze sammeln Gruß Seppel
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.146
Was haben die jagdlichen Stümper denn gemacht (oder unterlassen), damit die Bestände ausgeufert sind. Und wie groß ist der Anteil in der Jägerschaft deiner Meinung nach?

Den Begriff des "jagdlichen Stümpers" habe nicht ich in die Diskussion gebracht, es war "Oberpfälzer" in seinem Beitrag # 276, letzte Zeile.

Wie groß der Anteil der jagdlichen Stümper an der Jägerschaft ist, kommt sicher darauf an, wie man den "jagdlichen Stümper" definiert.

Da ich nicht in "Oberpfälzers" Deutungshoheit eingreifen will, vermag ich den Stümperanteil an der Jägerschaft nicht nachprüfbar einzuschätzen.

Ich habe lediglich die Vermutung, dass er Leute, die in der Lage sind, einen Saufang erfolglos zu bedienen, dort einreihen würde.

Frag ihn einfach....

;)

Gruß

HWL
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.849
Lieber OVS,

den Zuwachs des LH Anteil hat der Waldbesitzer beständig als Monstranz vor sich hergetragen mit den Rechtfertigungsargumenten NH-Reinbestände als Ausgleich zur fehlenden Wirtschaftlichkeit pflanzen zu dürfen.
Man hätte mitnichten die Chance gehabt von einer Trennung LH/NH abzuweichen. Grundsätzlich wird das begrüßenderweiser schon seit ungefähr drei Jahrzehnten nicht mehr getan.

Das man für 90% des LH keine höherwertige Verwendung hatte halte ich für Polemik. Da in jeder Waldbauvorlesung die 8-10 (12)m astfreie Schaftlänge postuliert wurden.
Die Submissionsergebnisse kannst du selber nachlesen. Jedenfalls sind selbst im Exportgeschäft die Stämme länger als 10% der Gesamtlänge.

Volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich sind die Voraussetzungen nicht unähnlich. Denn die Forstindustrie versucht gerade und versuchte in vergangenen Zeiten jede ihrer Störungsflächen mit Macht in Produkiton zu bringen. Auch mit zweifelhaften Kulturen.

Weiterhin steigt der LH Anteil, weil schlicht die Alternativen im NH fehlen.

Lieber BvL, ja, in den Waldbauvorlesungen war ich auch...:)
Musst mal schauen, wieviel % der Buche, das ist die LHbaumart mit dem größten Anteil, als F, TF, A oder B verkauft werden: weniger als 10%. Der Rest ist Palette, Zellstoff und v.a. Brennholz.
Der Buchendurchschnittspreis lag in BW um 2-3 € über dem Brennholzpreis.
Bei Ta/Fi sieht es komplett anders aus, da überwiegt meist das B/C-Sortiment, bis vor kurzem zu knapp unter €100/Fm.
In weiten Teilen wird man sich dennoch neu orientieren müssen, wenn die Dgl standörtlich nicht passt.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Dem Wild ist das glaub ich ziemlich egal, ob es beim Äsen auf der Wiese oder am Tresterhaufen abserviert wird. Das denkt in anderen Kategorien.

Gut ist, was nützt. Wenn ich nicht kirre, dann vor allem, weil für mich der logistische Aufwand nicht gerechtfertigt ist. Vllt kann ich's auch einfach nicht. Andere Jagdarten liegen mir mehr. Wer es mit Erfolg betreibt/betreiben kann, soll es tun. Wobei ich "Erfolg" schon einer Gewinn/Verlustrechnung unterzogen sehen wollen würde.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
15.167
Ob Kirrung, Luderplatz, Eichen-Altbestand bei Schnee, Wildäsungsfläche, Wald-Feldrand - an attraktiven, auch vom Jäger gestalteten Jagdplätzen Strecke zu machen, finde ich nicht anstößig.

Ich habe bis vor 13 Jahren 12 Jahre lang in Waldrevieren mit reicher Naturverjüngung in BW gejagt, wo herbst-/winterliche Trester-Kirrung sowohl in Privat wie in Staats-Revieren selbstverständlich war. Niemand fand das unethisch, jeder praktizierte es, weil es gut funktionierte.
Man war oft Ende Dez mit dem Abschuß fertig und konnte dem Rehwild seine Ruhe lassen.

Seltsamerweise funktioniert diese Jagdart in meinem derzeitigen jagdlichen Wirkungsgebiet überhaupt nicht. (Laubmischbestände, vorgelagerte Streuobstwiesen, mildes Klima).

Im übrigen finde ich es völlig normal und zeugt für mich von Jagdverstand eines Praktikers, dort erfolgreich zu jagen, wo sich Wild durch natürliches Verhalten einstellt und wo es Habitat-Strukturen vorrangig nutzt. Zielgerichtete Einzeljagd und auch die Lockjagd-Arten machen sich das zunutze.

Was ist besser an gedrücktem Wild vor Hunden - außer daß es sehr spannend ist und bei Gelingen von Bewegungsjagden effektive Strecken in kurzer Zeit bedeuten kann ?
Für das jeweilige Stück geht es aber leider oft schmerzhafter aus...
Ich bin leidenschaftlicher Drückjagdjäger, aber ich kenne die Risiken fürs Wild und sie machen mich zunehmend betroffener.

Die Mischung macht es und ich bin davon überzeugt, daß man verschiedene Jagdarten braucht, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Nur beim Schwarzwild zeigt sich ganz ernüchternd, daß das Zusammenspiel aller "normalen" Jagdarten nicht ausreicht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
....Im übrigen finde ich es völlig normal und zeugt für mich von Jagdverstand eines Praktikers, dort erfolgreich zu jagen, wo sich Wild durch natürliches Verhalten einstellt und wo es Habitat-Strukturen vorrangig nutzt.....

Ganz genau, "wo sich Wild durch natürliches Verhalten einstellt und wo es Habitat-Strukturen vorrangig nutzt", nicht wo es von den natürlichen Wechselgewohnheiten weg gelockt wurde!

.....Zielgerichtete Einzeljagd und auch die Lockjagd-Arten machen sich das zunutze....

Klingt zunächst logisch, leider zeigen sich nach 20 Jahren Praxiserfahrung damit die Nachteile JENER Lockjagdarten, die geeignet sind, Wild vom Nachbarn weg und ANGEREICHERT ins eigene Revier zu locken. Ein Rehfiep, eine Hasenklage oder ein Entenlocker schaffen das nicht, reichlich (besonders) leckeres Futter, attraktive Wildäcker über Winter, Salzlecken oder Buchenholzteer sehr wohl. Und DA liegt das Problem, so lange Lockfutter eine allgemein anerkannte Option ist.

....Was ist besser an gedrücktem Wild vor Hunden - außer daß es sehr spannend ist und bei Gelingen von Bewegungsjagden effektive Strecken in kurzer Zeit bedeuten kann ?
....

Genau DAS...
... und das, was ich oben zu den Nachteilen von Lockfutter schrieb.

Effektive Strecken in kurzer Zeit sind ein wesentlicher Grundpfeiler von modernem Wildmanagement. Das ist zwar nicht ganz so beliebt bei Jägern, die am liebsten das ganze Jahr jagen würden, wann immer es ihnen gut in den Terminkalender passt, die es vielleicht auch nicht so schön finden, weil es Disziplin und hohe Fähigkeiten verlangt, es ist aber viel besser fürs Wild, das dann mehr Ruhe hätte. Läge also ganz im Interesse jener Jäger, die sich gern als "Anwälte des Wilds" bezeichnen! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ganz genau, "wo sich Wild durch natürliches Verhalten einstellt und wo es Habitat-Strukturen vorrangig nutzt", nicht wo es von den natürlichen Wechselgewohnheiten weg gelockt wurde!



Klingt zunächst logisch, leider zeigen sich nach 20 Jahren Praxiserfahrung damit die Nachteile JENER Lockjagdarten, die geeignet sind, Wild vom Nachbarn weg und ANGEREICHERT ins eigene Revier zu locken. Ein Rehfiep, eine Hasenklage oder ein Entenlocker schaffen das nicht, reichlich (besonders) leckeres Futter, attraktive Wildäcker über Winter, Salzlecken oder Buchenholzteer sehr wohl. Und DA liegt das Problem, so lange Lockfutter eine allgemein anerkannte Option ist.



Genau DAS...
... und das, was ich oben zu den Nachteilen von Lockfutter schrieb.

Effektive Strecken in kurzer Zeit sind ein wesentlicher Grundpfeiler von modernem Wildmanagement. Das ist zwar nicht ganz so beliebt bei Jägern, die am liebsten das ganze Jahr jagen würden, wann immer es ihnen gut in den Terminkalender passt, die es vielleicht auch nicht so schön finden, weil es Disziplin und hohe Fähigkeiten verlangt, es ist aber viel besser fürs Wild, das dann mehr Ruhe hätte. Läge also ganz im Interesse jener Jäger, die sich gern als "Anwälte des Wilds" bezeichnen! ;)
Wird dann auch, allen voran dem Wolf, den übrigen Raubtieren in der Zeit Jagdruhe verordnet?:cool:
 
Registriert
1 Feb 2015
Beiträge
2.462
Ganz genau, "wo sich Wild durch natürliches Verhalten einstellt und wo es Habitat-Strukturen vorrangig nutzt", nicht wo es von den natürlichen Wechselgewohnheiten weg gelockt wurde!
Das Wild aktiv zu lenken, mit welchen Mitteln auch immer... da bekommt es doch immerhin noch die Wahl, den vielleicht mysteriösen Verlockungen zu widerstehen. Es ist doch auch nicht verwerflich, das Wild an seinem allerletzten Zufluchtsort, tief in einer Naturverjüngung, von hoch oben aus einem Klettersitz zu erlegen. Da hinsichtlich Fairness einen Unterschied machen? ... das scheint mir eher eine Frage des eigenen Geschmacks und Vorlieben zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Und dabei wird es auch bleiben, weil ich es für einen Jäger unwürdig finde, Wild an Lockfutter zu erschießen.

Wild wird seit Jahrhunderten an Lockstellen zur Strecke gebracht, dabei ist es völlig egal ob es dort nun erschossen, gefangen oder vergiftet wird. Dem Tiger setzt man die Ziege vor, dem Fuchs den Luderplatz, der Sau die Kirrung, Malbaum, Suhle, dem Reh den Tresterhaufen, die Falle wird beködert, usw. usf. Auch an Rückzugsflächen wird gezielt gejagt.

Völlig nachrangig ist es dann ob solche Lockstellen nun vorsätzlich ausgebracht wurden oder ob sich der der Jäger kraft seinen Verstandes und Erfahrung gezielt an solche Stellen setzt, an denen die Natur solche Lockstellen eingerichtet hat und der Jäger davon ausgehen kann, daß sie vom Wild aufgesucht werden.

Im Ergebnis macht es auch keinen Unterschied ob nun der Jäger direkt an dieser Stelle jagt oder auf dem zu dieser Stelle führenden (Zwangs)Wechsel. Jagdlich-taktisch ist natürlich ggf. der Abschuss direkt an den Stellen zu vermeiden, aber auch nur um dort später noch anderes Wild erlegen zu können.

Die Ablehnung solchen Tuns ist nur ein individueller "moralischer" Aspekt, der ländlich-regional völlig unterschiedlich gehandhabt und unter den Bedingungen zunehmender Wohlstandgesellschaft und Romantik gewachsen ist. Im Vergleich ist auch nicht bewertbar, ob nun das Anlocken mit Futter moralisch verwerflicher ist als es per ggf. langer und dichter Treiberkette und Einlappung dem Schützen vor die Büchse zu zwingen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.849
Ob Kirrung, Luderplatz, Eichen-Altbestand bei Schnee, Wildäsungsfläche, Wald-Feldrand - an attraktiven, auch vom Jäger gestalteten Jagdplätzen Strecke zu machen, finde ich nicht anstößig.

Ich habe bis vor 13 Jahren 12 Jahre lang in Waldrevieren mit reicher Naturverjüngung in BW gejagt, wo herbst-/winterliche Trester-Kirrung sowohl in Privat wie in Staats-Revieren selbstverständlich war. Niemand fand das unethisch, jeder praktizierte es, weil es gut funktionierte.
Man war oft Ende Dez mit dem Abschuß fertig und konnte dem Rehwild seine Ruhe lassen.

Seltsamerweise funktioniert diese Jagdart in meinem derzeitigen jagdlichen Wirkungsgebiet überhaupt nicht. (Laubmischbestände, vorgelagerte Streuobstwiesen, mildes Klima).

Im übrigen finde ich es völlig normal und zeugt für mich von Jagdverstand eines Praktikers, dort erfolgreich zu jagen, wo sich Wild durch natürliches Verhalten einstellt und wo es Habitat-Strukturen vorrangig nutzt. Zielgerichtete Einzeljagd und auch die Lockjagd-Arten machen sich das zunutze.

Was ist besser an gedrücktem Wild vor Hunden - außer daß es sehr spannend ist und bei Gelingen von Bewegungsjagden effektive Strecken in kurzer Zeit bedeuten kann ?
Für das jeweilige Stück geht es aber leider oft schmerzhafter aus...
Ich bin leidenschaftlicher Drückjagdjäger, aber ich kenne die Risiken fürs Wild und sie machen mich zunehmend betroffener.

Die Mischung macht es und ich bin davon überzeugt, daß man verschiedene Jagdarten braucht, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Nur beim Schwarzwild zeigt sich ganz ernüchternd, daß das Zusammenspiel aller "normalen" Jagdarten nicht ausreicht....

Ich schätze den Stoeberjäger sehr, ja ich bewundere ihn für seine Fähigkeiten und für seinen Erfolg. Wollte man ihn als Maßstab nehmen, wäre die Zahl der Jäger in Deutschland übersichtlich. 1000 vielleicht oder 2000 genügten dieser Forderung. Und selbst wenn es 10000 wären, würde man damit die erforderliche Strecke nie schaffen.
Man kann ihn aber als Ansporn nehmen, selber besser zu werden, neue Wege zu versuchen. Das schon.

"Fairness" ist für mich keine Kategorie, die ich beim Nachstellen und Töten von hochentwickelten Lebewesen anwende. Maximal "fair" wäre es, diese nicht zu töten. Ich möchte, dass die Tiere durch meine Jagd möglichst nicht leiden, was fast immer gelungen ist und wenn ich einmal einen Fehler gemacht habe, dann beschäftigt mich das tagelang.
Weiterer Aspekt sind die zeitlichen Möglichkeiten. Wer nicht Berufsjäger, Rentner ohne sonstiges Hobby oder etwas vergleichbares ist, für den steht Jagd immer in Konkurrenz zu anderen Dingen: Beruf, Familie, Schlaf, andere Freizeitbeschäftigungen. Jagd ist eine zeitraubende Aktivität, man muss also genau im Blick haben, wie man dem Effizienzoptimum nahe kommt.
Drückjagden gehören für mich persönlich nicht dazu. Sie erfordern persönlich eine intensive Vorbereitung, wenn man wirklich gut schießen will, von Naturtalenten abgesehen. Sie erfordern für die eigentliche Jagd eine große Vorbereitung, von Schneisen, Ansitzen, Einweisung, verkehrsrechtlichen Anordnungen, Absperrungen, das geht nicht mal so nebenbei. Um das regelmäßig in der Dienstzeit zu machen, braucht man schon sehr gute Argumente und sehr gute Strecken mit der regelmäßigen Ergebnis der Zuwachsabschöpfung. Ich weiß, dass es einige Berufskollegen gibt, die Förster geworden sind, um zu jagen. Ich würde zwar nie einen Förster einstellen, der sagt, dass er nicht jagen mag, verkappte Berufsjäger mit A 12 brauche ich allerdings nicht, die bekäme ich auch für EG 5...

Wir jagen seit 50 Jahren Rehwild, zu 80% an der Kirrung (was ist die Kleewaldwildwiese anders?). Die Naturverjüngung läuft, wir kommen ohne Zäune aus, Wildverbissschutzmittel braucht es lokal noch immer, die Tendenz ist insgesamt rückläufig. Wir werden den Anteil der Weißtanne von derzeit 16 Flächenprozent in einigen Jahrzehnten auf > 30 % gesteigert haben, das zeigt der immer weiter zunehmende Tannenanteil der Naturverjüngung. Der Winteransitz ab dem ersten Schnee/Frost kostet auch Zeit, meist sind inklusive der Rüstzeit 2 - 3 Stunden. Das lässt sich in den Arbeitstag einbauen, der an Ansitztagen eben nicht um 17.30 Uhr zu Ende ist, dann hängt man eben noch eine Bürospätschicht dran. Drückjagden sind zumeist am Samstag, da habe ich andere Verpflichtungen.

Zur Frage der Tresterlockwirkung im Laubwaldgebiet: das gleiche berichtet ein Freund aus dem Raum Darmstadt - ich denke das liegt daran, dass es dort so viel Besseres gibt, dass Rehe sich nicht damit abgeben müssen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
166
Zurzeit aktive Gäste
736
Besucher gesamt
902
Oben