Hornady GMX streut plötzlich

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Na ja, ich hatte das 185grs in der 8,5 . Präzision bei meinem 98er ( Lager mit Werkzeug von Werner Himself von meinem Büma gerieben und eher minimal in allen Belangen) auf den Fingernagel . Aus meiner Heym SR 21 Suppenteller . Ich hätte noch 100 Stück auf Lager , da ich im Vergleich zum 185 grs TTSX keine großen Unterschiede feststellen konnte (etwas bessere Pirschzeichen ) hab ich auf das für meine Belange vorteilhaftere 170 grs HDB umgestellt .20160422_222740 (1).jpg
Welches aus beiden Waffen auch gleich Gut schiesst .
 
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Gibt es hier jemanden mit entsprechender Nutzung/ entsprechendem Verbrauch, der das GMX über einen längeren Zeitraum (über unterschiedliche Lose hinweg!!!) nutzt und sich nicht über mangelnde Präzision beschwert?
Grosso

Tikka T3x .223 mit 56cm Lauf und dem kurzen Drall (1:8"):

GMX Superperformance 55gr fliegt jetzt über zwei Packungen (und in dem Fall damit auch zwei Lose) akzeptabel. Habe es nicht ausgemessen, Streukreis ca. 2 Euro Münze bei kaltem Lauf, wenn er sehr warm ist geht der Kreis auf. Nichts für Perfektionisten aber ansonsten durchaus jagdlich einsetzbar. Wirkung auf Reh bislang sehr gut.

GMX in Superperformance 50gr sowie Fullboar 55gr und Fullboar 50gr fliegen bei mir deutlich schlechter und wurden daher nicht jagdlich eingesetzt. Auffällig ist hier auch, dass mal eine halbwegs gute Gruppe dabei sein kann, dann wieder sehr schlechte...

Zwei Packungen sind sicher noch nicht universell aussagekräftig, aber ich hoffe, ich kann es dauerhaft verwenden. :rolleyes:
 
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Bei uns funktioniert das 125 gr und das 165 gr 30er GMX seit 2 Jahren wiederholbar zuverlässig. Da aber ja nicht sein kann was nicht sein darf, spare ich es mir hier Schussbilder oder Erlegerfotos einstellen. Da wir auch keinen entsprechenden Verbrauch und keine entsprechende Nutzung (was auch immer das sein soll) haben, ist meine Erfahrung da sicher auch nicht representativ. Ich bleib aber trotzdem dabei.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Weidmannsheil,
meine Tikka T3X in 6,5x55 Swedish hatte ich mit der Hornady GMX in 120grain als bleifreie Munition eingeschossen. Streukreis war so groß wie eine Pflaume; die billige S+B Munition hielt den gleichen Haltepunkt bei einem etwas kleinerem Streukreis von der Größe eines Tischtennisballs. Mit der Hornady habe ich erfolgreich in den letzten 4 Jahren (so lange jage ich insgesamt) ca. 10 Rehe und eine Sau gut getroffen. Vor zwei Wochen habe ich auf 85 Metern einen Bock gefehlt. 2 Finger breit unter der Blattmitte angehalten und der Bock ist abgesprungen.... Nachsuchenführer gerufen und nachgesucht - nichts! Das hat mich nicht losgelassen und so war ich gestern auf dem Stand. Die Hornady hat plötzlich gestreut! 7 unten links, danach eine 6 oben rechts. Fassungslos die S+B ins Magazin und geschossen: 10 - 10 - 10. Wie gehabt, alle auf einem Tischtennisball. Waffe abkühlen lassen und wieder 2 Schuss mit der Hornady geschossen: 8 rechts, 8 links. Kann mir das jemand erklären?

Habe viele Jahre die GMX in 9,3x62 geschossen und zwar in einem 47cm R8 Lauf. Die Waffe schoss damit konstant gut und die Wirkung war auch sehr gut. Ich hatte allerdings das Problem, dass einige Patronen aus dem Los nicht gezündet haben. Es hat nur Klick gemacht. Auf der Jagd ist das sehr irritierend und ärgerlich. Das ist mehrfach passiert und lag nicht an der Waffe, da sich die Patronen auch in anderen Waffen nicht abschlagen liessen. Deshalb habe ich damals die Munition gewechselt. Jetzt schiesse ich seit kurzer Zeit wieder Hornady und zwar die Hornady ETX in einem 42cm kurzen R8 Lauf in .308 Win. Bis jetzt ohne Probleme.... Meine Überlegung mit Hornady und dem Tombak-Mantel sind ähnlich wie bei Dir. Ich nutze im Schiesskino und auf dem Stand dann deshalb auch die S&B statt Cineshot. Früher hatte ich die RWS HIT (vernickelt) und die überzeugte nicht in der Wirkung (Rehwild lief trotz gutem Treffer) und hatte nach einiger Zeit plötzlich starke Präzisionsprobleme. Das „Gedöns“ mit der raschen Laufverschmierung bei bleifreien Geschossen (die nicht aus Tombak sondern anderen Materialien sind) chemischer Reinigung und anschließendem mühsamen erneuten Einschiessen (Lauftapezieren) bis die Treffpunktlage wieder konstant stimmt, finde ich einfach zu nervig. Ich will jagen und nicht am Schiesstand herum experimentieren. Die Laufverschmierung setzt ggf. ja bereits nach einem Schiesskinobesuch (40-50 Schuss) ein. Das ist für mich allein ein Grund weiterhin bleifreie Hornady Munition mit Tombakmantel zu verwenden. Natürlich muss man da auch den Lauf regelmäßig pflegen, aber nicht gleich chemisch reinigen und komplett neu einschiessen. Alternativ könnte man auch das Geco Zero (ebenfalls Tombak) nehmen, allerdings ist das ein Teilzerleger und in der Wirkung etwas völlig anderes als das GMX oder ETX.
 
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Ich kenne die vermeintlich dauerhaft (!) präzise fliegenden GMX Geschosse nur aus den Erzählungen und vom 'Hörensagen'. Immer, wenn ich selber Versuche gestartet habe oder ich dabei war, wenn andere das getan haben, hat es nicht funktioniert.

Gibt es hier jemanden mit entsprechender Nutzung/ entsprechendem Verbrauch, der das GMX über einen längeren Zeitraum (über unterschiedliche Lose hinweg!!!) nutzt und sich nicht über mangelnde Präzision beschwert?


Grosso
Ketzer....;)
 
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Bei uns funktioniert das 125 gr und das 165 gr 30er GMX seit 2 Jahren wiederholbar zuverlässig. Da aber ja nicht sein kann was nicht sein darf, spare ich es mir hier Schussbilder oder Erlegerfotos einstellen. Da wir auch keinen entsprechenden Verbrauch und keine entsprechende Nutzung (was auch immer das sein soll) haben, ist meine Erfahrung da sicher auch nicht representativ. Ich bleib aber trotzdem dabei.

Mimimi!

Es ist doch gut, wenn das Geschoss bei dir offensichtlich funktioniert und Du damit zufrieden bist. Ich hatte nur angemerkt, dass ich diese Erfahrung nicht machen durfte und, soweit ich dabei war, es auch bei anderen nicht funktioniert hat. Das impliziert ja nicht, dass das grundsätzlich nie funktioniert.

Die Vertreter des Importeurs, die die hier verlinkten Tests initiiert hatten, haben mir bei einem dieser Tests die Vorzüge des GMX gepriesen und einigermaßen abenteuerliche Theorien angeführt, warum die bei vielen deutschen Jägern nicht präzise fliegen. Das waren die Gleichen, die die Kombination Savage/ .17 Hornet lobten, die sich bei mir im persönlichen Erstanlauf als Kackstuhl-Kombination erwiesen. Daher bin ich in dem Thema ein wenig skeptisch.


Grosso
 

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