Fazit:
Es gibt im Wesentlichen 2 Gruppen Nachsuchenführer (den gemeinen Jäger, der nicht zu diesen erlauchten Stand gehört, der im Übrigen auch weitestgehend inkompetent ist und mit seinen Waffen nicht sicher umgehen kann, den lasse ich besser außen vor):
1. Die einen sehen die Kurzwaffe als vollkommen obsolet, ja sogar als kontraproduktiv an, weil es faktisch keine Situationen (beispielsweise bereits am Boden liegend, im dichten Gestrüpp oder bereits auf Tuchfühlung mit dem Angreifer) gibt, die mit der KW gelöst werden könnte. Das sind die echten, kundigen Nachsuchenführer. Diese Gattung wird von angreifendem Wild immer als Ziel ausgesucht und nie etwaige folgende, unbewaffnete und inkompetente Jäger.
2. Die anderen, die das umgekehrt sehen, sind die ahnungslosen, inkompetenten - die unechten Nachsuchenführer, da sie der Meinung sind „haben ist besser als brauchen“ und sich dementsprechend auch die nötigen Fertigkeiten im Umgang mit der KW aneignen.
Wagt es jemand sie als Nachsuchenführer zu bezeichnen oder zu adeln, löst das in der Regel bei der 1. Gruppe (den Echten) einen Lach-Reiz bis -Krampf aus.
Ich erinnere mich dunkel, dass ein Vertreter dieser 2. Gruppe, der einen Freedom Arms Revolver in .454 Casull führte, auch eine Zeit hier im Forum zugegen war.
PS:
Gibt es eine Statistik oder auch Erfahrungswerte, wie viele Nachsuchenführer pro Jahr von wild mit der Langwaffe oder gar der KW fuchtelnden Rambo-Jägern erschossen werden?