Zielfernrohre mit fester Vergrösserung

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Ich hab mit Interesse jüngst die Threads zum PARD NV007 gelesen. Eine ideale Ergänzung für die fixen Gläser, die meist ja nicht die neuesten sind.
Hallo,
diese Überlegung hat nur einen kleinen Haken. Du hast bereits ene "hohe" grundvergrößerung.
Das NV007 bringt dazu noch die eigene mit. Bei der 16mm Linse ist das 2fach.
Bei einem 6x42 sitzt man also schon mit 12facher Vergrößerung draussen.
Das kann auf kurzen Entfernungen bereits nachteilig sein.
Die guten alten 1,5-6x42 kann man aber wieder aus dem Schrank kramen.
Die Technik macht auch weniger teure ZF voll nachttauglich.
 
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Die 12 mm Version hat aber weniger eigene Vergrößerung. Da bist dann bei 9x. Das ist nicht weit weg vom früher typischen "Nachtglas" mit 8x56. ;)
Für die variablen 42er bin ich aber dann (erst recht) bei Dir. (y)

Ich hab selber noch ein altes Schätzchen mit 6x42 drauf. Mit dem kann man schon jagen, so ist das nicht. Würde/wird sich die Rechtslage mal ändern dann wäre mir die Lösung mit dem PARD allemal lieber als ein kompletter Umbau der Waffe auf ein moderneres ZF.
Die Frage ist ja nur wann die Gesetzgebung in die Puschen kommt. Ich halte es für eher unwahrscheinlich dass die jetzige Rechtslage auf ewig Bestand hat.
 
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Horrido,

als ich mir meine 1. Büchse kaufte, stellte ich mir ebenfalls die Frage, ob ich ein variables Glas oder ein Fixes nehme; letzten Endes wurde es das Variable.
Beim Ansitz habe ich die Vergrößerung immer ca. auf 10 bis 12-fach, aus dem Grund, dass bei uns weitere Schussentfernungen (über 150m) nicht unüblich sind. Das Absehen in der 1. BE erleichtert
auch das Entfernungsmessen erheblich, wenn der Entfernungsmesser Zuhause vergessen wurde.
Geht es auf Drückjagd u.ä., steht es immer auf 3-fach.
Das Variable hat es mir entsprechend ermöglicht, beide Einsatzgebiete mit einer Waffe abzudecken.

Ein fixes Glas jedoch würde auf dem Ansitz durchaus Sinn machen, da ich persönlich währenddessen wenig an der Vergrößerung verändere. Bevor es variable Gläser gab hat es ebenfalls gut mit fixen Gläsern funktioniert. ;)
Ob diese letztendlich heller sind, kann ich nicht sagen, da ich noch nicht mit einem Fixen angesessen habe.

Gruß
Bock
 
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Die Frage ist ja nur wann die Gesetzgebung in die Puschen kommt. Ich halte es für eher unwahrscheinlich dass die jetzige Rechtslage auf ewig Bestand hat.
Das wird heute abend wieder im Bundestag drüber debattiert.
Geplant ist die Änderung des WaffG für Dezember. Der Prozess kann sich jedoch verzögern.

Zum 6x42 wäre dann besser ein sehr feines Absehen vorhanden. Die Vergrößerung sitz dahinter, so dass die Balken ordentlich dick werden. Im Verhältnis zum Ziel bleibt aber alles gleich.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das ein gutes optisches Ergebnis wird mit dem Fixglas.
Nicht getestet, aber da hab ich irgendwie Bedenken wegen der hohen Grundvergrößerung. Das lässt sich nicht so leicht auf die Digitaltechnik übertragen. So ein Bild beginnt zu "rauschen" und wird unschärfer. Das ist eine Parallaxeverstellung anzuraten. Bei Variablen geht man mit der Vergrößerung runter.
 
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Das wird heute abend wieder im Bundestag drüber debattiert.
Geplant ist die Änderung des WaffG für Dezember. Der Prozess kann sich jedoch verzögern.
Das allein reicht ja nicht. Da muss schon auch noch am Jagdrecht eine entsprechende Änderung erfolgen!
Die Ängste diverser Vertreter unserer Zunft werden das aber noch länger verhindern. MIR ist es schleierhaft. Ein Reh entgegen der Regeln (das fürchten sie ja insgeheim) kann ich auch heute schon zur Nachtzeit schießen. Etwas Schnee oder Mond und gut is, die kommen ja eh verlässlich.
Die momentanen Sonderregelungen in manchen Bundesländern berufen sich immer nur aufs Schwarzwild. Dabei sollte es jedem klar sein wie hilfreich eine Freigabe der Technik auch im Hinblick auf Raubwild und Nezoen wäre!

Zum 6x42 wäre dann besser ein sehr feines Absehen vorhanden. Die Vergrößerung sitz dahinter, so dass die Balken ordentlich dick werden. Im Verhältnis zum Ziel bleibt aber alles gleich.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das ein gutes optisches Ergebnis wird mit dem Fixglas.
Nicht getestet, aber da hab ich irgendwie Bedenken wegen der hohen Grundvergrößerung. Das lässt sich nicht so leicht auf die Digitaltechnik übertragen. So ein Bild beginnt zu "rauschen" und wird unschärfer. Das ist eine Parallaxeverstellung anzuraten. Bei Variablen geht man mit der Vergrößerung runter.
Ich hatte da mehr die alten 1er Absehen im Hinterkopf. Das geht auch mit einer Lösung wie dem PARD dann recht gut möchte ich meinen. Zumindest ich hätte kein Problem und würde es sogar einem alten 4er vorziehen weil es mir weniger verdeckt.
 
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Das allein reicht ja nicht. Da muss schon auch noch am Jagdrecht eine entsprechende Änderung erfolgen!
Das ist teilweise schon im Landesrecht umgesetzt und dann Aufgabe der Bundesländer.
Ein ähnlich uneinheitliches Vorgehen, wie bei SD ist zu befürchten. Auch wenn das BJagG geändert würde, können die Länder das wieder einschränken.
Das WaffG ist aber die unbedingte Vorraussetzung.
 
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Schon klar. Aber noch ist das alles nicht Fisch und nicht Fleisch, auch nachdem das Waffengesetz entsprechend geändert ist.
 
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Nun das Marketing hat funktioniert wer ein 1-4x Drückjagdglas kauft und ein 56er fürs dunkle und ein -24x für den Stand ist ja für die Wirtschaft viel lohnender wie der, der mit seinem 6x42er aus den 70ern noch immer Jagd. Mir hat beim jagen damit noch nie was gefehlt
Kommt halt drauf an wie intensiv man die Jagd betreibt und welche Möglichkeiten man hat.
Bei mir rentieren sich drei versch. Büchsen mit 4 versch. ZF's für die diversen Einsatzgebiete und würde auf keine verzichten wollen, bzw könnte ich manche Dinge sonst GARNICHT machen.
 
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Ein fixes Glas (Hensoldt Diatal 4x32/Abs.1) habe ich nur noch auf meiner leichten Pirsch-BBF, auf meiner Schwedenmauser (SuB/Hubertus 6x40/Abs.4) und auf meinem KK (Pecar 4x35/Abs.6) drauf.
Die restl. Gläser sind variabel, wobei ein ZF, egal ob fix oder variabel, erst richtig praxistaugl. wird, wenn die betr. Waffe auch über eine eigenschossene, offene Visierung verfügt.
Bejagt man eine Jagd die eine homogene Struktur hat (reine Feld, reine Waldjagd, reine Hochgebirgsjagd) kommt man mit einem fixen Glas und für die Schußweiten/Wildgröße angepaßter Vergrößerung gut klar.
Variable Gläser sind v.a. bei gemischter Struktur (Wald-/Feldjagd, Wald-/Gebirgsjagd) von Vorteil, da hier die Vergrößerung individuell auf die zu erwartende/mögliche Schußweite gestellt werden kann.
 
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Habe auf meiner ersten Büchse und noch einer weiteren Knarre das Habicht Nova 6x42 drauf. Ist für meiner Meinung immer noch ein sehr gutes Glas und damit habe ich auch Gämsen bis 300 Meter erlegt.

Man schaut einfach rein, ohne die Vergrößerung, Parallaxe usw einstellen zu müssen und es passt einfach.

Fällt mir erst jetzt auf wie unnötig kompliziert und zeitverschwenderisch es mit den neuen Zf eigentlich geworden ist. Mit den Fixen zielt und schießt man. ( Besitze aber selbst auch moderne Zf)
 
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Ich benutze auf einer 6,5x55 ein Meopta 7x56, nur zur Jagd am Luderplatz.
Es ist, im Verhaeltnis zum Swarovski Habicht, 2,5-10x56, bei gleicher Vergroesserung, etwas "heller".
Fuer jede andere Jagdart benutze ich variable Zielfernrohre, weil ich es als komfortabel empfinde, die Vergroesserung den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu koennen.

tømrer
 
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@ silenthunter
Deine Vorgehensweise ist mit modernen ZF aber genauso umsetzbar ;)
Aber ich will dir etwas zu Seite springen. Ein klassisches JAgdglas ist für das jagdliche Spktrum konstruiert. Dadurch ist es zwar etwas eingeschränkt, aber im geforderten Bereich auch optimiert.
Einzelne Anwendungen erfordern natürlich Spezialisten.
Das Glas deckt so von 30 - 300m ab. Dazu braucht es keinen hohen Zoomfaktor. Das wiederum spart die Parallaxeverstellung. Auch die ASV wird nicht benötigt. Sprich alle möglichen Bedienelemente sind auch "Fehler"quellen.
Von allem ein bisschen weniger udn man hat dennoch alles was man braucht.
Das klasssische 3-12x56 tut seine Arbeit immer noch ganz hervorragdend und kommt ohne Schnickschnack aus.
 
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Ich benutze auf einer 6,5x55 ein Meopta 7x56, nur zur Jagd am Luderplatz.
Es ist, im Verhaeltnis zum Swarovski Habicht, 2,5-10x56, bei gleicher Vergroesserung, etwas "heller".
Fuer jede andere Jagdart benutze ich variable Zielfernrohre, weil ich es als komfortabel empfinde, die Vergroesserung den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu koennen.

tømrer

Witziger Zufall, ich denke gerade darüber nach, das Vortex 4-16x50 auf meiner .17 Hornet durch ein S&B Klassik 7x50 zu ersetzen weil ich den ganzen Schnickschnack (ball. Absehen, Verstelltürme) auf der Jagd in all den Jahren nicht genutzt habe. :)
 
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Ich habe auf meiner Hauptwaffe ein 3-15x56, schieße aber meistens zwischen 3x und 6x.
Hatte auch schon den Drilling vom Jagdherrn mit, 8x56 Zeiss, schönes Glas aber kaufen würde es sich sowas heute auch nicht mehr.
 

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