TV Tipp ARD "Rabiat: Auf der Jagd" Mo, 21.10.19 | 22:45 Uhr

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da verstehts du was falsch. Ein "Kirrdödel" ist kein Jagdscheinaspirant der im zuge seines Lehrprinzenjahres die Kirrungen kontrolliert und gegebenenfalls wieder neu bestückt, sondern einer, der bereits die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt und den Jagdschein gelöst hat. Dann hat er sich, seinen finanz. Möglichkeiten nach, eine praxistaugl. Jagdausrüstung inkl. Bekleidung und sogar ein passendes KfZ (inkl. Anhänger) zugelegt und hofft nun, im Gegenzug zu denen von ihm abgeleisteteten Revierarbeiten und damit verbundener Freizeitopferung, auch Jagdmöglichkeiten im betr. Revier zu bekommen.
Aber weit gefehlt. Der/die Pächter haben da "ihre" Leute, meist welche die für Revierarbeiten weder geeigent noch gewillt sind, aber aus irgendwelchen Gründen (verwandschaftl., gesellschaftl., geschäftl.) mit ihm/ihnen verbandelt sind und außer für die kurz- oder mittelfristige Schußabgabe auf Trophäenträger sonst keinen Sinn für die Jagd und ihr Drumherum haben.
Dem Jagdhelfer werden allensfalls mal ein/zwei Frichlinge/ÜL bis 40kg pro Quartal oder gar Jagdjahr zugesichert und wenn er ganz, ganz lieb und bitte macht, auch mal einen Knopfbock.
Ansonsten hat er gefälligst jeden Tag, mind. aber 5x die Woche, die Kirrungen zu kontrollieren und evtl. Reparaturen an Ansitzeinrichtungen zu verrichten.
Wenn´s ganz perfide läuft, darf er noch einen dicken "Hegebeitrag" an den/die Pächter leisten, denn umsonst sind ja 3 Frilis/Jahr und evtl. noch ein Knopfbock nicht.
Dieses Prozedere kann sich über Jahre (oder Jahrzehnte) hinziehen. Wer die "Ehre" hat, so ein Laufbursche zu sein, der ist ein "Kirrdödel".
Das Modell gibt es landläufig immer mal wieder in unterschiedlichen Ausprägungen, zumeist befeuert von Angebot und Nachfrage.
 
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Solange nicht der in einem Revier JAB sein darf, der über das meiste jagdl. Wissen und Können verfügt, sondern ausschließl. der, der bei der Pachtversteigerung am längsten den Arm oben behalten kann, wird sich daran auch nix ändern. Solche Fälle wie oben von mir beschrieben gibt es mehr als man denkt.
 
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du hast sie ja zitiert..

zähle doch einmal aussereuropäische Länder auf. Ich bin gespannt
nach schaden oder nutzen war im Kontext nicht gefragt!

und ich behaupte das Gegenteil davon
...wenn du das meinst

Hallo.
Mit dem Verstehen von Fragen in Deutsch hast du es scheinbar nicht so.... ???

Wer braucht z.B im aussereuropischen Ausland wie in Kanada, Alaska, Afrika, Amerika oder sonstwo als Einheimischer eine Jagdprüfung nach deutschem Standard um sich seinen Lebensvorrat an Wild zu erbeuten?
Niemand !

Wer braucht zum Erbeuten von Wild tiefergehende Kenntnisse über Schmetterlinge, Bäume und Sträucher?
Niemand !

Langt es das sich weiss was ich erschieße (erschießen will) und wohin ich schießen muss damit das Tier tot umfällt?
Ja, das langt !

Ich gehe Wild töten, weil ich Beute machen will.
Und das findest du als eine traurige Einstellung? Ich finde den Beutewillen als das normalste Empfinden von Leuten die rausgehen und Wild erlegen wollen.
Ich kanns aber akzeptieren, wenn du rausgehst um Vögel singen zu hören und Schwarzwild beim Umbrechen von Wiesen oder dem Rotwild beim Schälen von Bäumen zuzuschauen... und dann deswegen Wild tötest

(y)(y)(y)

Hallo.
Du veränderst Deine Fragen teilweise und deshalb macht es wenig Sinn diese zu beantworten. Sei´s drumm.

Ich will Dich nicht von Deinem Tun abhalten. Für mich sind aber Menschen mit dieser Einstellung eine traurige Variante unserer Gesellschaft, die mit ihrer Meinung leider auch einen negativen Einfluss auf das Bild der Jägerschaft in der Öffentlichkeit haben.

wipi
 
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Wenn Du Dich als Wilderleger siehst, ist doch alles gut. Dumm nur, wenn Dich jemand als Jäger sehen würde, denn Der hätte vielleicht den Abspruch an einen anerkannten Fachmann für Naturschutz, dass dieser etwas zu Flora und Fauna weiss und nicht nur Ladedaten im Kopf hat. im übrigen ist es mir auch egal, was Du weisst oder wohl eher nicht:cool:
Es ist gut, dass Deutschland solch hohe Standards hat und einfordert von Jägern.
Fragst du einen Kanadier und erzählst ihm das, wird er ungläubig den Kopf schütteln. Denn zur Nahrungsbeschaffung, und das ist die Jagd bei uns hauptsächlich, brauchst du den ganzen ‘Kram’ nicht. Natürlich wissen wir, was Elchwild am liebsten äst, was ein gutes grouse habitat ist, welches Holz für einen neuen Axtstiel taugt und welches ich nicht in der Jagdhütte im Ofen verbrennen sollte, das wars dann aber auch schon...

P.S.
Wild Krankheiten werden bei uns in der Jagprüfung auch abgefragt...
 
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Hallo.
Du veränderst Deine Fragen teilweise und deshalb macht es wenig Sinn diese zu beantworten. Sei´s drumm.
Wo denn? Der Kern der Frage steht unverändert, seit sie gestellt wurden!
Ich bin einfach der Überzeugung dass es zum Erlegen (Töten) von Wild keinerlei Kenntnisse über Nebensächlichkeiten bedarf.
Du kannst es widerlegen!
Ich will Dich nicht von Deinem Tun abhalten.
das ist echt nett von dir!
Für mich sind aber Menschen mit dieser Einstellung eine traurige Variante unserer Gesellschaft, die mit ihrer Meinung leider auch einen negativen Einfluss auf das Bild der Jägerschaft in der Öffentlichkeit haben.

wipi
so schaut es halt aus, wenn man Jagd auf den Kern reduziert. Dir ist nur entgangen, dass ich es meinem Umfeld gegenüber auch verständlich darlegen kann. Komischerweise werde ich von allen Leuten hier schon jahrelang als "der Jäger" angesprochen und gesehen. Ganz emotionslos.
 
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Es ist gut, dass Deutschland solch hohe Standards hat und einfordert von Jägern.
Fragst du einen Kanadier und erzählst ihm das, wird er ungläubig den Kopf schütteln. Denn zur Nahrungsbeschaffung, und das ist die Jagd bei uns hauptsächlich,xxxxx
Hallo. Ehrlich? Danke für die Bstätigung(y)
brauchst du den ganzen ‘Kram’ nicht. Natürlich wissen wir, was Elchwild am liebsten äst, was ein gutes grouse habitat ist, welches Holz für einen neuen Axtstiel taugt und welches ich nicht in der Jagdhütte im Ofen verbrennen sollte, das wars dann aber auch schon...
Stimmt!
Und genau deswegen steht es einem nicht zu über andere zu urteilen, die solches Wissen nicht vollständig gepachtet haben!
P.S.
Wild Krankheiten werden bei uns in der Jagprüfung auch abgefragt...
und die Trichinenuntersuchung bei Bärenfleisch.... die ist zwingend vorgeschrieben? ;)
 
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Solange nicht der in einem Revier JAB sein darf, der über das meiste jagdl. Wissen und Können verfügt, sondern ausschließl. der, der bei der Pachtversteigerung am längsten den Arm oben behalten kann, wird sich daran auch nix ändern. Solche Fälle wie oben von mir beschrieben gibt es mehr als man denkt.

Davon, daß es deinem Mitmenschen besser oder schlechter geht, geht es dir auch nicht besser. Dieses dumme Neidgejammer ist mehr als lächerlich. Erkundige dich, wo in Deutschland einem die Reviere hinterhergeschmissen werden und ziehe dort hin, dann kannst du auch mit deinem Geldbeutel pachten. Wer nicht bereit ist, konsequent seine Möglichkeiten zu nutzen, bleibt seine Leben lang eine Mimi!
 
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da verstehts du was falsch. Ein "Kirrdödel" ist kein Jagdscheinaspirant der im zuge seines Lehrprinzenjahres die Kirrungen kontrolliert und gegebenenfalls wieder neu bestückt, sondern einer, der bereits die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt und den Jagdschein gelöst hat. Dann hat er sich, seinen finanz. Möglichkeiten nach, eine praxistaugl. Jagdausrüstung inkl. Bekleidung und sogar ein passendes KfZ (inkl. Anhänger) zugelegt und hofft nun, im Gegenzug zu denen von ihm abgeleisteteten Revierarbeiten und damit verbundener Freizeitopferung, auch Jagdmöglichkeiten im betr. Revier zu bekommen.
Aber weit gefehlt. Der/die Pächter haben da "ihre" Leute, meist welche die für Revierarbeiten weder geeigent noch gewillt sind, aber aus irgendwelchen Gründen (verwandschaftl., gesellschaftl., geschäftl.) mit ihm/ihnen verbandelt sind und außer für die kurz- oder mittelfristige Schußabgabe auf Trophäenträger sonst keinen Sinn für die Jagd und ihr Drumherum haben.
Dem Jagdhelfer werden allensfalls mal ein/zwei Frichlinge/ÜL bis 40kg pro Quartal oder gar Jagdjahr zugesichert und wenn er ganz, ganz lieb und bitte macht, auch mal einen Knopfbock.
Ansonsten hat er gefälligst jeden Tag, mind. aber 5x die Woche, die Kirrungen zu kontrollieren und evtl. Reparaturen an Ansitzeinrichtungen zu verrichten.
Wenn´s ganz perfide läuft, darf er noch einen dicken "Hegebeitrag" an den/die Pächter leisten, denn umsonst sind ja 3 Frilis/Jahr und evtl. noch ein Knopfbock nicht.
Dieses Prozedere kann sich über Jahre (oder Jahrzehnte) hinziehen. Wer die "Ehre" hat, so ein Laufbursche zu sein, der ist ein "Kirrdödel".

Nachdem ich einem JJ, die Hälfte des Rehwildabschusses eingeräumt hatte, dieser die starken Böcke auch zügig abgeräumt hat, nun beim Schwarzwild komplett versagte und nur das Wild vergrämte, erscheint mir dieses Prozedere sehr attraktiv. Eine halbe Woche, nachdem ich ihm mal die SW-Jagd erklärt habe und der Prinz sich, weil er die Kritik nicht ertragen konnte, freiwillig verabschiedet hat, fiel die erste Sau. Ich hatte ihm auch in der Saujagd den Vortritt gelassen und rate mal, wer die Kirrungen eingerichtet und beschickt hat.
 
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da verstehts du was falsch. Ein "Kirrdödel" ist kein Jagdscheinaspirant der im zuge seines Lehrprinzenjahres die Kirrungen kontrolliert und gegebenenfalls wieder neu bestückt, sondern einer, der bereits die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt und den Jagdschein gelöst hat. Dann hat er sich, seinen finanz. Möglichkeiten nach, eine praxistaugl. Jagdausrüstung inkl. Bekleidung und sogar ein passendes KfZ (inkl. Anhänger) zugelegt und hofft nun, im Gegenzug zu denen von ihm abgeleisteteten Revierarbeiten und damit verbundener Freizeitopferung, auch Jagdmöglichkeiten im betr. Revier zu bekommen.
Aber weit gefehlt. Der/die Pächter haben da "ihre" Leute, meist welche die für Revierarbeiten weder geeigent noch gewillt sind, aber aus irgendwelchen Gründen (verwandschaftl., gesellschaftl., geschäftl.) mit ihm/ihnen verbandelt sind und außer für die kurz- oder mittelfristige Schußabgabe auf Trophäenträger sonst keinen Sinn für die Jagd und ihr Drumherum haben.
Dem Jagdhelfer werden allensfalls mal ein/zwei Frichlinge/ÜL bis 40kg pro Quartal oder gar Jagdjahr zugesichert und wenn er ganz, ganz lieb und bitte macht, auch mal einen Knopfbock.
Ansonsten hat er gefälligst jeden Tag, mind. aber 5x die Woche, die Kirrungen zu kontrollieren und evtl. Reparaturen an Ansitzeinrichtungen zu verrichten.
Wenn´s ganz perfide läuft, darf er noch einen dicken "Hegebeitrag" an den/die Pächter leisten, denn umsonst sind ja 3 Frilis/Jahr und evtl. noch ein Knopfbock nicht.
Dieses Prozedere kann sich über Jahre (oder Jahrzehnte) hinziehen. Wer die "Ehre" hat, so ein Laufbursche zu sein, der ist ein "Kirrdödel".
Hallo Sirius, danke für die Erläuterungen zum Begriff "Kirrdödel". Dann will ich mich mal gerne korrigieren und mal so ausdrücken, daß der Jagdscheinanwärter sich beim Beschicken von Kirrungen befleißigen konnte.
Komme aber nicht umhin, mal auf deine Ausführungen einzugehen.
Wer das mit sich machen lässt, ist nicht nur doof sondern saudoof. Glaube mir, es wird nur noch ein paar Jahre dauern und die Situation wird sich ändern.
Auch wenn immer wieder gesagt wird, daß es noch nie so viele Jagdscheininhaber in diesem Land gab wie jetzt, werden bald sehr viele von diesen Jagdherren und ihresgleichen wegsterben.
Wenn ich mit meinen 55 Jahren bei uns im Hegering mal so in die Runde schaue, dann muss ich nämlich sagen, daß ich mit zu den Jüngsten zähle.
Unser Landesjagdverband erhöhte erst kürzlich seinen Mitgliedsbeitrag wegen Mitgliederschwund und das sicher nicht nur wegen Austritten.
Das Angebot an Gebrauchtwaffen ist jetzt bereits ein Spiegelbild der hoffnungslosen Überalterung der Jägerschaft. Und genau wegen solcher selbstherrlicher Jagdherren, hat auch kaum ein junger Mensch, der einigermaßen klar im Kopf ist, Interesse am Jagdschein.
Machen wir uns doch nichts vor, die Jagd ist ohnehin schon sehr teuer, aber wenn man als junger Mensch dann noch so schäbig ausgenutzt wird, wie soll denn da noch Nachwuchs gewonnen werden ? Maximal solche Pfeifen, wie die in dem besagtem Filmbeitrag, machen dann den Jagdschein, von Ausnahmen mal abgesehen, die mag es geben.
Ich sage Dir, in zehn Jahren, wird es in diesem Land anderes aussehen, mit der Anzahl der Jagdscheininhaber.
Und vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Zahl an Jagdgegnern, sollten diejenigen, die das Sagen in diesem Land in Sachen Jagd haben, es sich gründlichst überlegen, wie sie mit dem jagdlichen Nachwuchs umgehen. Mit Nachwuchsgewinnung, hat das nämlich nicht viel zu tuen.
Wenn dann nämlich die Talfahrt in Sachen Jagdscheininhaber beginnt, wird auch unser politisches Gewicht als Wähler schwinden.
Und mal abgesehen davon, viel Kameradschaft und Zusammenhalt, habe ich bei Jägern noch nicht feststellen können.
Ich bin fest davon überzeugt, daß unsere Gegner in den kommenden Jahren es sehr viel leichter haben werden ihre Forderungen durchzusetzen.
Bedanken können wir uns dann bei denen, die heute das Sagen in der Jagd haben !
Viele Grüße und Weidmannsheil !
 
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Hallo Sirius, danke für die Erläuterungen zum Begriff "Kirrdödel". Dann will ich mich gerne korrigieren und und mich mal so ausdrücken, daß der Jagdscheinanwärter sich beim Beschicken von Kirrungen befleißigen konnte.
Komme aber nicht umhin, mal auf deine Ausführungen einzugehen.
Wer das mit sich machen lässt, ist nicht nur doof sondern saudoof. Glaube mir, es wird nur noch ein paar Jahre dauern und die Situation wird sich ändern.
Auch wenn immer wieder gesagt wird, daß es noch nie so viele Jagdscheininhaber in diesem Land gab wie jetzt, werden bald sehr viele von diesen Jagdherren und ihresgleichen wegsterben.
Wenn ich mit meinen 55 Jahren bei uns im Hegering mal so in die Runde schaue, dann muss ich nämlich sagen, daß ich mit zu den Jüngsten zähle.
Unser Landesjagdverband erhöhte erst kürzlich seinen Mitgliedsbeitrag wegen Mitgliederschwund und das sicher nicht nur wegen Austritten.
Das Angebot an Gebrauchtwaffen ist jetzt bereits ein Spiegelbild der hoffnungslosen Überalterung der Jägerschaft. Und genau wegen solcher selbstherrlicher Jagdherren, hat auch kaum ein junger Mensch, der einigermaßen klar im Kopf ist, Interesse am Jagdschein.
Machen wir uns doch nichts vor, die Jagd ist ohnehin schon sehr teuer, aber wenn man als junger Mensch dann noch so schäbig ausgenutzt wird, wie soll denn da noch Nachwuchs gewonnen werden ? Maximal solche Pfeifen, wie die in dem besagtem Filmbeitrag, machen dann den Jagdschein, von Ausnahmen mal abgesehen, die mag es geben.
Ich sage Dir, in zehn Jahren, wird es in diesem Land anderes aussehen, mit der Anzahl der Jagdscheininhaber.
Und vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Zahl an Jagdgegnern, sollten diejenigen, die das Sagen in diesem Land in Sachen Jagd haben, es sich gründlichst überlegen, wie sie mit dem jagdlichen Nachwuchs umgehen. Mit Nachwuchsgewinnung, hat das nämlich nicht viel zu tuen.

Wunschdenken.

Prophezeihungen sind meist sehr schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.
 
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Es ist gut, dass Deutschland solch hohe Standards hat und einfordert von Jägern.
Eine Grund für diese Standards dürfte das Rechtsverhältnis zwischen dem Eigentümer "des Reviers" und den/m dort jagenden Menschen sein, wozu zum einen der Grundsatz gehört, die "geliehene Sache" pfleglich zu behandeln und zum anderen die besondere politische Situation, in der eben nur "anerkannte Naturschützer" Mitspracherecht über alles, was sich in der "Natur" abspielt, haben dürfen.

In Deutschland gibt es lustiger Weise bei den "anerkannten Naturschützern" zwei deutlich gegensätzliche Ausprägungen: Die einen haben wenige, dafür aber staatlich geprüfte Mitglieder und die anderen haben viele, aber meist recht unbedarfte Mitglieder und sitzen dank ihrer schieren Masse direkt an den Fleischtöpfen und machen Politik.

So, und nun warten wir mal, bis gleich jemand steil aus dem Gebüsch kommt, und mit leicht näselnder Stimme konstatiert, dass das so auch gut und richtig ist, weil alle Jäger -rein wissenschaftlich betrachtet- ganz furchtbar doof sind.

:cool:
basti
 
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In Deutschland gibt es lustiger Weise bei den "anerkannten Naturschützern" zwei deutlich gegensätzliche Ausprägungen: Die einen haben wenige, dafür aber staatlich geprüfte Mitglieder und die anderen haben viele, aber meist recht unbedarfte Mitglieder und sitzen dank ihrer schieren Masse direkt an den Fleischtöpfen und machen Politik.
basti

Jagdscheininhaber in Deutschland: 384400 Stand 2018

Mitglieder bei den Grünen: 90000 Stand 02/2019

Zumindest die Grünen könnte man ja schlucken. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 5390

Guest
Es ist gut, dass Deutschland solch hohe Standards hat und einfordert von Jägern.
Fragst du einen Kanadier und erzählst ihm das, wird er ungläubig den Kopf schütteln. Denn zur Nahrungsbeschaffung, und das ist die Jagd bei uns hauptsächlich, brauchst du den ganzen ‘Kram’ nicht. Natürlich wissen wir, was Elchwild am liebsten äst, was ein gutes grouse habitat ist, welches Holz für einen neuen Axtstiel taugt und welches ich nicht in der Jagdhütte im Ofen verbrennen sollte, das wars dann aber auch schon...

P.S.
Wild Krankheiten werden bei uns in der Jagprüfung auch abgefragt...
Und ich finde das ist auch völlig legitim.
Sein Handwerk sollte man schon verstehen aber diese alterwürdige Klugscheißerei wie in Deutschland, ist doch einfach nur zum Kotzen.
Weigerecht-ist wichtig, Tierschutz, ist wichtig!
Dazu braucht es auch einiges an Wissen. Ansonsten können wir uns auch mal ein Scheibe von anderen Jagdkulturen abschneiden. Da wird oft noch gejagt um seinen jährlichen Fleischbedarf zu decken.

Wenn ich mir dagegen unseren Trophäenkult in deutschen Landen anschaue, dann sollten wir es tunlichst unterlassen mit dem Finger auf andere zu zeigen...
 

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