Shop insolvent, habe ich noch Aussicht auf Rückzahlung?

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Eine Frechheit ist, daß der Onlineshop weiter existiert. Allerdings bieten die Zahlung auf Rechnung, da könnte man es ja noch probieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Eine Frechheit ist, daß der Onlineshop weiter existiert. Allerdings bieten die Zahlung auf Rechnung, da könnte man es ja noch probieren.


Hey was solls der onlineshop von Frankonia existiert auch noch, frecher gehts doch nicht mehr. :LOL:


Außerdem heißt Insolvenz ja nicht gleich, dass alle Lichter ausgemacht werden.


CdB
 
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Frankonia ist sehr unterschiedlich.
Die Carinthia Jacke letzte Woche kam binnen 27Std.
 
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Eine Frechheit ist, daß der Onlineshop weiter existiert. Allerdings bieten die Zahlung auf Rechnung, da könnte man es ja noch probieren.

Ist das ein Risiko? Eigentlich müsste doch jetzt der Insolvenzverwalter die Geschäfte übernommen haben, oder nicht? Vorhandene Ware wird weiter abverkauft und die Einnahmen gehen in die Insolvenzqoute.
Ich denke, dass das Risiko jetzt nicht beliefert zu werden/keine Erstattung zu bekommen, momentan sehr gering ist. Genau genommen geringer, als bei einem Shop, der nicht in einem Insolvenzverfahren steckt.

Wie die Qoute ausfällt weiß man auch nicht. Es gab schon Insolvenzen die mit 100% abgewickelt wurden. Bei denen war es ausschließlich ein Liquiditätsproblem. Assets waren jedoch vorhanden. Drücke dir die Daumen!

Ich hatte einen fast idenischen Fall bei Ebay vor Jahren. Eine Jeans bestellt, falsche Größe geliefert, zurückgeschickt und keine Erstattung des Kaufpreises erhalten. Kurze Zeit später war der Verkäufer-Account gesperrt. Ebay hat dann Käuferschutz angeboten und den Kaufpreis erstattet.
 
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Ich denke, dass das Risiko jetzt nicht beliefert zu werden/keine Erstattung zu bekommen, momentan sehr gering ist. Genau genommen geringer, als bei einem Shop, der nicht in einem Insolvenzverfahren steckt.

Dafür verzichtet man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Gewährleistungen etc...

Was macht man, wenn die falsche Ware kommt?

Wenn ich mich dann die Bewertungen so anschaue:

https://de.trustpilot.com/review/www.wildnissport.de

Es scheint nicht schade um den Laden zu sein...
 
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So einfach ist das aber auch wieder nicht.
Ich als Kaufmann (eingetragener, der ich bin, huiuiui) sage stattdessen:

"Ware gibt man nicht ohne Sicherheit aus der Hand."

Und, was ist daran falsch?

Genau so wenig ist daran falsch, wie beispielsweise bei Anzahlung auf eine Insolvenzabsicherung zB. mittels Bankbürgschaft zu bestehen.

Dann haben sich beide Seiten abgesichert.

Will das ein Händler nicht, will ich mit dem halt auch keine Geschäfte machen - so einfach ist das.
 
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Also ich kann die ganze Panikmache um Vorauskasse bei Internetkäufen nicht verstehen.
Ausfälle (eigentlich gab es die nicht, da ich immer mein Geld bekommen habe, manchmal allerdings mit Aufwand) liegen bei mir, bei geschätzten 1.500 Internetkäufen, in den letzten 20 Jahren im Promillebereich.
Das ist absolut vertretbar, zumal online bestellte Artikel in der Regel deutlich günstiger sind. Jeder kann sich selbst überlegen, ob er einen Artikel wie z.B. eine Boresnake für 2,xx Euro beim Chinesen bestellt und 6 Wochen drauf wartet oder 50 Kilometer bis zum nächsten Fachgeschäft fährt dort 15-20 Euro bezahlt und damit die Sicherheit hat, seine Ware auch zu bekommen.
Sind es Artikel für mehrere tausend Euro und ist der Preisunterschied nur marginal sieht das natürlich anders aus.
 
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Vorkasse ist für viele Händler überlebensnotwendig. Denn es kommt sehr viel häufiger vor, dass Kunden nicht zahlen, als das Händler nicht liefern. Die können auf Kunden, die das ablehnen sicher verzichten. Außerdem gibt es mittlerweile eine ganze Menge an Anbietern (Klarna, Paypal, Amazon Pay und co.) die die Lücke schließen könnten.
 
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Eine Frechheit ist, daß der Onlineshop weiter existiert. Allerdings bieten die Zahlung auf Rechnung, da könnte man es ja noch probieren.

Nee Cast, das ich keine Frechheit, sondern das dient dazu den Laden zu retten. Kaufmännischen Wissen unterste Stufe!

Alle Geschäfte werden jetzt durch den Insolvenzverwalter abgesegnet. Wichtiger als für Kunden ist das für die Lieferanten. Es hat seit Ende des 2. Weltkrieges keinen Fall gegeben, bei dem ein Lieferant seine Kohle nicht bekommen hat, wenn die Bestellung durch den Insolvenzverwalter ausgelöst war.

Ich habe dort viel gekauft. Alles auf Rechnung. Daher ist mir unverständlich, wieso man da Vorkasse macht. Als Stammkunde hat man ( aus dem Kopf) eine Limit von EUR 1.500. Sollte reichen.
 
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Ich würde da nichts bestellen, es sei denn auf Rechnung, denn das Risiko liegt beim Kunden, wenn er wie der TO auf Erstattung hofft.
Den Laden retten.....jetzt kann man ihn retten, nachdem er insolvent ist, warum nicht vorher?
Ich fand die vielen, nahezu ständigen Rabattaktionen bemerkenswert, genau der falsche Weg.
 
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....
Den Laden retten.....jetzt kann man ihn retten, nachdem er insolvent ist, warum nicht vorher?
.....

Cast, ich bin weder Fachanwalt für Insolvenzrecht, noch habe ich die Musse dir das - soweit ich das Wissen habe - zu erklären.

Aber:
Fakt ist, bei der Insolvenz geht es (in den meisten Fällen) um die Fortführung des Geschäftes, auch zum Wohle der Angestellten.

Alles weitere kannst Du ergooglen.
 

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